Vertreter bei der WWK - Erfahrungen?

5 Antworten

Ohne Ausbildung sollte man sowieso fern bleiben...die Leute verschlechtern unseren Ruf nur weiter. Oder kann jeder einfach zum Zahnarzt gehen und selbst behalten plötzlich ohne Ausbildung? Meiner Meinung nach müsste es Verboten werden Leute unausgebildet in die Branche zu lassen

In Braunschweig ist die WWK auch zugange, dort handelt es sich um ein verstecktes Schneeballsystem von dem die Leute in den Hohen Stufen profitieren. Die verdienen ihr Geld mit dem Teilnehmerbeitrag für das Basisseminar, in Braunschweig lagen die Kosten hier bei 90€. Erst wurde einem gesagt, dass man damit nur das eigene Essen im Hotel für das ganze Wochenende bezahlt. Am Ende gab es jedoch nur eine einzige Mahlzeit im Hotel und am Sonntag fand das Seminar nicht einmal mehr im Hotel statt.
Es geht dann ganz schnell nur noch darum Mitarbeiter anzuwerben und gar nicht mehr um Versicherungen. Grund dafür ist einfach, dass die Teilnehmerbeiträge der neuen Mitarbeiter direkt in die Taschen der Strukturhöheren fließen.

Ich habe vor kurzem beim Finanz Beratungsdienst in Deutschland (FBDD) angefangen, dass ist der mobile Außenposten der WWK. Anfangs hatte ich auch die selbe Skepsis. Ohne Ausbildung kann man zwar dort anfangen, aber nur als Assistent und wird kostenlos zu einem Fachmann ausgebildet, welcher über ein Stattlich anerkannte Ausbildung auch in anderen Instituten und Banken eine Einstellung bekommen kann. Es spielt weniger eine Rolle, bei der FBDD, welchen Schulabschluss du hast, als vielmehr, ob du bereit bist zu lernen und zuverlässig deine Arbeit zu machen.

Inzwischen bekommt man als Assistent 200€ pro Kunde, was nicht viel ist, doch nach 10 Kunden ist man schon eine Stufe aufgestiegen und erhält 400€ pro Kunde, und dabei bleibt es nicht, weil man sich als Primäres Ziel setzt, nicht Kunden zu gewinnen, sondern Eigene Mitarbeiter, denn für deren Kunden erhält man ebenfalls Geld. Alleine kann man nur eine kleine Menge an Kunden erreichen, mit seinen Mitarbeitern erreicht man viel mehr und verdient mehr.

Der Betrieb ist Ehrlich und sauber, doch schwarze Schafe gibt es überall. Es ist falsch zu sagen, das man für Analysen Geld bekommt. Man erhält Provisionen für abgeschlossene Versicherungen, die nach einer Analyse gemacht werden. Doch darüber braucht man sich keinen Kopf machen. Im Durchschnitt schlissen 95% der Kunden einen Vertrag ab, weil sie keine Alternative haben, es sei den sie wollen bei ihren schlechteren und teureren Produkten bleiben, dazu komm ich später noch. Die meisten anderen, der 5% Kunden, die keinen Vertrag abschließen, werden einfach von uns aus nicht versichert. Wir von der FBDD haben eine Sozialpolitische Aufgabe und schlissen keine Verträge mit Kunden ab, welche sich durch einen solchen Abschluss schaden würden.

Ja es handelt sich hierbei um einen Strukturvertrieb, doch bei meiner Handwerksfirma, wo ich arbeite handelt es sich ebenfalls um einen Strukturvertrieb mit Lehrlingen, Gesellen, Meister und Chef.

Bei der FBDD arbeite ich nur nebenberuflich und kann so in den Betrieb hineinschnuppern und mich einarbeiten, ehe ich dort hauptberuflich anfange, dies kann nach 6 Monaten sein, nach 5 Jahren oder ich bleibe dort einfach nebenberuflich tätig.

Die Anmeldung, Versicherung und Ausbildung für mich wird von der WWK bezahlt und mein Vertrag ist für mich unverbindlich, das heißt ich kann dort jederzeit ohne Probleme kündigen. Es gibt auch kein Risiko und wer sich über eine Rückzahlpauschale sorgt, der kann beruhigt sein, die WWK und der FBDD haben dort Sicherungen eingebaut.

