Wieso verlangen Putzfrauen extra Geld?
1. Oft sieht man z.B. in Clubs, dass vor den Toiletten die Putzfrauen mit Tisch und Teller, zum Geld reinwerfen sitzen.
Wieso eigentlich das ganze? Die Damen bekommen ja schließlich ihr geregeltes Gehalt und wenn z.B. ein Lehrer mit seiner Unterrichtsstunde fertig ist, stellt er ja auch keinen Teller aufs Pult, bevor man das Klassenzimmer verlässt?
2. Ist man eigentlich dazu verpflichtet, Geld zu geben? Neulich in einem Burger King durfte ich nicht auf Toilette (obwohl ich dort etwas gekauft hatte), weil die Putzfrau im Vornerein Geld haben wollte und ich nichts mehr bares dabei hatte.
6 Antworten
Du wirst lachen, das ist im Einzelfall umgekehrt.
Manche, sehr Trinkgeld ertragreiche Toiletten, werden nicht bezahlt sondern müssen im Einzelfall gemietet werden.
Das geht dann aber nicht Gaststättenbesitzer - Klofrau/-mann, sondern fast über eine Art Pipi-Mafia.
Die garantieren das die Toiletten sauber sind, bekommen dafür Geld von den Kneipenbesitzern und geben es dann an die Toilettenmänner und -frauen.
Pecunia non olet, sagte schon Kaiser Vespasian.
Sie verdienen schon wenig, aber eigentlich sollten die sich darüber im Klaren sein, bevor sie den Job annehmen. Wenn jemand Geld verlangt, wo es eigentlich kostenlos ist, geh zum Manager (wenn der nicht da ist, zu einem Mitarbeiter) und beschwere dich.
Der Kellnerin gibst du ja auch ein Trinkgeld, obwohl das in Deutschland nicht nötig ist.
Es ist einfach eine Frage des Anstandes, die Putzen schliesslich etwas weg, das nicht gerade jedermans Sache ist.
Und die verdienen nicht die Welt.
Wie KreuzKampus geschrieben hat, wird das Trinkgeld bei eingen zum Lohn mit berechnet, was das allerletzte an Ausbeutung ist.
Gehste in einen Club, hast einen tollen Abend mit den Mädels, kannst da ruhig mal einen 10er hinlegen, wenn du oben 500 bezahlt hast.
Das Geld müssen sie in aller Regel an die Arbeitgeber weitergeben. Ein Missstand, der schon lange angeprangert wird.
Sorry; aber Deine Antwort ist realitätsfremd. Keine der Frauen wird dafür vor Gericht ziehen, zumal sie ja ihr vertraglich vereinbartes Geld bekommen. Dass die Arbeitgeber unseriös handeln, unterschreibe ich sofort. Das war's von mir aber.
Also die Leute bekommen kein "GEHALT" sondern eine geringe Entlohnung & da ist ein Opfer schon angebracht. Ich zahle nicht wenn ich Eintritt bezahle. Bei Burger King werden viele von der Straße auf Toilette gehen.
Das mit der lediglichen Entlohnung wusste ich nicht, danke für deine Antwort.
Mindestlohn gibts aber trotzdem.So wenig ist das nun auch wieder nicht.
Hahaha!
Seit mindestens einem Jahr ist die Rechtsprechung auf der Seite der Putzfrauen. Ich denke, es ist das eigene Verschulden der jeweils Betroffenen, wenn sie das Geld nicht einfordern.