Grundstück mit Haus an ein nicht-familienmitglied überschreiben, aber wie?

1 Antwort

Das grenzt nun natürlich an Steuervermeidungsberatung.

Also eine sofortige Überschreibung wäre eine Schenkung. Folge: 20.000 Freibetrag, auf den Rest 30 % Steuer.

Ausserdem Der Pflichtteilsanspruch an den gesetzlichen Erben = Sohn, beträgt 50 % die in Bar zu zahlen wären (Voraussetzung, die Herrschaften haben kein vergleichbares Vermögen, was sie dem Sohn hinterlassen (das fehlt im Sachverhalt) und der Erbfall tritt innerhalb von 10 Jahren ein.

Zweite Möglichkeit. man läßt das Haus ganz niedrig schätzen, und verkauft es an Dich. Dann Schenkung eines Teilbetrags des noch offenen Kaufpreises. Hoffnung 10 Jahre Durchhalten (überleben) und den nächsten Teilbetrag schenken.

Die etwas riechende, aber beste Lösung: Die alten Herrschaften adoptieren Dich.

Dann können sie Erbschaft-/Schenkungssteuerfrei schenken. Sollten die älteren Herrschaften binnen 10 Jahren versterben, würde sich damit auch der Pflcihtteilsanspruch halbieren.

Das ist jetzt aber nur ein "anreissen" des Themas. Es fehlen Angaben über das gesamtvermögen, über das Verhältnis der Leute und die Prozessfreudigkeit der Beteiligten.

Daher am besten einen Steuerberater fragen und diese Möglichkeiten als Diskussionsgrundlage mitnehmen.