kann man beim Bund Jura studieren?
hallo ich hab eine frage weil mich des echt gern interresieren würde also ich bin ein mädel und wirds sowieso beim bund schwer haben aber ich liebe herausforderungen und deswegen hab ich mich gefragt wie ich mich dort mache allerdings würd ich gern anwalt werden und dazu muss man ja jura studieren würde des dort irgendwie gehen? danke im vorraus
6 Antworten
Negativ, in der Form der "Deutschen Bundeswehr" kann man Jura nicht studieren man kann Anfrage bei der "Wehrverwaltung" stellen die Quoten liegen bei etwa 6% ! Du müsstes dazu mal zu deinem WDB (Wehrdienst Berater) gehen und dir von ihm erklären lassen wie das funktioniert ! Man verpflichtet sich in dem Fall ohne Studium für 12 Jahre. Die letzten beiden Jahre sind allerdings für Vollzeit BFD-Maßnahmen (Berufsförderungsdienst) während der Dienstzeit nutzbar, bei vollen Bezügen natürlich. Danach gibt es 3 Jahre Übergangsbeihilfe, im Falle eines Studiums als Vollzeitausbildung 80% (oder 90%?) der letzten Bezüge. Wenn du was nicht verstanden hast frage einfach !
Also vorweg: ich arbeite beim Personalamt der Bw in Köln - hier ist auch die OPZ (Offizierprüfzentrale) der Bw - sollte ein Studiengang nicht an einer Uni der Bw (M oder HH) angeboten werden - kannst Du an jeder anderen Uni studieren - musst Dich jedoch länger verpflichten, da an normalen Unis Semester und nicht Trimester studiert werden. Egal ist nicht die Frage...
Aber: Was willstr Du mit Jura??? Damit können wir in Deutschland die Straße pflastern ;) - Dein Bw Studienwunsch sollte sich einigermaßen mit der Tätigkeit als Soldat decken. Kannst gerne bei einem Studienberater der OPZ antufen - sind alles nur Menschen. (Nummer bei mir)
Die Bundeswehr bietet selbst kein Jurastudium an.
Wenn Du ohne Ausbildung zur Bundeswehr gehst, bekommst Du in der Regel eine.
Diese Zeit wird Dir hinterher wiederum von der Zeit für BFD-Maßnahmen (Berufsförderungsdienst) abgezogen.
Eine Alternative könnte ich mir vorstellen, wenn Du mit Abitur die Offizierlaufbahn einschlägst und nicht studierst.
Dann könntest Du den Berufsförderungsdienst während der Dienstzeit (Vollzeit 2 Jahre) und im Anschluss 3 Jahre nutzen.
Bedenke, dass Du dann in der Regel schon ca. 33-35 Jahre alt bist, wenn Du mit dem Studium fertig bist.
Andere haben in der Zeit schon viel praktische Erfahrung gesammelt.
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Für exakte Informationen empfehle ich Dir ein ausführliches Gespräch mit einem Wehrdienstberater.
Hier ist die kostenlose Telefonnummer für erste Infos.
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0800 / 9 80 08 80
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www.bundeswehr-karriere.de
Selbstverständlich kannst Du das.Das gibt es sehr wohl.Allerdings mußt Du Dich da auf mind./mehr als 3 Jahre verpflichten lassen!
hm also damit hab ich schon gerechnet das ich mehr als 3 jahre hin muss ..
Du studierst als Soldat an einer ganz normalen Uni,das gibt´s.
Aha? Wo bitte arbeiten dann diese "Soldaten"? Bis zur Divisionsebene und in den Wehrdisziplinaranwaltschaften arbeiten nämlich in der Regel zivile Juristen = Angehörige der Wehrverwaltung.
Es gibt wohl auch Juristen in Uniform, aber auch diese haben nicht während der Dienstzeit Jura studiert und selbst diese Einstellungen im höheren Dienstgrad sind eher Ausnahmen.
Es werden definitiv keine Offizieranwärter mit Studium der Rechtswissenschaften im Dienst eingestellt. Lediglich bei Medizinern wird das Studium außerhalb der Bundeswehruniversitäten durchgeführt.
Hat meine Frau im Kollegenkreis:der Junior eines Kollegen hat sich lebenslänglich verpflichtet und gleich mit dem Jura-Studium begonnen.Das ist zwar schon ein paar Jahre her,allerdings müßte ich tatsächlich nachfragen,wo genau er nun studiert hat.Ich fand nur bemerkenswert,daß der Filius gleich von Anfang an ein sehr attraktives Gehalt bezog.
Sowas soll es in der Theorie gegeben haben, quasi Hörensagen in Verbindung mit Vitamin "B". Aber selbst wenn es sowas noch gäbe, dann wäre es keine sinnvolle Antwort auf die Frage der Fragestellerin, da so selten, dass es so gut wie niemand kennt und die Chancen somit gegen 0 tendieren.
In Zeiten einer sog. "Juristenschwemme" wird es sowas erst recht nicht geben, der Markt ist genügend gedeckt.
Ferner gibt es keine lebenslange Verpflichtung von Anfang an. So was gibt es IMO im ganzen öffentlichen Dienst nicht.
Die Aussage "min. 3 Jahre verpflichten" ist darüber hinaus sehr irreführend. Wenn man allein etwa 7 Jahre bis zum 2. Staatsexamen braucht, kann man sich vorstellen, dass mit militärischer Ausbildung eine Verpflichtungszeit unter 15 Jahre schon allein aus ökonomischer Sicht Unsinn ist.
Grundsätzlich funktioniert das System Bundeswehr nach dem Prinzip des Bedarfs. Bei der angesprochenen Juristenschwemme ist solch eine Möglichkeit ausgeschlossen. Dass so etwas gemacht wird sieht man anhand des Beispiels der Medizinerausbildung. Hier sind die Verpflichtungszeiten im Bereich von 17 Jahren und wird nicht zuletzt aufgrund des Ärztemangels in der Truppe so ausgeführt.
Die einzig vernünftige Antwort auf "Anwalt werden wollen" und "bei Bundeswehr studieren" muss "leider nicht möglich" lauten.
PS: Man lässt sich nicht bei der Bundeswehr verpflichten, sondern verpflichtet sich selbst zum Dienst.
Nein dieser Studiengang wird beim Bund nicht angeboten
Blödsinn.
Ja? Welche Bundeswehruniversität bietet Rechtswissenschaften an?