Was fällt euch bei Jura am schwersten?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Öffentliches Recht 47%
Strafrecht 42%
Zivilrecht 11%

3 Antworten

Ich bin einfach an dem gesamten Lernpensum gescheitert. Zu viel in zu wenig Zeit mit zu "kleinteiligen" Unterschieden bzw. zu spitzfindigen Wortklaubereien in den Monografien dazu.

Den ersten Schein im Strafrecht hab ich in den drei Semestern dieses Experiments geschafft. Fand ich spannend. Und das Analogieverbot im Strafrecht hat mir echt zugesagt, weil es dadurch irgendwie alles sehr klar und eindeutig wurde :).

Bei der Vorlesung zu den Grundrechten hab ich zwar die Klausur nicht bestanden, aber durchaus vom Inhalt dieser Veranstaltung bis heute profitiert (neben einem Grundverständnis für die juristische Denkweise allgemein).

Und das bürgerliche Recht, wuah, das hat mich total abgeschreckt! Der Prof war aber auch ein sehr klischéehaftes Beispiel für den genialen, aber verwirrten Professor ;). Er konnte fließend Latein sprechen - super krass! Aber Strukturen und Verständnis für Anfänger in das BGB bringen? Da fehlte ihm dann doch ein Talent für Pädagogik und das Reinversetzen in Anfänger ;).

Inzwischen, als Industriekauffrau und in der Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin, ist natürlich primär das BGB mein "täglich Brot", neben dem HGB. Und ja, inzwischen finde ich mich darin dann doch ganz gut zurecht :). Nicht zuletzt deshalb, weil ich halt schon mal was vom Subsumieren und dem Gutachtenstil gehört hab ;).

Irgendwie fällt mir alles gleich schwer bzw. leicht. Jedes Rechtsgebiet hat so seine Tücken. Was mir aber unabhängig von allem schwerfällt ist, ist die ausgiebige Sachverhaltsanalyse. Probleme erkennen.

Juraonline 
Fragesteller
 12.07.2020, 12:44

Ich finde das vor allem im Strafrecht schwer, da man da oft wichtige Probleme übersieht oder nicht erkennt

Öffentliches Recht

Meine damalige Mitbewohnerin ist an Ö-Recht gescheitert.