Sorgt der Islam eigentlich für Armut?

12 Antworten

Das ist nicht so einfach zu beurteilen.

Viele dieser Länder sine ehemalige Kolonien (z.B. von England) die irgendwann in die Unabhängigkeit entlassen wurden. Die Grenzen dieser Länder wurden von den Kolonialherren ziemlich willkürlich gezogen und orientierten sich nicht an nationaler oder ethnischer Zusammengehörigkeit.

Dadurch bedingt gibt es in vielen dieser Länder keinen Frieden. Frieden ist aber eine Grundvoraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand.

Nicht selten sind an den Konflikten in diesen Ländern auch islamistische Gruppen beteiligt, die ihre Sichtweise in der Politik des Landes verankern wollen. Deshalb denke ich, nicht der Islam als solcher für die Armut verantwortlich ist, sondern extremistische Gruppen, die ihre Eigeninteressen hinter dem Islam verbergen.

Der Haken dabei ist: Das sollte von allen beobachtenden Seiten auch so benannt werden, viele islamisch geprägte Staaten weigern sich, ihre "Glaubensbrüder" zu verurteilen, auch wenn diese mit dem eigentlichen Glauben gar nichts am Hut haben.

Ja, der Islam ist zum Teil schuld daran.

Das sind Länder, die nicht viel von Menschenrechte und Aufklärung halten

Wenn es für Schulbildung und Studium Hasanets gäbe wären sie reich.

Teilweise.

Schuld ist auch der Westen, in dem er willkürlich Grenzen gezogen hat.

Dann gibt es Tragödien wie die Teilung Indiens.

Es hat klimatische Nachteile in vielen Ländern.

Andere Länder sind Spielbälle in der Politik der Grossmächte.

Das faktische Bildungsverbot für Frauen ist ein weiterer Faktor in zahlreichen islamischen Ländern.

Der Wissensaustausch über die islamischen Grenzen wird an manchen Orten verhindert.

Länder wie der Iran investieren viel Geld in kriegerische Gruppen wie die Hisbollah.

Das Embargo des Westens gegenüber einzelnen Staaten ist auch Armutsförderlich.

Eine ähnliche Frage hatten wir schonmal. Damals hab ich recherchiert:

Naja, so ganz stimmt das nicht. Ich hab mir mal die komplette Liste der BiP angeschaut und festgestellt, dass auch die letzten Plätze von christlichen Ländern belegt werden. Das größte christliche Land, die Philippinen, liegt auf Platz 40, während das größte muslimische Land, Indonesien, auf Platz 16 liegt.

Vielleicht liegt es mehr an der Lage, der Infrastruktur und solchen Dingen? Als Inselstaat im Südpazifik hat man es schwer, ebenso, wenn ein Land hauptsächlich aus einer Wüste besteht. In gemäßigten Breiten haben es Länder einfach leichter.

indonesiangirll 
Fragesteller
 23.09.2021, 14:59

naja das bip pro kopf ist wichtiger.

Judith171  23.09.2021, 15:02
Das größte christliche Land, die Philippinen

Da gibts viele andere christliche Länder die grösser sind. Brasilien, USA, Russland.

Auch Länder die keine Landwirtschaft haben, können wohlhabend sein durch Handel und Innovation, siehe Israel, die sogar die Wüste zum erblühen gebracht haben.