Bargeld in Bank einzahlen - problematisch?

5 Antworten

 z. B. hat meine Frau eine Friseurausbildung gemacht, sodass wir sehr viel Geld durch Friseurbesuche gespart haben).

Also, das Geld von der Bank abgehoben und dann nach dem Haarschnitt in die Sparbüchse getan?

Also, wenn Ihr sagen wir 60.000,- Euro in Bar einzahlt (zwei Verwandte, die Euch je 20.000,- schenken und 20.000,- "eingesparte Friseurbesuche" wird die Bank fragen. Dann sagt ihr das mit den Schenkungen und dass die Schenkungssteuererklärungen schon vorbereitet sind, so wird das vermutlich klappen, auch wenn der Bankmitarbeiter Euch ungläubig ansehen wird.

Das Finanzamt wird nach dem Kauf vermutlich auch fragen, woher das Geld für den Kaufpreis ist.

Die werden Euch die Schenkungen vermutlich abnehmen, wenn die Schenkungssteuererklärungen abgegeben sind.

Aber man wird auch eventuell Kontrollmitteilungen an die Finanzämter der Schenkenden senden, um mal zu sehen, ob die es sich leisten können einem Neffen, oder Cousin (die Eltern können es ja nicht sein, wenn Ihr auf 20.000,- achten musstet) 20.000,- Euro zu schenken.

Wenn ich Finanzbeamter wäre (ich bin von der anderen Feldpostnummer) würde ich nämlich annehmen, dass Ihr beide über die letzten Jahre massiv Schwarzarbeit gemacht habt und man euch das eigene Geld geschenkt hat.

Friseurin 2 Kunden am Tag, 2.000,- monatlich * 12* = 24.000,- * 3 Jahre = 72.000,-.

Falls ich mich geirrt habe um so besser, dann wisst Ihr aber, mit welchem Verdacht man Euch begegnen wird.

Die jeweils 20.000 Euro werden von meinem Bruder bzw. meinem Schwager, beide Unternehmer, nicht bar bezahlt, sondern überwiesen, haben also nichts mit dem Bargeld zu tun. 

Nehmen wir an, man geht 1 mal im Monat zum Friseur. Meine 4 Kinder und ich, das sind bei einem Friseurpreis von 10€ pro Jahr etwa 50€*12=600€, die wir sparen. Und das seit über 10 Jahren, es sind also keine überriesige Summen. Es kommen aber auch noch andere Ersparnisse dazu; nur um noch ein Bsp. zu nennen: ich war lange Zeit Raucher, hab aber vor einigen Jahren damit größtenteils aufgehört, da ist auch noch bisschen dazu gekommen.

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sehr viel Geld durch Friseurbesuche gespart haben

Wieviel mag da in zwei Jahren zusammengekommen sein, um noch glaubwürdig zu bleiben?

Wird es da Nachfragen wegen des Geldwäschegesetzes geben?

Das wird schon von der Häufigkeit und Höhe der Einzahlungen abhängen. Die Bank könnte Euch fragen oder auch gleich melden, wozu sie verpflichtet ist.

Die Ausbildung hat sie bereits vor der Geburt unseres dritten Kindes (11 Jahre) gemacht.

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So eine große und großzügige Verwandtschaft hätte jeder gerne, die einem jeweils 20.000 Euro schenken (oder leihen???) dass man sich mit einem Bankkredit von nur 40.000 € und einem Eigenkapital aus ersparten Friseurbesuchen ein ganzes Haus kaufen kann. Mit 4 Kindern und bis vor kurzem arbeitslos.

Wem wollt ihr denn solche Märchen erzählen?

Was kann man dazu nur sagen :-). Mit der Schenkungssteuer könnte das funktunieren, jedoch aber nur wenn die Schenkenden nachweisen können woher diese das Geld her haben und auch derenseits versteuert wurde. Finanzamt wird mit Sicherheit diesbezüglich Ermittlungen einleiten. Ob man als Friseur dann noch einen weiteren erheblichen Betrag sparen kann ist Fraglich. Hier kann es sich nur um Schwarzgeld handeln. Und da Sie beide ALG2 bezogen haben kommt noch Erschleichung von Sozialleistungen dazu. Das stellt eine Straftat da die zur Geldbuße führt und das bezahlte ALG zurück bezahlt werden muss. Ich kann Ihnen nur davon abraten. Zu viele Risiken und zu viele Probleme. Sollten Sie jedoch Interesse haben kann Ihnen helfen das Problem zu lösen. Mit freundlichen Grüßen aus der Schweiz. OffshoreX.

Noch eine Variante: Einen Teil des Kaufpreises in bar an den Verkäufer bezahlen, oder in bar auf das Konto des Verkäufers einzahlen (da fallen Gebühren an). Und mit etwas Fantasie kann man eine solche Variante modifizieren.