Steuern zurück, wenn man im Jahr nicht mehr als 11000 verdient?
Hey Leute,
Ich hab grade gelesen, dass man, wenn man nicht mehr als 11000 verdient hat, gezahlte Steuern zurück erhält. "Es können auch steuermindernde Kosten geltend gemacht werden, die der Arbeitgeber möglicherweise noch nicht berücksichtigt hat. Wer weniger als ca. 11.000 Euro brutto verdient hat, bekommt in der Regel sämtliche Steuern vom Finanzamt zurück." (Zitat von der Internetseite)
Nun stellt sich mir aber folgende Frage und zwar meinen die 11000 innerhalb eines Jahres also zB von Oktober 2016 bis Oktober 2017 (dann wär ich nämlich leider über 11000Brutto) oder meinen die bis Jahresende (dann wär ich nämlich noch lange nicht drüber).
Vielleicht kennt sich ja jemand von euch da gut aus und kann mir hier aushelfen :)
LG Charlie
8 Antworten
Es zählt immer das Kalenderjahr. Du darfst pro Jahr EUR 8.652 steuerfrei verdienen (Existenzminimum für 2016).
Hierbei ist zu beachten, dass du noch einiges "von der Steuer absetzen" kannst, z.B. die Ausgaben für deine Krankenversicherung und Haftpflichtversicherung. Da kommt das mit den EUR 11.000 brutto schon ungefähr hin.
Wenn du so etwas noch nie gemacht hast und nicht wirklich weißt, wovon ich rede, dann kauf dir doch mal "1.000 ganz legale Steuertricks" (das rote - es gibt auch ein gelbes) für EUR 9,95.
Hallo,
du musst dazu eine Steuererklärung machen. Es bezieht sich immer auf 1 Kalenderjahr, also Jan - Dez.
LG, Chris
Gemeint ist "innerhalb eines Kalenderjahres" - der Veranlagungszeitraum für die Einkommensteuer ist immer vom 01. Januar bis zum 31. Dezember.
die meinen innerhalb eines Jahres, also im Jahr 2015 oder im Jahr 2016. Ein Jahr fängt bekanntlich im Januar an und im Dezember hört es auf.
Es zählt also das gesamte Einkommen, das du im Jahr 2016 erzielt hast. Zurück kriegen kann man aber nur, wenn man Steuern gezahlt hat. Auf Sozialversicherungen trifft das nicht zu, da kriegt man nichts zurück.
Es zählt natürlich das Kalenderjahr.
Bist du denn sicher, dass du überhaupt Steuern gezahlt hast? Oft genug stellt sich heraus, dass der Fragesteller die Sozialabgaben ebenfalls als Steuern ansieht.