Muss ich einem Vaterschaftstest zustimmen?
Hey zusammen , kurz zu meinem Anliegen:.
Wir hatten etwa 2 Monate so etwas wie Freundschaftplus oder wie auch immer man das nennen möchte. Sie hat in der Zeit die Pille genommen trotzdem wurde sie Schwanger. Genau klar war damals nicht ob ich denn der Vater bin da sie in der Zeit vor mir auch mindestens einen anderen hatte. Nach langer Diskussion damals hatten wir den Kontakt abgebrochen... Standpunkt damals war sie will das Kind behalten und Vater unbekannt eintragen lassen. Vor kurzem habe ich jetzt einen Brief vom Jugendamt erhalten das ich als Vater des Kindes angeben wurden bin. Mit einem Formular ob ich bereit bin die Vaterschaft anzuerkennen ansonsten wird es Gerichtlich geklärt.
Meine Fragen jetzt:
Muss ich im Falle das ich wirklich der Vater sein sollte auch diese Gerichtskosten übernehmen?. Lässt sich auch ein außer gerichtlicher Vaterschaftstest machen?. Würde sich dieser Antrag noch von der Mutter zurücknehmen lassen falls es da eine Einigung geben würde? Und im Falle das ich nicht der Vater bin, wäre ich aus der ganzen Thematik raus oder könnte da noch etwas auf mich zukommen?
Danke für eure Tipps, Ratschläge
4 Antworten
Wenn du nicht der Vater bist, bist du aus der ganzen Sache raus.
Wenn du der Vater bist,bist du unterhaltspflichtig. Deswegen verlangt ja das Jugendamt den Vaterschaftstest. Mach ihn lieber gleich und freiwilllig, denn wenn du dich weigerst, wirst du durch das Gericht dazu gezwungen.
Ich bin keine Juristin und auch keine Verwaltungsbeamtin, aber ich denke mir,dass du mit dem freiwilligen Vaterschaftstest am billigsten wegkommst.
Und falls du der Vater bist, kannst du dich sowieso nicht vor dem Kindesunterhalt drücken.
Würde sich dieser Antrag noch von der Mutter zurücknehmen lassen falls es da eine Einigung geben würde?
Was für eine Einigung? Dass sie darauf verzichtet, dich als Vater anzugeben und du dann keinen Unterhalt zahlen musst? Vergiss es.
Du kannst vom Jugendamt eine Umgangsanbahnung verlangen.
Ein Blick aufs Kind kann da oft bei der Wahrheitsfindung helfen.
Die Mutter kann so einfach nicht "Vater unbekannt" eintragen lassen.
Wenn die Mutter damit einverstanden ist, lässt sich auch ein außergerichtlicher Test machen.
Der Antrag könnte ggf. noch zurückgenommen werden. Muss sie aber nicht. Dann muss aber ein Vater vorhanden sein.
Wenn Du der Vater bist, trägst Du die Kosten.
Bist Du nicht der Vater, kommt da nichts mehr auf Dich zu.
Die Mutter kann so einfach nicht "Vater unbekannt" eintragen lassen.
Warum sollte sie das nicht können? Niemand kann sie dazu zwingen überhaupt etwas dazu zu sagen.
Das Kind hat ein Recht darauf den Vater zu kennen. Und Unterhalt von diesem zu fordern und ein Erbrecht hat es auch.
Die Mutter kommt wegen Personenstandsfälschung in Teufelsküche, wenn herauskommt, dass sie den Vater kennt.
So einfach geht das nicht.
Doch, so einfach geht es. Wer will ihr nachweisen daß sie den Vater kennt? Es war ein ONS und fertig.
Jap, und wenn es herauskommt, dass dem nicht der Fall ist...
Und solche Dinge kommen fast immer heraus.
Du solltest dem Test sofort zustimmen, damit sparst Du Dir die Gerichtskosten. Denn letztlich wird der Richter den Test anordnen.
du solltest dich besser schnell um einen Anwalt in der Sache bemühen,
damit du Unterstützung in den Rechtsfragen bekommst ...
Das ganze klingt recht ... teuer ....
Eher eine Einigung das außergerichtlich zu klären, im mom gibt es keinen freiwilligen test. Laut Formular kann ich entweder die Vaterschaft annehmen, oder es wird Gerichtlich geklärt.
Ich habe nur keinen Kontakt mehr zu der Mutter des Kindes.