Mitfahrgelegenheit - Nebenverdienst ca €400/Woche

4 Antworten

Kannst Du machen. Wenn Du die Gegebenheiten schilderst und den Namen, Telefonnummer usw. hast (evtl. noch die Kopie der Anzeige), dann wird man sich da auch drum kümmern.

Das wird ihn dann vermutlich etwas Steuer und eine Geldstrafe kosten.

Man Leute, das kann doch nicht sein. Ich bin heute durch Zufall auf diese Seite/Frage gestossen und bin echt verwundert, wie einige von euch hier denken.

Ich selber fahre jede Woche zwischen meiner Heimatstadt und meinem Zweitwohnsitz hin und her. Und auch ich nehme seit viele Jahren Mitfahrer mit und nehme auch Geld von denen und immer eine Pauschale von 20-25 Euro. Es gibt mal Tage, da erscheinen auch die Mitfahrer nicht . Also sind es mal 0 oder auch mal vier Mitfahrer. Generell ist das doch ok, wenn er etwas Geld bekommt. Und ob das Auto nun ein Leihwagen, oder Firmenwagen ist, sind hier Spekulationen, bzw. ob er dafür zahlen muss. Fakt ist, die Mitfahrer kommen für ein viertel der Bahnfahrt zum Ziel und sollten happy sein. Wenn ich einen Mietwagen habe und dafür für das WE 300 oder 400 Euro zahle und die Leute komfortabel mitfahren, hat jeder was davon. Ich selber fahre einen 5er BMW bj 2012

Zu deiner Rechnung: 400 Euro netto Nebenverdienst?? wie kommst du auf die Rechnung? Er wird sicherlich nicht immer voll ausgebucht sein, somit hast du deinen Ø auf Basis einer (vollen)Fahrt berechnet!

Nehmen wir meine Fahrten mit meiner damaligen c-Klasse als Bsp.

4 Mitfahrer á 25,- = 100,- Euro Einnahmen Die Einnahmen 100 - der Spritkosten/Nebenkosten für eine Strecke von 400KM betrugen ca. 60,- bei meinem Auto.

Somit haben wir maximal 40 Euro gewinn, korrekt!?

Rechnung nach Mitfahrer mit 25,- Zahlung für die Fahrt. 0M= -60 1M= -35 2M= -10 3M= +15 4M= +40

Ø Fahren bei mir im Monat 17 Mitfahrer(8 Fahrten) mit, da diese gerne mal abspringen, ohne zu stornieren / anzurufen.

Rechnung: 1725 = 425 Euro p. Monat Einnahmen 860 = 480 Euro p.Monat an Kosten

Also ergibt es ein Minus von 65,- wenn ich das Gewerbsmässig tun würde. Die Einnahmen sollte er schon angeben und würde somit etwas weniger Steuern zurück bekommen, zumindest bei meiner RG (ca 1225,- Euro), seine kosten sind aber höher, wenn jedes WE fährt. Aber mal ehrlich, ist es das Wert? Mal abgesehen davon, das er nicht jede Fahrt angeben kann, sondern nur jede zweite Woche usw....

Wenn ich so etwas lese, bekomme ich das Kotzen. Ich nehme leute mit, weil ich auch mal weniger Geld verdient habe und erzeuge eine WIN/WIN Situation für beide Seiten. Ich müsste keine mitnehmen, da ich mir die Fahrten locker leisten kann, mache es aber immer noch, um anderen die Möglichkeit zu geben zu der Freundin oder Familie zu fahren! Nur wenn man so etwas liest, wird einem echt schlecht, womit sich die Leute beschäftigen und was deren Probleme sind. Und schreckt sicherlich auch andere ab, mitfahrer mitzunehmen.

Grüße, aus dem Norden


humoer  27.02.2014, 13:05

Vier Mitfahrer – 200 € Einnahme, das ist ja nicht ganz so schwer zu rechnen, oder? also hier noch mal Schritt für Schritt: 200 € geteilt durch vier gleich 50 €.

Findest du 50 € für eine Strecke von 500 km angemessen? Ich nicht.

