Was ist ein Tippgeber?

3 Antworten

Neudeutsch nennt sich das "Influencer". Im Internet also jemand der davon lebt, dass er für Produkte und Diensteleistungen wirbt und sich davon von den Unternehmen, für die er wirbt, bezahlen lässt.

Wir haben jemanden angestellt, der sich (nicht im Internet sondern real) fast ausschließlich in Netzwerken rumtreibt und uns bekannter macht. Um keine Probleme mit irgendwas zu haben, ist der aber ganz offiziell ein Mitarbeiter, der auch über die nötigen Qualitfikationen verfügt.

Der "normale" Tippgeber ist aber wie eine Art "Strucki", also wie jemand in einem Strukturvertrieb tätig und sucht in seinem Bekanntenkreis Leute für eine Versicherung, einen Staubsauger, Thermomix, Tupperware, Kosmetik oder sonst was anzuwerben. Weil es nicht gut ankommt, wenn wer seinen Bekannten Produkte vermittelt und dafür Geld bekommt, hängt das Ansehen sehr stark vom Produkt ab.

Die Antwort auf alle deine Fragen hängt davon ab!!! Ein Influencer mit ein paar hunderttausend Followern kann in aller Regel von dem Geld, das er dafür bekommt, dass er Produkte vorstellt, gut leben und das ist dann auch gewerblich und ein Beruf. Wenn du einen Makler darauf ansprichst, dass du ein paar Leute kennst, die er gerne mit seiner Dienstleistung versorgen kann, wird er dir einen Vorschlag machen, von dem man eher nicht leben kann. Beruf ist das auch keiner und gewerblich? Vielleicht.

Ob man davon leben kann hängt davon ab, wie erfolgreich man ist. Und das davon, wie gut man darin ist, seine eigene Haut zu Markte zu tragen. Etwas Charisma und idealerweise eine gute Geschäftsidee könnte aber reichen, um aus einem Tippgeber einen Influencer zu machen, der davon gut leben kann.

Ein Tippgeber ist jemand, der Trinkgeld gibt - das nur als Tip.

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@correct

Mein Duden gegen deinen. Meiner ist von 2019!

Tip, wenn das inzwischen für Trinkgeld eingedeutscht ist, hat ein P.

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Hallo, wenn sich das im Bereich Versicherungen abspielt, ist das die neue Bezeichnung für nebenberufliche Vermittler. Die suchen im Bekanntenkreis Interessenten für eine Versicherung und bekommen dafür bei Erfolg eine Provision, die durchaus erheblich sein kann. Sie dürfen aber seit einigen Jahren ohne Sachkundenachweis den Abschluss nicht mehr selbst vornehmen.

Davon leben ? Im Extremfall vorstellbar, aber die Einnahmen dürften stark schwanken.

Viel Glück

Barmer

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich finde jede Menge dazu auf Google.