Ticket 2000 Kündigungsfrist überschritten?
Hallo aktive Mitglieder,
im Alltagsstress vergaß ich in letzter Zeit, mein Ticket 2000 Abonnement zu kündigen. Hierbei beträgt die unverständliche Kündigungsfrist 6 Wochen! Diese habe ich leider verpasst und müsste obwohl ich ab Oktober (nächsten Monat) ein Semesterticket erhalte 2 Monate zusätzlich bezahlen obwohl ich bereits ein neues Ticket habe welches ich auch bezahle vom selben Unternehmen sogar, wenn ich nicht falsch liege.
Ich dachte daran, dass Lastschriftmandat zu beenden mit der Begründung, dass ich bereits ein neues Ticket habe und die Kündigungsfrist von 6 Wochen total übertrieben ist. Eine simple Abonnementkündigung entspricht niemals einem Arbeitsaufwand von 6 Wochen, diese Frist ist wieder dafür da um mit nichts den Kunden zu verarschen, in der Hoffnung er macht nichts dagegen. Denkt ihr das zöge juristische Konsequenzen nach sich, oder würde es sich nicht lohnen wegen ein paar hundert Euros zu klagen vonseiten der Ticketgemeinschaft?
Mit freundlichen Grüßen
Ein verärgerter Kunde
4 Antworten
Ich sage mir immer, wenn ich wegen Fristen etwas unnötig bezahlen muss: "Das ist meine persönliche Dummensteuer."
Frist verpasst, schick die Kündigung zum nächsten Termin raus, stell das Ticket auf "übertragbar" um und gib es einem armen Freund. Da hast du noch ne gute Tat vollbracht.
Wenn du nicht zahlst, wird es richtig, richtig teuer und ärgerlich,
Was willst du da klagen ?
Du bist im unrecht, ganz einfach.
Im Vertrag steht klipp und klar drin das du 6 Wochen vorher kündigen musst oder dieser Vertrag verlängert sich.
Was ich nicht verstehe, wenn du für Ende Oktober kündigen willst, muss die Kündigung dann nicht schon lange raus sein ?
Für Ende September sogar
Einfach mal zum jeweiligen Verkehrsbetrieb gehen - die derzeitige Situation ansprechen und mit viel Glück wird man Dir entgegenkommen (da Du dort ja immer noch Kunde bist). Kommunikation ist das Wichtigste. Ich habe auch mal einen Vertrag bei einem Mobilfunkanbieter gehabt (den ich gar nicht mehr brauchte) - dieser hatte aber eine relativ lange Restlaufzeit. Ich bin dann zum Anbieter gegangen und habe die Situation freundlich mit einem Lächeln erläutert - zack wurde der Vertrag auf sofort gekündigt. Gut, im Gegenzug habe ich einen anderen Vertrag abgeschlossen, den ich auch brauchte - bekam aber dazu auch sehr gute Konditionen.
Man kann Dich aus dem Vertrag nehmen - das ist Kulanz und gar nicht mal so selten - gerade weil Du derzeit ja auch immer noch Kunde bist.
Ansonsten - die Kündigungsfrist hast Du verschlafen und dementsprechend liegt es an Dir und nicht an dem Verkehrsbetrieb.
Die Kuendigungsfrist hast du akzeptiert und sie ist auch nicht besonders lang. Wenn du die jetzt verpennt hast, zahlst du natuerlich entsprechend laenger.
Du kannst dich darauf verlassen, dass die Verkehrsbetriebe ihre Ansprueche knallhart durchsetzen werden, wenn du Zicken machst.
Oft gibt es bei Abos Kuendigungsfristen von 3 Monaten. Dagegen sind deine 6 Wochen doch gar nichts.
Aber das ist doch sowieso egal. Die Frist wurde schliesslich so vereinbart und gilt dann auch.
6 Wochen um eine Kündigung zu bearbeiten ist lächerlich. Woher kommen diese 6 Wochen?