Bist du der Meinung, dass der Mitfahrer für potentielle Mitfahrer, die dann doch nicht mitfahren mit bezahlen soll? Ich nicht.

Außer dir redet eigentlich gerade niemand über einen Mietwagen, der 300-400 € kostet.

Auf deine Rechnung möchte ich lieber nicht weiter eingehen.

Was ist eigentlich die Botschaft deines Kommentars? Wenn jemand, der mit einem Auto unterwegs ist, vier Leute dazulädt, was bei einem Fünfsitzer aus meiner Sicht schon eine üble Zumutung ist, und dafür 200 € bei einer Strecke von 500 Kilometern kassiert, wie würdest du das bezeichnen, wenn nicht als Abzocke?

HALLO? Was ist denn hier los? Sorry, Leute, aber WACHT MAL AUF! Ich habe nun die vorangegangenen Fragen und Antworten gelesen und frage mich mal wieder: Wo leben wir hier? Die Zeit der Stasi ist doch zum Glück vorbei (dachte ich zumindest...) Was sind das für Menschen, die darüber diskutieren, wie man jemanden am besten DENUNZIEREN kann?

Dem Fahrer, über den hier gesprochen wird, ist nun wirklich nichts Schlimmes vorzuwerfen. Schließlich hat er doch seine vereinbarte Dienstleistung zum vorher vereinbarten (noch günstigen) Preis geliefert.

Seine Firma sollte uns nicht interessieren, zumal sie sicher ohnehin genug Einnahmen hat. Und die Sache mit der Steuer, naja, da sollte man berücksichtigen, dass unsere ach so symphatischen Politiker sich doch offenbar mehr Geld in die eigene Tasche stecken, als wir Bürger es für fair halten, oder?

Ich finde es jedenfalls zehnmal unfairer, einen Mitmenschen zu denunzieren.


TobiasClaren  15.04.2011, 07:32

Hier noch mal die Kurzfassung: Direkt dessen Finanzamt raussuchen, und per Formular denen vorrechnen was der Fahrer nebenbei verdienen könnte...

Im Falle einer solchen Person hier würde ich auch seine Firma darüber informieren.

Diese Leute müssen einen Schock fürs Leben bekommen. Es macht keinen Unterschied, ob das jemand nebenbei oder wie im Video mit dem eizhigen Ziel macht. Wenn mehr Menschen viele solcher Angebote melden würden, würde das evtl. dort für Aufsehen sorgen. Die Betreiber würden ihre Mitglieder evtl. auf die Verfolgungen aufmerksam machen.

Also direkt das Finanzamt des Ortes des Fahrers (wenn bekannt) raussuchen und denen eine Nachricht schicken. Evtl. die Adresse über Telefonsuchen, Google usw. prüfen.

Meist gibt es auf der Webseite der Finanzämter ein Email-Formular. Dort muss man nicht mal eine Emailadresse nennen. Eigene Daten beschränken sich auch auf einen Namen. Der kann natürlich fiktiv sein. Ich denke bei einer Steuerhinterzeihung dürfte es die auch nicht interessieren wenn der Name klar unecht ist.

Idealerweise sucht man bei Spritmonitor noch dessen Fahrzeug. Ideal wenn man weiß ob es Benzin oder Diesel ist. Sonst nimmt man Benzin und den Durchschnittsverbrauch des Autos.

Dann rechnet man den Finanzamt vor was die Strecke kostet (Sprit + 10%), und was er von den Mitfahrern bekommt.

Einziger Unbekannter Faktor ist das Unwissen wieviele im Schnitt mitfahren. Wenn man einmal oder mehrfach mitfuhr, kann man das angeben. Im Grunde sollte man solche Leute nicht unterstützen, aber so hätte man hilfreiche Informationen. Aber auch ohne das selbst angeben zu können, wäre dass dann Sache des FA.

