Jagdschein bezahlen lassen trotz 520€ Job?

2 Antworten

DieAusrüstung für den Betrieb anzuschaffen und zur Verfügung (für die Arbeit im Betrieb) zu überlassen, ist kein Problem.

Den Jagdschein zu bezahlen, da wird es schon schwieriger.

Aber was mir unklarist, warum während des Studiums ein 520,-euro Job.

Die Tätigkeit als Werkstudent auszuüben wäre doch für beide Seiten billiger.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Steuerbevollmächtigtenprüfung 1979, Steuerberaterprüfg .1986
Richi112 
Fragesteller
 01.04.2023, 20:17

Vielen Dank erstmal für deine Antwort!

Die Tätigkeit eines Werkstudenten habe ich auch schon in Erwägung gezogen, jedoch ist da das Problem, dass mein BAföG wegfällt, welches schon recht gut ist. Ich schaffe auch nicht so viele Stunden aufgrund meines Studiums, dass es sich lohnt. Laut dem Vater meiner Freundin (besitzen eine Teichwirtschaft) kann man den Jagdschein einem Mitarbeiter bezahlen. Der hat nämlich seinem Mitarbeiter den Jagdschein bezahlt, da diese ein riesen Problem mit dem Komoran haben. Kann man irgendwo nachfragen, wo einem genau die richtige Antwort gegeben wird?

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wfwbinder  02.04.2023, 09:22
@Richi112
Kann man irgendwo nachfragen, wo einem genau die richtige Antwort gegeben wird?

Woraus schließt Du, dass meine Antwort falsch ist? Oder denkst Du, dass sie falsch ist, weil sie nciht Deinen Vorstellungen entspricht.

Es ist vielmehr so, dass Du Dich an irgendwelchen Schlagworten festklammerst, die Dir Jemand genannt hat, wie "Beim 520,- Euro Job gibt es keine Anrechnung, bei einem Werkstudenten schon."

Wir wäre essich mal die Vorschriften anzusehen, bevor man Leuten, die solche Sachen laufend regeln zu unterstellen, dass die Antworten falsch sind?

https://www.mystipendium.de/bafoeg/bafoeg-nebenjob

Anrechnugnsfrei sind 6.545,- Euro pro Jahr, egal in wie viel Monaten verdient.

Etwas mehr kreativität erwarte ich von einem Studenten (ich habe selbst zwei Studiengänge absolviert). Wir wäre es, wenn Du 11 Monate als Werkstudent arbeitest udn in dieser Zeit eben die 6.545,- verdienst als Werkstudent. Dadurch sogar netto mehr hast udn Dein Arbeitgeber weniger Kosten. Dabei hast Du dann eben die Möglichkeit, dass er den Jagsschein zahlt.

Außerdem fehlten die Zusatzinfos, vom Bafög, bis dazu,dass es um eine Fisch-und Teichwirtschaft geht in Deinem Sachverhalt.

Ungenaue Sachverhalte, keine perfekten Antworten. Wir in Klausuren, unlare Fragestellung, mangelhafte Ergebnisse.

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Richi112 
Fragesteller
 02.04.2023, 10:14
@wfwbinder

Ich schließe keineswegs, dass deine Antwort falsch ist. Ich möchte nur gern beispielsweise beim Finanzamt oder vorher beim Steuerberater einmal gründlich abklären lassen, ob mein Arbeitgeber mir trotz 520,- Euro Job die komplette Ausbildung (+ evtl. Ausrüstung) bezahlen kann, jedoch so, dass wenn ich nach meinem Studium aus dem Betrieb gehen würde, um einen eigenen Betrieb zu übernehmen, diese Ausrüstung mein Eigen nennen kann. Einige Arbeitgeber bezahlen dem AN ja auch den LKW-Führerschein und wie schon o.g. die kompletten Ausbildungskosten für die Jagdausbildung samt WBK, Erlaubnisschein, …

Mir ging es in meiner Frage nicht darum, die Vorteile eines Werkstudentenvertrages zu besprechen sondern NUR um ein ja, das klappt (+ Begründung) oder ein nein, das klappt nicht (+ Begründung).

