Welche Universitäten empfehlt ihr, um Jura in Berlin zu studieren?


26.06.2023, 18:16

Natürlich würden mich auch Eure Empfehlungen für Universitäten in der Umgebung von Berlin interessieren!


26.06.2023, 21:56

Ich habe mich auch schon über die Universitäten in Berlin und im Umkreis informiert, jedoch würden Erfahrungen von Studenten, die dort studiert haben, sowie vielleicht Vor- und Nachteile der Standorte hilfreich bei der endgültigen Entscheidung sein. Ich weiß, dass das Jura-Studium nicht einfach ist und bin bereit, diese Herausforderung für meine Zukunft anzunehmen. Ich gehe nicht unvorbereitet in dieses Studium - ich habe alles, was bis jetzt möglich war, gemacht, um in mein Wunschstudium zu kommen.

3 Antworten

Es gibt in Berlin die FU und die HU, um Jura zu studieren. Beides gute Unis.

Aber LMU, Köln und Heidelberg sind auch gut.

ErsteFrage 
Fragesteller
 26.06.2023, 18:17

Wenn ich Fragen darf, an welcher Universität studieren Sie? Und haben Sie eine persönliche Meinung/Erfahrungen in der FU oder HU? Was macht sie besonders bzw. gut?

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urcho  26.06.2023, 18:36
@ErsteFrage

Ich habe tatsächlich in Berlin studiert. HU bis zum Examen, und Promotion an der FU. Allerdings bin ich kein Jurist und würde empfehlen dazu in einem Jura-Forum Meinungen einzuholen.

Wenn man die Wahl hat, aufgrund des eigenen Abiturschnitts, und einigermaßen ehrgeizig ist, dann ist es auf jeden Fall eine gute Idee, sich für eine der tonangebenden Unis zu entscheiden. Köln war traditionell als Domstadt und Ausbildungsort für die Bonner Republik wichtig, und ist in manchen Bereichen noch. In Berlin studiert man nicht nur im politischen Zentrum Deutschlands, sondern auch in einer inspirierenden Kulturstadt. Das zieht nicht nur interessante und ehrgeizige Kommilitonen an, sondern auch interessante und ehrgeizige Lehrende. Deshalb: Ein Studium in Berlin ist ein Privileg. Daran ändern auch abschätzigen Kommentare à la „Berlin ist eine Simulation, die nur durch Transferleistungen am Leben bleibt“, nichts.

Von alledem abgesehen ist die Wahl der Uni weit weniger wichtig als die Wahl eines Studienfachs, das zu den eigenen Begabungen, Interessen und Zielen passt.

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Ich habe in Köln Jura studiert, ich hätte es aber auch an jeder anderen deutschen Universität gemacht die eine juristische Fakultät hat.

Der Studienort wird absolut überbewertet. Im späteren Arbeitsleben fragt niemand mehr danach wo man studiert hat.

Das Jurastudium schließt im Übrigen mit einem Staatsexamen ab und nicht mit einer Universitätsprüfung. Vorlesungen helfen einem nicht sich gezielt auf das Staatsexamen vorzubereiten.

Vorlesungen sind die Zeit nicht wert die man auf sie verschwendet. Selbst äußerst bekannte Juraprofessoren liefern erbärmlich schlechte Vorlesungen ab. Was man da lernt reicht niemals dafür aus das Staatsexamen zu bestehen.

Deshalb landen angeblich 90% der Jurastudenten in einer privaten Paukschule, dem Repetitorium. Der Repetitor schafft es, gegen Bezahlung versteht sich, das hinzubekommen was die Universität nicht schafft, nämlich den Studenten examensreif zu bekommen.

Noch ein Hinweis: In Jura gibt es zum Teil immer noch Aufnahmebeschränkungen. Es ist daher ohnehin nicht sicher, ob Du an Deiner Wunschuniversität einen freien Platz bekommst.