Die WWK hat keinen Aktionär und alle Gewinne kommen dem Versicherten zugute, weshalb unsere Konditionen so günstig sind. Die Qualität der Produkte hingegen sind die Besten, weil die WWK nach dem Best of Prinzip arbeitet. Bereiche in denen wir nicht die Besten Produkte anbieten können, werden keine Produkte angeboten, sondern wir vermitteln zu anderen Versicherungen, welche wir als die Besten in diesen Bereichen ansehen. Die besten und günstigsten Produkte ermöglichen es uns auf ehrliche Weise gutes Geld zu verdienen.

Es wird gerne gesagt, dass es nicht unsere Aufgabe ist zu verkaufen, sondern zu beraten, denn die Kunden kaufen von sich aus, weil die Produkte für sich sprächen und es wie gesagt keine sinnvolle alternative gibt. Und wen man doch aus irgend einer Ecke ein ähnliches Produkt günstiger herbekommt, so machen wir ein Anruf und schon bekommt man es von uns günstiger und wie gesagt mangelt es trotz dieser Preise nicht an der Qualität.

Des weiteren ist es nicht verwerflich, von jemanden empfohlen zu werden, der dadurch einen Gewinn erzielt. Wir bauen auf ein Win -Win System, bei dem jeder einen Vorteil aus der Situation bekommt. Wer durch die Predigt des Evangeliums einen Menschen für das Himmelreich gewinnt bekommt von Gott auch einen Lohn. Ist es jetzt eine Schande, seinen Verwalten und Freunden die Errettung vom Verderben zu Predigen, weil man dafür etwas bekommt? Bei diesem Beispiel sei es jetzt dahin gestellt, ob ihr an Gott glaubt oder nicht, der Ethische Aspekt ist zu beachten.

Ich kann nur empfählen das Basis Seminar zu machen und seine Fragen und Zweifel an erfahrene Mitarbeiter zu stellen. Ein Kluger Mann urteilt, nach dem er kennen gelernt hat.

P.S. Eine guter Beitrag erweist sich nicht an der Richtigkeit seiner Grammatik, sondern an seiner Offenheit und Ehrlichkeit.

Wie sieht es mit Stornohaftung aus???? Steht davon was im Vertrag der freien Mitarbeiter?? Wenn Kunden vorzeitig Verträge kündigen ,muss der Vermittler die Provision zurückzahlen..mitunter bis zu 10 Jahre rückwirkend..... Am Ende hat man evtl.noch einen Berg Schulden......

@Justme100

Nur 5 Jahre Stornohaftung, keine 10, wie es in gewissen anderen Vertrieben ist, und auch dafür hat unser Betrieb eine gute Lösung gefunden. 1/10 der Provision kommt auf ein separates Storno Konto, von welchem, die Storno aus getilgt werden, dies belastet dann nicht den dafür zuständigen Finanzberater. Des weiteren gibt es in unserem Vertrieb so gut wie keine Stornos, weil wir die Besten Produkte haben, die der Markt hergibt.

Hallo,

um das "Angebot" der WWK noch etwas genauer beleuchten zu können, sind noch einige Fragen offen, dennoch kann man sicherlich schon einmal einige Aspekte näher betrachten:

ich bin über einen Bekannten an die WWK gekommen

Welche "Funktion" hat der Bekannte in diesem Szenario denn genau? Ist er Kunde bei der WWK? Oder arbeitet er für diesen Versicherer? Wenn ja, als was?

Hast Du ihn einmal gefragt, was der Hintergrund für seine "Empfehlung" ist?

die mich gerne als selbstständigen Vertreter hätten

Hast Du denn schon Vorkenntnisse im Bereich "Versicherungsvermittlung"?

Zwangsläufig bleibt man ja schon einmal an dem Begriff "selbständig" hängen. Damit ist wohl eine Tätigkeit als selbständiger Handelsvertreter nach § 84 HGB gemeint. Wenn dem so ist, muss man sich natürlich vor Augen führen, dass mit einer solchen Selbständigkeit jede Menge Fixkosten (eigene Versicherung KOMPLETT, Büro, Auto, Steuern, Werbung, etc.) verbunden sind, die erst einmal getragen sein wollen.

Gehen wir unter der Voraussetzung, dass man ja auch noch seine privaten Kosten hat und von irgendetwas leben muss, der Einfachheit halber einmal - ganz auf die Schnelle und ohne lange im Einzeln nachzurechnen - von einem Aufwand von 4.000 - 5.000 € im Monat aus. Diese Zahlen behalten wir jetzt einmal im Hinterkopf...

(ACHTUNG: Es geht im Folgenden nicht darum, ob die Zahlen nun aufs Komma genau stimmen. Es geht ums Prinzip...)