Ich weiß schon wieso ich keinen Werkstudentenvertrag mache.

Außerdem ist meine Frage oben meiner Meinung nach nicht mangelhaft an Informationen, denn ich arbeite nun mal nicht in einer Teichwirtschaft sondern in einem landwirtschaftlichen Unternehmen - um es einfach zu sagen: auf einem Bauernhof.

Also meine Frage nochmal:

Kann mein AG, die kompletten Ausbildungskosten (+ evtl. Ausrüstung) übernehmen, um mich dann als Jäger einzusetzen?

Kann er die Ausrüstung so kaufen, dass ich sie nach meinem Ausscheiden aus dem Betrieb (evtl. 3-4 Jahre noch), mein Eigen nennen kann?

Zusatzinformationen: Ich arbeite in einem landwirtschaftlichen Betrieb (Ackerbau - Einzelunternehmen) auf 520,- Euro Basis und beziehe nebenbei BAföG.

Es ist alles mit meinem Chef abgeklärt, wir brauchen nur jemanden, der uns sagt ob es geht oder ob nicht.

Und ich brauche auch bitte keine Rechnung, wie viel das kostet und ob er mir das überhaupt bezahlen möchte, das ist alles abgeklärt. Die Frage ist nur ob oder ob nicht

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wfwbinder  02.04.2023, 11:10
@Richi112

Ich dacte ich hätte klar gemacht, dass es mit einem 520,- Euro Job 12 Monate im Jahr nicht geht, aber mit einem Werkstudentenvertrag innerhlab der Grenzen der Bafög-Förderung schon.

Wie geschrieben, wir machen so etwas nciht zum ersten Mal, auch wenn es da um was anderes geht, als Jagdscheine.

Wie wäre es, wenn Dein Arbeitgeber mal den Berufskollegen von mir fragt, der ihn berät?

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was du meinst, ist die Ausbildung zum Jäger. Der Jadgdschein ist eine jagdrechtliche Erlaubnis, in einem bestimmten Zeitraum die Jagd ausüben zu dürfen. Einen Jagdschein kann man für 1 oder 3 Jahre lösen. Bei uns in NDS sind das 75 Euro für 1 Jahr und 190 Euro für 3 Jahre. Hierzu musst du auch eine Jagdhaftpflichtversicherung nachweisen, Sofern du mit einen Waffen jagen willst und sie dir nicht gestellt werden, musst du eine Waffenbesitzkarte beantragen. Ebenfalls brauchst du dann einen Waffenschrank Widerstandsgrad 0 oder 1, die sind nicht gerade billig. Den Besitz des Waffenschranks musst du nachweisen und auch mit (unangemeldeten) Kontrollen der Waffenbehörde rechnen.
Ein- und Austragungen von Waffen sind ebenfalls gebührenpflichtig. Ohne WBK kannst du mit gestellten Waffen zur Jagd gehen. Wenn du den Jagdschein nicht mehr löst, fällt auch dein Bedürfnis zum Besitz von Waffen weg. Dann kann die Behörde dich auffordern, den Jagdschein zu lösen oder die Waffen zu verkaufen.

Nur einmal, dass du besser einkalkulieren kannst, was da finanziell auf dich oder deinen Chef zukäme. Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, dass es sich da lohnt, insgesamt über 1.000 Euro in einen Minijobber zu investieren. Aber wenn dein Chef das will und macht, mega gut.

Richi112 
Fragesteller
 02.04.2023, 10:22

Danke für deine Rechnung, ich habe - wie du schon schreibst - unglücklicherweise die falschen Begriffe verwendet. Was da auf mich und auf ihn zukommt, wissen wir bereits. Es ist auch alles abgeklärt mit ihm, wir brauchen nur jemanden, der uns genau die Bestimmungen sagen kann wie und was geht. Ich bin nämlich der Meinung, dass wenn er mir einen LKW-Führerschein (Ausbildungskosten, …) bezahlen könnte, dann sollte auch ein Jagdschein (hat ja auch was mit der Arbeit zutun) drin sein. Du kannst dir gerne nochmal meine Antwort oben auf @wfwbinder angucken, da habe ich alles eigentlich nochmal ausführlich erklärt.

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