Leads kaufen über finanzen.de?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Finanzen.de darf und musst Du mit äußerster Vorsicht geniessen, warum:

1. Leads werden zu einem Thema zwar nicht doppelt verkauft, aber je nach Thema - zum Beispiel BU, oder KV - bei Kampagnen doppelt verwendet. Somit kaufst Du für BU, ein anderer den gleichen Interessenten zur KV Zusatz, oder ähnliches! 

2. Geld wird sofort abgebucht, auf Rückbuchung bei erfolgter Reklamation darf in Summe bis zu 4 Wochen gewartet werden. Schaut man sich an, bei wie vielen Vermittlern das gemacht wird, so kommt dort eine Menge Geld zusammen, mit dem man arbeiten kann. 

3. Bemerkswert schlecht ist die Qualität der Leads: die angeblichen Interessenten reagieren oftmals nicht; weder auf eMails, Telefon und sonstigen Kommunikationswegen. Finanzen.de versucht es dann selber auch vergeblich, um Deine Reklamation zu prüfen. Das wird ein paar Fragen auf:

a. woher kommen dann die angeblich gestellten Anfragen? 

b. solche Reklamationen werden trotzdem in die Stornoquote eingerechnet! Resultat: die Kooperation wird Dir dann gekündigt.

c. Geschäftsmodell ist dann Punkt 2? 

Finanzen.de wird gegenteiliges behaupten, was jedoch schlicht falsch ist! Mein Kollege und ich können dies mehrfach und belegbar nur unterstreichen! 

Fazit: mit äußerster Vorsicht zu genießen! Besser wäre: Finger weg! 

Hat Dir die Antwort was gebracht? 

Nun, es gibt keine wirklich guten Anbieter. Wenn die Leads so toll wären das es sich lohnt würden die Unternehmen doch lieber Personal einstellen und selbst vermitteln und beraten.

Der von Dir genannte Anbieter hat ca. 90% Storno die nicht immer anerkannt werden... Du zahlst also immer drauf...

Das ist doch ein Lottospiel! 

Das Los kostet in jedem Fall dein Geld, ob du gewinnst steht auf einem ganz anderen Blatt!  Von der Provisionsbindefrist von 5 Jahren mal ganz zu schweigen.

Ich kenne "finanzen.de" nicht.

Wenn du Leads für Privatpersonen suchst, musst du auf jeden Fall darauf achten und es dir vom Lieferanten schriftlich bestätigen lassen, dass die Privatpersonen ihre schriftliche Genehmigung für Werbeanrufe erteilt haben. Einige Leads-Lieferanten behaupten zwar, dass diese Genehmigung vorläge, aber bei näherer Prüfung erweist sich das als falsch. Du kannst dadurch in ganz erhebliche Schwierigkeiten kommen, die sehr teuer werden können. Anrufe bei Privatpersonen sind nämlich gesetzlich verboten und können von der Bundesnetzagentur mit bis zu € 300.000 geahndet werden. Lies mal hier:

http://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/UnerlaubteTelefonwerbung/unerlaubtetelefonwerbung-node.html

ich kenn nur die variante das man sich eine webseite zum thema schafft und dort die werbemittel einbindet die eben zum lead führen können, allerdings läuft der abschluss dann komplett über die webseiten der anbieter ab und ich habe damit rein rechtlich nichts zu tun ... oder wie genau hast du dir das vorgestellt?

nalooogo 
Fragesteller
 29.09.2015, 10:33

Ich kaufe mit ein Lead, berate den Kunden und kassiere provision, so stell ichs mir vor

Mignon1  29.09.2015, 10:44
@nalooogo

Ein gekaufter Lead ist keine Garantie dafür, dass es zu einem Vertragsabschluss kommt und du eine Provision kassieren kannst. Viele Leads führen zu keinem Vertrag. Ein Lead besteht nur aus Kontaktdaten. Mehr nicht.

Sitaaara  29.09.2015, 13:09
@nalooogo

wo gibt es denn da die möglichkeit einen lead zu kaufen? lead ist in dem fall ja wirklich nur mailadresse, name und wenn du glück hast telefonnummer, nur darf man da ja wirklich nur anrufen, wenn einem das schriftlich vorliegt, das man darf ... ich würde doch eher über die variante gehen, mir eine webseite zu basteln, theme eben passen und durch die werbemittel die provision zu kassieren, da setzt man sich zumindest nicht in die nesseln, was anrufe und beratung angeht.