Alte schulden bei eon in höhe von 11.000 Euro die durch Selbstständigkeit entstanden?

2 Antworten

Du hast völlig falsche Vorstellungen.

Wenn Du €11.000 gerichtsfeste, titulierte Schulden hast, kann der Gläubiger selbst entscheiden, was er macht. Er sagt Dir, was er akzeptiert und ob es "egal ist, wieviel man zahlt, Hauptsache man zahlt überhaupt", das entscheidet er ganz allein.

Dir wird nicht erst seit dem heutigen Brief bekannt sein, dass Du diese Schulden hast, für die nicht "Dein Angestellter", sondern Du selbst verantwortlich bist. Und wenn Du Dich möglicherweise in 5 Jahren nicht um eine Regelung mit der eon gekümmert hast, musst Du Dich nicht wundern, wenn sie sich nicht mit kleinen Raten zufrieden geben wollen.

Eon bzw. das Inkassobüro wird Dein Konto/Gehalt pfänden und Du kannst nur dafür sorgen (P-Konto), dass Du Deinen Pfändungsfreibetrag behalten kannst.

Zum "Inkasso" würde ich es nicht gehen lassen. Dann entstehen nur weitere Kosten und die lassen sich sicher nicht auf "bessere" Vorschläge ein, das ist eine reine Wunschvorstellung.

Lass Dir schnellstmöglich einen Termin bei einer kostenlosen Schuldnerberatung in Deiner Nähe geben. Denen kannst Du die Unterlagen zeigen und die sagen Dir, was Du tun musst.

https://www.finanztip.de/schuldnerberatung/

https://www.forum-schuldnerberatung.de/adressen/adressen-schuldnerberatungsstellen.html

Klar ist es egal, was man wann zahlt. Ab 100,-€ Rückstand kann der Anschluss gesperrt werden und der pfändungsfreie Betrag beträgt ca. 1.200,-€ .

Wenn man damit leben will, ist das o.k..

Oder worum geht es genau?

Leila431 
Fragesteller
 01.11.2019, 20:18

Es sind alte Schulden von 2014 ... mein Angestellter damals wollte sich immer drum kümmern das Strom da pünktlich eingeht usw... heute bekam ich ein Brief das da 11.000 Euro offen sind.. ich wollte eine Ratenzahlung vereinbaren.. die sind aber nicht darauf eingegangen weil es den zu wenig war... die sagten: ich soll soviel Zahlen das ich innerhalb eines Jahres es beglichen habe... ist mir aber nicht möglich... dann soll es zu Inkasso gehen und die lassen sich doch auf Zahl Vorschläge ein oder? Hauptsache man zahlt überhaupt.

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Andri123  01.11.2019, 20:40
@Leila431

Nein, diese Regel "Hauptsache man zahlt überhaupt" gilt so nicht. Innerhalb eines gewissen Zeitraumes (manchmal 6 Monate, hier nun 12) sollte der Rückstand aus Sicht der Gläubiger schon ausgeglichen sein.

Bei dem Betrag hätte allerdings jeder Gläubiger bereits einen Titel erwirkt. Gibt es wirklich keinen Titel? Ansonsten wäre eine Verjährung zu prüfen. Oder der ganze Sachverhalt. War es vielleicht eine GmbH, für die die Kosten anfielen?

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Snooopy155  01.11.2019, 21:20
@Leila431

Die Antwort vom Versorger war doch eindeutig. Wenn Du eine Ratenzahlung erreichen willst, würde ich eine Schuldnerberatung einschalten und mein Ratenangebot deutlich erhöhen. Des weiteren würde ich sofort den Anbieter wechseln, dann läuft seine Ankündigung der Stromsperre ins Leere..

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