Künstliche Befruchtung bei Unverheirateten Paar absetzen?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das könnten theoretisch außergewöhnliche Belastungen nach § 33 Einkommensteuergesetz sein. Es kann aber sein, dass das Finanzamt diese Aufwendungen nicht als zwangsläufig ansieht.

Erwachsen einem Steuerpflichtigen zwangsläufig größere Aufwendungen als
der überwiegenden Mehrzahl der Steuerpflichtigen gleicher
Einkommensverhältnisse, gleicher Vermögensverhältnisse und gleichen
Familienstands (außergewöhnliche Belastung), so wird auf Antrag die
Einkommensteuer dadurch ermäßigt, dass der Teil der Aufwendungen, der
die dem Steuerpflichtigen zumutbare Belastung (Absatz 3) übersteigt, vom
Gesamtbetrag der Einkünfte abgezogen wird.

http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__33.html

frodobeutlin100  04.01.2016, 09:28

bei einer nichtehelichen Partnerschaft kann aber offenbar nur die Frau die Kosten als außergewöhnliche Belastung eltend machen ... da hier auch getrennt veranlagt wird (jeder für sich) und der Fragesteller ist der männliche Teil der Partnerschaft ...

https://www.buhl.de/steuernsparen/kuenstliche-befruchtung-mindert-steuer/

Auch unverheiratete empfängnisunfähige Frauen dürfen jetzt die Kosten für eine In-vitro-Fertilisation steuermindernd als außergewöhnliche Belastung absetzen, sofern sie in einer festen Partnerschaft leben.

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absetzen kann also nur die Frau in einer nichtehelichen Gemeinschaft.... und nicht der Mann

Ich kann dir zwar zu deiner eigentlichen frage nicht weiterhelfen. Ich war aber selbst 9 jahre lang unfruchtbar und habe zwei missglückte ivf und icsi hinter mir. Es gibt zwar viele gründe woran es liegen kann, deshalb zähle ich jetzt erst gar nicht auf, aber vielleicht kann ich etwas helfen wenn ihr mir schreibt woran es liegt bei euch. Ich habe nämlich doch noch kinder auf ganz natürlichem wege bekommen, einen 2 jährigen sohn und bin grade im 6.monat wieder mit einem jungen schwanger, trotz AGS, PCO und verklebten eileitern. Liebe grüße