Gold zu Hause oder im BankSchließfach aufbewahren?

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Würde zum Bankschließfach raten, hier ist die Sicherheit einfach höher und die Kosten halten sich im Rahmen (selbst im kleinen Schliessfach für 20-30€ im jahr passen mehrere Kilo Gold. Versicherungen sind nicht enthalten und kosten extra).

Es ist Dein Eigentum und die Bank darf darauf nicht zugreiden. Wenn Du aber befürchtest, dass alle Gesetze und Rechte außer karft gesetzt werden (Bürgerkrieg) wäre :

  • ein gut gesicherter Garten zum Gemüseanbau
  • Schutzweste und Waffen zur Verteidigung

die richtige Investition: Weil von Gold abbeißen macht nicht satt.

wfwbinder  18.11.2010, 10:30

stimmt. Ich bin sowieso gespannt, wenn unsere Goldgurus hier die Frühstücksbrötchen mit einem Krügerrand bezahlen und das Wechselgeld in Sahnetorten herausbekommen.

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Die Frage wäre für mich, um welche Werte geht es.

ein paar Krügerrand im wert bis zu 5.000,- euro würde ich evtl. mit leichten Bedenken noch zuhause aufbewahren, darüber garantiert nur im Bankschließfach.

Man muss sich auch darüber einig sein, das es Gesindel gibt, was für das erpressen eines Tresorschlüssels, oder Kombination im Privathaus mit Waffengewalt vorgeht.

ein Schließfach bei der bank ist meiner Meinung nach auch die bessere Möglichkeit, aber ist dann gebunden wenn man die Teile aus dem Tresor öfter brauch. Ansonsten schau mal hier ob doch ein kleiner in deinem Budget liegt http://www.baerensicher.de/tresore da hab ich meine auch weg.

die Post bietetet auch schließfächer soweit ich weiß.

Wie schon geschrieben hängt es wirklich davon ab.

Für eher kleine Werte sind die Kosten eines Schließfaches unverhältnismäßig und die Hausratversicherung tritt eventuell noch ein.

Für Untergangsszenarien ist zu Haus ungeeignet, weil dann Einbrüche wie Überfälle deutlich häufiger werden. Eien kleinen Tresor reissen die einfach aus der Wand und nehmen ihn mit. Ich halte es - wegen Handwerkern - mit Tresor für ca. ebenso gefährlich sie ohne, auch wenn das Versicherungen anders sehen. Aber auch sonst kann zu Hause (z. B. durch Brand) leichter etwas verloren gehen als in der Bank.

Im Fall der Fälle ist nebenbei ein möglichst nicht aus Geldwerten bestehendes Vermögen in der Schweiz oder Luxemburg am sichersten. Im Fall der Fälle, so mit alles zerstört und plündernde Banden ist Gold mehr ein Grund, getötet zu werden, als zu überleben.

Ich würde trotz der von der Presse heraufbeschworenen Szenarien keine Gold kaufen. Für die Presse gilt nur: Only a bad message is a good message


Wenn man sich die langfristige Wertsteigerung von Gold anschaut, stellt man fest, dass erst in den letzten 2 Jahren der Goldpreis, geschürt von Unsicherheit und Inflationsängsten, dramatisch über seine historische Höchstmarke von 1980 gestiegen ist. Am 21.1.1980 betrug der Kaufpreis für eine Feinunze Gold 588,76 EUR. Erst am 8.1.2008, wurde dieser Wert mit 593,53 EUR pro Feinunze Gold übertroffen. Dazwischen war der Goldpreis immer tiefer. Der aktuelle Goldpreis Stand 16.08.2010 beträgt 951,52 EUR pro Feinunze. Worauf ist diese enorme Wertsteigerung in nur 2,5 Jahren begründet? Sicherlich nicht durch die Knappheit des Edelmetalls. Beim Kapitalaufbau für die Altersvorsorge z.B. rechnet man mit Zeiträumen um die 30 Jahre. Wenn man für diesen Zeitraum das Gold mit internationalen Aktienfonds vergleicht, schneidet Gold eindeutig sehr schlecht ab. So hat der beste Fonds in diesem Zeitraum einen kumulierten Wertzuwachs von 1.786 % der schlechteste Fonds immerhin noch 238 %. Gold dagegen kommt über diesen Zeitraum nur auf 52 % das entspricht einer jährlicher Wertentwicklung von gerade mal 1,42 %