Kann man mit einen Einkommen von 1600 Euro einen Kredit für 60.000 Euro bekommen?

5 Antworten

Wenn dein Bruder ein Haus kaufen möchte um es später mit Gewinn zu verkaufen dann könnte er auf dem richtigen Weg unterwegs sein. Vielleicht kann er noch den Preis verhandeln?

Nun die 1600 Euro Einkommen + 10.000 Euro Ersparnis ob das eine Bank akzeptiert muss er ausprobieren. Grundsätzlich muss dein Bruder nachweisen können das er mindestens 3 Monate zahlungsfähig ist und das sein Einkommen sicher ist also das es da keine großen Schwankungen auf einmal gibt.

Die Renovierung wird ja auch nicht gerade günstig sein deshalb sollte er sich vorher mal auf dem Immobilienmarkt informieren wie die Preise momentan sind und ob es sich wirklich lohnt noch in das Haus Geld zu investieren.

Wenn er nämlich Pech hat macht er Verlust. Weil der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Je höher die Nachfrage und desto weniger an Angeboten desto höher ist der Preis.

An dieser Stelle will ich deinen Bruder nicht zum Kauf verleiten aber ich kenne einen Mann der hat vor 10 Jahren ein Haus gekauft für 40.000 Euro und 2017 hat er es für 340.000 Euro verkauft weil die Nachfrage sehr hoch war und die Angebotsmenge sehr niedrig.

Aber wie gesagt das Glück hat auch nicht jeder.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Normalerweise fordert die Bank ein Eigenkapital von ca. 30%, das wären ca. 20.000 €.

Dann ist die Frage, ob die erwähnten 1.600 € Einkommen brutto oder netto sind und wie sicher der Arbeitsplatz derzeit ist.

Es ist eine Verhandlungssache mit der Bank, da diese bei Kreditvergabe sich im Grundbuch eintragen lässt. Heißt, werden die Kredite nicht fristgerecht beglichen ( was bei Arbeitslosigkeit passieren kann, selbst in 2 - 3 Jahren ), kann die Bank das Haus pfänden bzw. zwangsversteigern lassen.

Wenn das Haus das Geld wert ist, kann er einen Kredit bekommen. Die Tilgung wäre ja bei 20 Jahren 250 Euro + Zinsen etwa 100 Euro. Dagegen wäre zu rechnen, dass er Miete spart, wenn er selber drin wohnt.

Aber Vorsicht: wenn das Haus früher als in 10 Jahren verkauft wird, kostet das Spekulationssteuer.

Und die Nebenkosten und Reparaturen nicht vergessen.

PlayadeMuro  16.12.2020, 06:05

Den Gewinn innerhalb von 10 Jahren versteuern, muss er nur, wenn er das Haus nicht selbst bewohnt.

Sollte er das Haus selbst bewohnen, kann er das Haus nach zwei Jahren steuerfrei veräußern!

Ich denke schon. Bei einem Hypothekendarlehen von 60.000 € und 2 % Tilgung käme man bei den jetzigen Niedrigzinsen monatlich auf rund 150 € Rate. Das wäre weniger als für eine Mietwohnung aufgebracht werden müsste. Allerdings könnten Zinserhöhungen ziemlich schmerzhaft sein.

Einfach mal bei ner Bank nachfragen.

dann mußt Du eben 3 Monate warten, ....glaube aber, daß es sehr schwierig werden wird