Ferienhonorar für Musikunterricht?
Hallo, ich richte meine Frage an diejenigen unter euch, deren Kinder nachmittags durch eine Privatperson Musikunterricht bekommen haben. Mein Sohn lernt Gitarre, wir bezahlen wöchentlich 35 Euro pro Stunde, was der Lehrer sofort bar erhält und nun verlangt er ein Honorar für drei Stunden, die in den Ferien nicht stattfinden werden. Das würde 105 Euro pro Schüler fürs Nichtstun bedeuten. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?
1 Antwort
Ja, ich hab vor vielen Jahren mal Musikunterricht genommen und es war so vereinbart. Und auch ein späterer Vertrag war so gestaltet, dass ein Monatsbetrag immer zu bezahlen ist, auch in bestimmten Probefreien Zeiten. Was ja auch verständlich ist und vielleicht sogar für beide Seiten angenehmer.
Wenn das anders vereinbart ist, müsste der Musiklehrer halt seine Stundensätze erhöhen, um diese Ausfallzeiten einzukalkulieren.
Ich denke, an Musikschulen ist das auch üblich.
Es muss aber natürlich von vorneherein so vereinbart sein. Diese Regelung kann der Dienstleister nicht einseitig neu einführen. Gibt es denn einen schriftlichen Vertrag oder AGB?
Ohne Deine Zustimmung werden sich Eure Wege wohl trennen.
Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe mit dem Musiklehrer gar keinen Vertrag unterzeichnet. Der Stundensatz wurde mündlich vereinbart. Umso verdutzter war ich, als mir einfach so ein Zettel in die Hand gedrückt wurde, auf dem Ferienhonorar mit dem genannten Betrag angegeben waren, wovon nie zuvor die Rede gewesen ist.