Wenn der z.B. jeden Werktag fährt, kann man dem FA "schmackhafte" Zahlen vorrechnen. M;an kann natürlich auch noch darauf hinweisen dass der Fahre evtl. noch seine Strecke beim FA absetzt. Und auch wenn es nicht direkt das FA betrifft (sie es aber weitergeben können), dass dies gewerbliche Personenbeförderung ist, was noch mal extra verboten wäre.

Auch bei den kurzen Fahrten ist es nicht besser. Im Gegenteil. Wenn jemand für z.B. 50Km 10 Euro nimmt ist das klar zu viel. Auch wenn es nur ein Mitfahrer ist. Der Fahrer muss sich miteinrechnen! Das müsste schon ein Spritfresser sein, damit das angemessen wäre.

Und ich meine Teilstrecken müssen auch anteilig berechnet werden. Kosten 100Km 5 Euro, dann kosten 50Km eben 2,5 Euro. Und genau da scheint es unverständlicherweise den Glauben an eine "Untergrenze" zu geben. Solange der Fahrer nicht in Orte reinfährt, sondern z.B. direkt an der Ausfahrt am P&R-Platz einlädt gibt es keine Rechtfertigung für solche Kurzstrecken besonders aufzurunden.

Beispiel: Fahrzeug mit 8l/100km (großzügig). Strecke 100Km. 4 Mitfahrer. Also 5 Personen. 8€1,6= €12,8/100Km €12,81,1= €14,08 €14,08/5= €2,82

Der Fahrpreisrechner: http://www.mitfahrgelegenheit.de/pages/cost_calculator gibt bei großzügigen 1,60 den Liter Benzin exakt diesen Preis aus.

Zu Teilstrecken fand ich nicht sehr viel. Denn da gibt es ja Denkprobleme.

Wenn jemand nur zwei Mitfahrer für die ganze Strecke mitnimmt, dann werden die Kosten auf alle aufgeteilt. Nimmt der noch eine halbe Strecke dazu, wie sollte man das idealerweise berechnen....

Die ganze Sache sollte automatisiert werden. Die Mitfahrzentrale berechnet automatisch einen verbindlichen Preis aus hinterlegtem Fahrzeug und aktuellem Spritpreis. So dass per möglichst gerechter Formel immer die Spritkosten komplett gedeckt sind, aber auch Teilstreckenfahrer nicht die ganze Strecke zahlen. Wenn eine Zusage besteht, sollte es dann aber auch nicht mehr möglich sein ihn durch einen Vollstreckenfahrer zu ersetzen.

Generell sollten Mitfahrgelegenheiten noch flexibler sein. Mit Smartphones mit Internet und GPS wäre es denkbar dass man für jede Strecke (auch 10Km) sein Ziel eingibt. Sinnvollerweise gleich in einer kostenlosen Navisoftware. So wie es auch schon einige kostenlose Navi-Apps gibt, die auf Google Maps-Karten zugreifen (Flatrate, oder "NetzClub"-Gratisflat). Alternativ eine App die Google-Karten oder Open-Map-Karten vorab auf das Telefon ladbar ermöglicht. Dann wären die einzigen eingehenden Daten (falls man keine Flat hat) die von möglichen Mitfahrern.Keine bis wenige Cent bei PrePaid-€0,19/MB.

Wenn nun jemand kurzfristig zu einem bestimmten Ort will, wird ermittelt ob ein Fahrer ihn mitnehmen kann. Ist dies so, könnte die Navi dieses Fahrers automatisch diesen Zwischenstopp aufnehmen. Das fahrende Mitglied könnte in den Einstellungen festlegen ob dies automatisch oder durch kurze Frage geschenen soll. Z.B. mit der Möglichkeit anzugeben dass ein Umweg von bis zu X Km oder x Minuten noch automatisch geschieht. Außer man wählt bei der Zieleingabe eine Ankunftsuhrzeit, und es wäre dann nicht mehr möglich dies einzuhalten.

Mit solchen Voreinstellungen und Eingabeoptionen müsste der fahrende Benutzer sich nicht mehr um viel kümmern. Die Zahlungen und Einzahlungen könnte die Mitfahrzentrale automatisiert übernehmen. Z.B. durch Lastschrift und Überweisung.