Ist es wirklich notwendig alle Versicherungen zu wechseln?

Liebe Forengemeinde,

ich und meine Lebensgefährtin sind Kunden bei der LVM-Versicherung. Wir hatten letzten Mittwoch bei TECIS (die schlechten Erfahrungsberichte im Netz sind mir bekannt) einen Beratungstermin. Ich war eher skeptisch gewesen, habe mir aber ein eigenes Bild gemacht.

Der Versicherungsfachmann von der Firma TECIS hat uns dann das Konzept der Firma TECIS erklärt und einen Personalfragebogen ausfüllen lassen. Wir sollten dann den Ordner mit all unseren Versicherungen bei ihm lassen und er würde schauen ob wir eventuell mit anderen Versicherungen billiger kommen.

Gestern haben wir dann den 2. Beratungstermin wahrgenommen und gleich mit den Worten begrüßt: "Es kann sein das sie ihren bisherigen LVM-Berater nicht mehr so mögen!"

Mann: 27 Jahre, Schüler Frau: 23 Jahre, Krankenschwester

Er zeigte uns dann folgendes auf:

LVM

LVM: Private Haftpflicht- 5.000 000 98,80 € p.a. Hausrat- inkl. Fahrrad 51.500+515 114,85 € p.a. Tierhalter (Hund) 1.000 000 83,50 € p.a. Berufsunfähigkeit (Frau) 732 BU-Rente EA 60 76,64 € monatl. Berufsunfähigkeit (Mann) 750 BU-Rente EA 60 81 € monatl.

                                                      = 2944 € p.a.

TECIS:

HDI: Private Haftpflicht- 15.000 000 64,32 € p.a. HDI: Hausrat- inkl. Fahrrad 300.000+500 92,04 € p.a. DBV: Tierhalter (Hund) 10.000 000 63,91 € p.a. Swiss Life: Berufsunfähigkeit (Frau) 732 BU-Rente EA 60 34,23 € monatl. Nürnberger: Berufsunfähigkeit (Mann) 750 BU-Rente EA 60 21,20 € monatl.

                                                      = 885,43 € p.a.

Laut dem Tecis Berater sind alle Leistungen die Gleichen und wir wären selber Schuld wenn wir 2000 € zum Fenster raus werfen würden. Habt ihr in der Hinsicht schon Erfahrungen gemacht oder ist da irgendwo ein Haken dabei? Vielen Dank für eure Hilfe.

MfG

Berufsunfähigkeitsversicherung, Haftpflichtversicherung, hausratversicherung, Versicherung, Versicherungsmakler
Wieso hat der Bescheid der Erwerbsminderungsernte so eine bedeutende Wirkung bei anderen Vers.?

Die BVV. Das ist die Versicherung, bei der ich eine Berzfsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen habe. Die BVV hat zunächst bei meinem Antrag auf BU Rente darauf verwiesen, daß dies einem strengen Prüfungsverfahren unterzogen wird. D.h. meine Tätigkeitsbeschreibung meiner ehemaligen Arbeit wird eingeholt und dann wird ein Fragebogen erstellt, der von meinen Ärzten penibel ausgefüllt werden muss um meine Leistungsfähigkeit einzuschätzen. Im Anschluß werde ich noch einem Gutachter vorgeführt, der mich und meine Leistungsfähigkeit bewerten muss. Dieses Prüfungsverfahren stand an. Als ich jedoch meine Unterlagen bzw. den Bescheid der Erwerbsminderungsrente der BVV zurgelegt habe, sagten die zu mir, daß nun das Prüfungsverfahren wegfällt. Es genüge die Vorlage des Bescheids der Erwerbsminderungsrente der Rentenversicherung um die Berufsunfähigkeitsrente zu bekommen. Nun habe ich ein Bescheid bzw Bewilligung für meine Berufsunfähigkeitsrente bekommen. Nun zu meiner Frage: Ohne den Bescheid für die Erwerbsminderungsrente hätte ich schlechte Karten gehabt die Bu Rente zu bekommen. Dadurch daß ich nun von der Rentenversicherung als Rentner eingestuft worden bin habe ich nun ein Freischein für die BU-Rente. Machen die Versicherungen es sich so einfach oder hat der Bescheid der Erwerbsminderungsrente so eine starke Stellung? Ich willmich nicht beklagen, denn ich habe 3 Jahre gebraucht um die Rente zu bekommen aber ich war verwundert wie Gutgläubig die BVV plötzlich reagierte als ich den Bescheid der Rentenversicherung vorgelegen habe. Wird das generellso gehandhabt, daß wenn die BU Rente der Rentenversicherung vorliegt die Vorraussetzung für eine Berufsunfähigkeit erfüllt ist?

erwerbsminderungsrente, Versicherung, BU-Rente
Zahnzusatzversicherung - wo ist der Haken?

Hallo, ich habe mich über Zahnzusatzversicherungen informiert und ein wenig über z.T. sehr niedrige Tarife gewundert. Beispiel: 12,83 Euro pro Monat, Zahnbehandlungen und -ersatz werden bis auf ca. 10 oder 20 Prozent Selbstbeteiligung übernommen, für Prophylaxe werden bis zu 100 Euro pro Jahr übernommen. Natürlich: 8 Monate Wartezeit, Mindestbeitragsdauer 2 Jahre, Leistungsbegrenzung auf einige 1000 in den ersten Jahren, keine Bezahlung für Vorschäden. Trotzdem, wenn ich mir das so ausrechne: Mit Prophylaxe und einer Kompositfüllung pro Jahr (wird übernommen) hätte ich die Beiträge ja schon fast wieder drin, und wenn mal was größeres kommt, wäre ich sofort weit im Plus. Wo liegt da der Haken, letztlich müssen die Tarife ja so sein, dass die Versicherung verdient und nicht ich. Und eine Füllung pro Jahr und sonst nichts ist ja nicht unbedingt überdurchschnittlich viel, vor allem wenn man bedenkt, dass von solchen Angeboten sicher viele Leute mit schlechten Zähnen angezogen werden.

Noch eine spezielle Frage: Ich habe auf einem abgebrochenen und wurzelbehandelten Zahn einen Kunststoffaufbau. Der Zahnarzt meinte, im Laufe der Jahre würde der Zahn spröde werden und ich bräuchte eine Krone. Noch wäre er aber in Ordnung, also könnte ich so eine Versicherung abschließen und dann in ein, zwei Jahren von denen eine Krone gezahlt kriegen. Als Vorschaden würde das nicht zählen, da ein Kunststoffaufbau keine provisorische Versorgung ist. Kann das sein, dass die sich so übers Ohr hauen lassen???

Also kurzum, die Konditionen erscheinen allgemein sehr günstig, aber es beunruhigt mich, dass ich nicht verstehe, wie die Versicherung ihr Geld verdient. Danke für eure Hilfe.

Versicherung, Zahnzusatzversicherung

Meistgelesene Fragen zum Thema Versicherung