Kann ein Ausländer ohne Wohnsitz in Deutschland ein Fahrzeug in Deutschland kaufen nicht zulassen?
Hallo. Meine Frau bekommt einen sehr guten Preis für ein bestimmtes Auto, ich als ihr Ehepartner aber nicht. Ich bin in Deutschland gemeldet, sie in Österreich. Kauft sie das Auto in Österreich, fressen die Steuern den Preisvorteil fast auf. Kann meine Frau denn das Auto in Deutschland kaufen und unangemeldet in Deutschland stehen lassen und mir nach ein paar Wochen oder Monaten weiterverkaufen? Ich sehe da kein Problem, weil sie führt den Wagen nicht nach Österreich ein, meldet ihn nirgends an, ich kaufen den Wagen ihr ab und lasse ihn dann daheim in Deutschland zu. Ok, ist dann zweite Hand, aber das stört mich nicht. Aber geht das überhaupt?
6 Antworten
Wenn der günstige Preis darauf basiert, dass ihr der Händler keine Umsatzsteuer berechnet (wegen Wohnsitz in Österreich), dann klappt es nciht, denn der Händler braucht für den Nachweis der Steuerfreiheit natürlich den Ausfuhrnachweis. Damit kostet es dann in Österreich 20 % Einfuhrumsatzsteuer.
Anders kann ich mir nicht vorstellen, warum Deine Frau einen besseren Preis bekommen soll, als Du.
OK, wenn es ein Personalrabatt ist. Aber warum meldet Deine Frau das Auto nicht in Deutschland an, dann könnt ihr gleich damit fahren. Und wenn es später mal verkauft wird, ist es aus erster Hand.
Ja natürlich. Du kannst doch auch zb als Franzose in Venedig einen Cappucchino kaufen.
Warum sollte daa bei einem Auto anders sein?
Allerdings kann ich deiner Erklärung nicht folgen. Ein Auto, das man in Österreich für eine guten Preis bekommt, kann man nicht in Deutschland kaufen
Deine Frau kan nein Aurto für eine guten Preis kaufen
Ok
Aber in Österreich
Wen nes das in Deutschland günstiger gibt: WARUM kaufst du es nicht? Irgendwo hab ich ein Verständnisproblem!
Meine Frau bekommt Sonderkonditionen, die ich nicht bekomme. Da es aber in Österreich nicht nur eine höhere MwSt gibt, sondern auch eine Normverbrauchsabgabe (NoVA), die ich als Deutscher in Deutschland aber nicht zahlen muss, versuche ich beide Vorteile legal zusammen zu bringen.
Ja das geht: deine frau kauft das auto (bezahlt es und unterschreibt den kaufvertrag) du (mit wohnsitz in deutschland) beantragst mit den kfz papieren die sie dir gibt (ohne kaufvertrag nur autopapiere) bei der zulassungstelle kurzzeitkennzeichen (5 tage gültig kosten ca 70 euro) und ihr könnt mit dem auto dann 5 tage hinfahren wohin ihr wollt (stehen lassen und fahren auf öffentlicher strasse nach 5 tagen verboten) 5 tage kennzeichen gibt es auch mit europa zulässigkeit (kannst sogar bis österreich fahren wenn das was bringt)
Warum nicht?
Ein Fahrzeugkauf ist ja nicht automatisch mit einer "Pflichtzulassung" vrknüpft. Deine Frau kann hier in Deutschland ohne weiteres ein Auto kaufen und das unangemeldet einlagern (natürlich nicht auf öffentlichem Gelände). Die Staatsbürgerschaft des Autokäufers spelt keine Rolle; ob sie Österreicherin ist, ist völlig ohne Bedeutung.
Ich sehe da kein Problem warum ein Ausländer ohne Wohnsitz in Deutschland kein Fahrzeug kaufen kann.
Für Kaufverträge ist nicht zwingen ein deutscher Wohnsitz notwendig.
Grundsätzlich hast Du recht. Aber: Wenn man z.B. für einen Hersteller arbeitet, bekommt man Sonderkonditionen. Solche Sonderkonditionen sind oft mit einer Sperrfrist versehen, damit das Auto nicht sofort wieder als Spekulationsobjekt veräußert werden kann. Aus diesem Grund will ich das Auto über die Sperrfrist wegstellen und danach ihr abkaufen.