Zahlen Geschäftskunden keine Mehrwertsteuer?

6 Antworten

Im Bereich B2B (Business to Business) werden Nettopreise genannt. Die Steuer muß man natürlich dann zusätzlich zahlen, man läßt sich dann vom Finanzamt die Steuer erstatten nach § 25 a USTG, der sog. Differenzbesteuerung.

Im EU Ausland kann man grundsätzlich zum Nettobetrag beziehen, wenn man eine UST_ID (Umsatzsteuer-Ident Nr) bzw. auf englisch eine VAT-ID (value added tax identy number), diese kann man beantragen beim Bundesfinanzamt

Falls man ein sog. Kleingewerbe nach § 19,1 USTG hat, darf man bis 17500 € Umsatz p.a. keine Steuern ausweisen oder herausziehen, man kann dies aber beantragen.

Teilweise ist Werbung für Transporter auch irreführend, weil nur Nettobeträge genannt werden.

Über die sog. Umsatzsteuervoranmeldung kann man sich dann im Gewerbe die dann Vorsteuer genannte Umsatzsteuer erstatten lassen. Bei Investitionen hilfreich. Bei Verkäufen fällt dann wiederum die MWST UST an.

Diese Differenz aus Vorsteuer (Konto 1575 im Kontenrahmen SKR 03 etc) bzw. MWST_UST Konto 1775 wird dann in der Buchhaltung aufgenommen

Geschäftskunden können, sofern sie selber Umsatzsteuer zahlen, bei Kleinunternehmern ist dies aber z.B. nicht der Fall, die Mwst. die sie bei ihren geschäftlichen Einkäufen zahlen, wieder von ihrer Steuer abziehen.

Das steht sicher in den Geschäftsbedingungen auf der Webseite !!

MosqitoKiller  01.04.2013, 04:54

Das hat nichts mit den AGB zu tun, im B2B-Bereich werden grundsätzlich immer Netto-Preise genannt...

Doch, aber sie wird im Preis nicht ausgewiesen...

Die Preise stehen für Geschäftskunden immer als Netto