Lärmbelestigung durch zwei Kleinkinder! Kann man uns kündigen weil meine Kinder trampeln?

1 Antwort

Hallo Zusammen, bin gerade auf diesen Beitrag gestoßen, als ich auf der Suche nach Möglichkeiten BEI Lärmbelästigung durch die Obermieter war!

Wir sind leider auf der anderen Seite! Wohnen unter einer 4-köpfigen Familie, wo die beiden Kinder morgens ab 7 Uhr in der gesamten Wohnung hin und her trampeln (laufen kann man das nicht mehr nennen)! Egal ob Wochentag oder Wochenende. Wir haben auch mit den Eltern gesprochen und nur pampige Antworten bekommen und unsere Vermieterin schreitet, bis auf 2 Hinweisen auf unsere Beschwerde, nicht wirklich ein.

Sicherlich ist es normal, dass Kinder Krach machen und gegen „normalen“ Krach ist auch nichts einzuwenden. Aber ich bin trotz allem der Meinung, dass man auch in jungen Jahren den Kindern eine gewisse Rücksichtnahme vermitteln und erziehen kann. Wenn man Sie immer wieder daran erinnert, werden Sie es irgendwann verstehen. So ist das doch mit allen anderen erzieherischen Maßnahmen auch. Eine absolute Zumutung ist es aber, wenn man die Kinder einfach gewähren lässt und nichts dazu sagt.

Wir leiden schon seit 2,5 Jahren unter dieser Familie und es gibt Phasen, in denen es wirklich erträglich ist. Also geht es ja anscheinend doch. Außerdem kann man dem Kind ja zumindest vermitteln, dass sie am Wochenende und am Feiertag im Schlafzimmer, welches direkt über unserem ist, NICHT zu toben haben. Wenn die sich in anderen Räumen aufhalten ist´s ja gar nicht so schlimm.

Also wie dem auch sei. Leider sind wir die „drunter“ wohnen immer die Leidtragenden und haben Null Möglichkeiten uns zu wehren und müssen das Getrampel ertragen oder ausziehen. Es ist ganz schön erschreckend, dass man wegen anderen gezwungen wird seine Traumwohnung in der man sich absolut wohl fühlt aufzugeben um die eigenen Nerven zu schoben und die Lebensqualität wieder zu haben.

Würde mich freuen, wenn sich die Eltern die „drüber“ wohnen hier angesprochen fühlen und ihre Untermieter ein bisschen verstehen und respektieren.

In diesem Sinne – Grüße von „Roxiehard“

Sydnay 
Fragesteller
 08.06.2010, 17:42

hallo,

natürlich kann ich es nachvollziehen, das sich die Mieter unter uns sich schon gestört fühlen und du kannst es mir glauben,ich sag es meinenKindern, 1000 mal am tag, das sie nicht zu laufen und vor allem nicht zu toben haben. mein Großer ist gerade erst 4 geworden und er weiß es auch, doch der Bengel denkt natürlich auchnicht immer daran! Aber mehr kann ich in meiner Situation auch nicht tun! Und mein Kleiner der gerade erst 20 Monate ist, der versteht das natürlich noch gar nicht was ich von Ihm möchte, ich zeige ihm das ständig wie er gehen soll,doch wenn er läuft, dann auf den Hacken und das kann ich leider auch nicht ändern! Und wie gesagt, mehr als denen das mehrfach und ständig zu erzählen kann ich leider nicht!

Dazu kommt, dass mein Großer von 8-16 Uhr im Kindergarten ist und nur mein Kleiner in der Wohnung. Im Sommer sind wir zum größten teil auf dem Campingplatz also ruhe in der Wohnung! wenn es mir möglich ist, gehen wir natürlich auch raus, aber da ich sehr viel in der Wohnung arbeite geht das natürlich auch nicht immer! Ich hoffe du verstehst auch meine Seite!?

Klar es gibt mit sicherheit Eltern die ihren Kindern alles in der Wohnung erlauben, und das ist natürlich nicht schön! doch es fliegen halt öfters mal ein Ball auf den Boden oder es fällt ein Spielzeug runter.... sowas passiert halt auch mal! Das sind nun halt Kinder!

Ich hoffe bei euch klärt sich das auch bald!

GFOLJ  16.10.2012, 09:42

Auch Kinder sollten schon lernen Rücksicht auf andere Leute zu nehmen, man muss ihnen nich alles erlauben.

Besonders in einem Mehrfamilienhaus haben die Mieter ein Recht auf Ruhe, denn es gibt auch kranke Mieter und solche, für die der Schlaf lebensnotwerndig ist.

Kinder müssen auch in der Wohnung keinen übermässigen Lärm erzeugen, man kann sie liebevoll aber konsequent dazu auffordern, leiser zu sein.

Es muss nicht unbedingt getobt werden, schon gar nicht über einem Ruheraum, wie dem Schlafzimmer.

Die autoritäre Erziehung hatte auch ihr gutes man braucht ja nicht zu übertreiben.