Und noch etwas fällt auf: Wie stellt sich die WWK denn den notwendigen Fach- und Sachkundenachweis vor, den der Vertreter zu erbringen hat? Und wie gestaltet er sein Einkommen in den Zeiten der Schulung - so es denn welche gibt?

pro durchgeführter analyse ca 100 Euro!

Hier gibt´s eine ganze Reihe von Fragen: Welche Gesellschaft zahlt für das bloße "Analysieren" Geld? (Ok, hierzu kennt man schon die Antwort...)

Aber nehmen wir einmal an, es wäre wirklich so, dass für die reine Analyse (ohne Abschluss einer Versicherung) Geld in der genannten Höhe gezahlt würde: Warum wird dann ein "ca."-Betrag und keine genaue Summe genannt?

(Hintergrundinfo: Die sogenannten "Analysen", "Versicherungs-Checks" oder "Bedarfsermittlungen" von denen hier die Rede ist, sind zumeist reine Mogelpackungen, die sowohl dem Kunden als auch dem frisch gebackenen Versicherungsvermittler das Gefühl einer seriösen, fundierten Beratungsgrundlage liefern sollen. Leider geht es ausschließlich darum, Versicherungsprodukte unter sturem Einhalten eines "Gesprächsleitfadens" zu verkaufen.

Die Versicherungswelt hat sich in den letzten 20 Jahren so gewandelt, dass eine wirklich seriöse Dienstleistung nur mit viel Wissen und Erfahrung - und am besten eine Spezialisierung auf EINE Versicherungssparte und/oder EINE Kundenklientelgruppe - möglich ist. Der klassische Versicherungsvertreter, der alle Sparten und alle Kunden bedienen will, hat meiner Meinung nach bereits mittelfristig ausgedient.)

Weiter: da im TO hierzu keine entsprechenden Angaben gemacht wurden, stellt sich die Frage, ob die Einnahmen aus Analyse (und vielleicht ja doch Verkauf) die einzige Einkommensquelle darstellen sollen?

Dann wären unter unserer Annahme, dass man ca. 5.000 € im Monat zur Deckung der Kosten braucht, 50 (!) Analysen pro Monat nötig. Das mag sich nicht so viel anhören und wird auch gerne klein gerechnet ("Bei 20 Arbeitstagen sind das gerade mal 2 - 3 Gespräche am Tag. Bei anderthalb Stunden pro Gespräch haben Sie nach 4, 5 Stunden schon Feierabend!!). In der Realität ist das nicht einmal von den Strukkis von AWD und Konsorten zu schaffen.

Ach ja, und die Frage an die WWK sei erlaubt, wo denn diese Masse an Kunden herkommen soll (ca. 600 NEUE Kunden/Jahr!!!)?

Konsequenz: Da es über die Masse der Termine somit nicht funktioniert, ist unser frisch gebackener Versicherungsvertreter automatisch gezwungen, bei den Kunden, die ihm dann doch nicht ausweichen können, halt "etwas" mehr zu verkaufen.

"ganz ganz tollen Team"

Sorry, für einen Moment wird´s jetzt sarkastisch: "ganz, ganz toll" ist aller Erfahrung nach kurz vor "schei..."

Zunächst wird ein Basis-seminar stattfinden

Was sagt der WWK´ler denn, was in diesem Seminar geschult werden soll? Und wie geht es nach dem "Basis-Seminar" weiter?

und wundere mich sowieso, weshalb mir ein job angeboten wird, der ja angeblich so viel abwirft, ohne mich darauf je beworben zu haben.

Seeehr berechtigte Frage. Die kann man ja auch ruhig einmal dem Gegenüber stellen. ;-)

Fazit: So seltsam es sich im ersten Moment anhören mag, aber möglicherweise ist es hier nicht das Schlechteste auf das eigene Bauchgefühl zu hören! Die im UP geschilderten Strukturen und Methoden erinnern schon arg an die Strukkibuden á la AWD oder DVAG, die - möglicherweise nicht ganz zu unrecht - einen mehr als zweifelhaften Ruf in der Branche besitzen.

Hallo , hab bis vor kurzem selbst für die WWK gearbeitet. Anfangs ging ich davon aus das ich im Bereich Versicherungen und Finanzen gut Ausgebildet werde . Bereits nach 1.Monat sollte ich nur noch Mitarbeiter anwerben ,das einzige Thema bei den Meeting und Schulungen war Mitarbeiter anwerben. Als ich mich entschieden hab den Beruf anständig zu lernen bei einem Finanzmakler wurde mir von meiner ehemaligen Struktur Steine in den weg gelegt auf sehr üble Art und weise ... Also besser den Beruf anständig Lernen dann verdient man auch Ordentlich und anständig sein Geld.