Immobilien als reines Spekulationsobjekt, vorteilhaft und üblich?
Wenn man Immobilien als reine Spekulationsobjekte sieht um möglichst viel Rendite damit zu machen.
Also wenn man eine Immobilie für 1 Million kauft, in einer sehr guten Lage. Man darauf spekuliert dass der Wert in den nächsten Jahren steigt und diese Immobilie dann für 2 oder 3 Millionen verkauft.
Ist das vorteilhaft und eine übliche Praxis? Oder das ganze heute politisch zu verkrustet?
Bisher hab ich (sehr erfolgreich) nur mit Aktien und Optionen spekuliert.
5 Antworten
Wenn in dieser Immobilie Lebensformen wohnen, die man Mieter nennt, die aber auch Menschen sind, dann spielt man mit ihrem Schicksal und verdient den Ehrennamen "Heuschrecken".
https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/immobilien-heuschrecken-spielen-monopoly-3299088.html
Hast du die letzten 15 Jahre irgendwann mal Kontakt mit der Realität gehabt?
Klar, wieso?
Au weia.
Hach ja, dit is Deutschland. Kapitalismus veranstalten und Sozialismus wollen.
Üblich und finanziell vorteilhaft ist das durchaus, die Explosionen der Mietpreise in den Innenstädten kommt ja nicht von ungefähr.
Die Frage ist, wie lange man politisch diese Praxis noch dulden wird, weil wie mit allen Spekulationen auf absolut grundlegende Güter (hier eben bezahlbarer Wohnraum) es früher oder später zu sozialen Problemen führt, die der Staat dann irgendwie entschärfen muss.
Das wäre natürlich nicht schön und unvorteilhaft wenn der Staat sich hier einmischen würde und einem da ein Strich durchs Geschäft machen würde. Zu Mal mir der Staat hier eh schon seit längerem auf den Sack geht, deswegen spekulieren ich darauf das China Deutschland Mal zur Brust nimmt.
Schade dass du dich erst jetzt für Immobilien interessierst. Denn in der Vergangenheit war das ein sehr lukrative s Geschäft. Auch heute kann man damit noch gut Geld verdienen.
Ohne Spekulationssteuern funktioniert das schon mal nicht. Zehn Jahre Pflicht sie zu behalten .Danach kannst Du den Gewinn dann einstreichen .
Wie hoch die Steuer ist, ist (glaube ich) je nach Wohnort von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich .
Erkundige Dich mal bei einem Steuerberater.
Wie hoch ist die denn?
Die neue Frist sollte das Spekulantentum im Immobilienbereich einschränken. Die Höhe der Spekulationssteuer für den Verkauf von Immobilien wird nach dem individuellen Steuersatz berechnet, wodurch sie, im Gegensatz zur Abgeltungssteuer, bei mehr als 25 Prozent liegen kann.
Die Höhe der Spekulationssteuer richtet sich nach Ihrem individuellen Einkommenssteuersatz. Dieser errechnet sich aus Ihren Gesamteinnahmen. Die Spekulationssteuer ist also nicht als fester Prozentsatz festgelegt, sondern errechnet sich aus dem Steuersatz, der sich aus Ihren Gesamteinnahmen ergibt.
https://www.schaller-immobilien.de/ratgeber-artikel/immobilie-verkaufen-was-zahlt-man-spekulationssteuer/
es gibt keine Spekulationssteuer, auch wenn es hier mehrfach behauptet wird. Es ist Einkommen und wird auch so versteuert in ganz Deutschland gleich
Interessant, dann nennst Du es halt anders. Denn hohes Einkommen hohe Steuern.
Wenn's klappt isses für dich vorteilhaft, wenn nicht halt nicht.
Die horrenden Erwerbsnebenkosten und hohen Steuern in Deutschland machen das ganze aber schwierig. Da ist Geld woanders sicher besser angelegt.
Also besser im Kapitalmarkt zocken, ist natürlich auch recht unbürokratisch
Was da am besten ist ist für jeden Menschen unterschiedlich .
Wenn du solche Beträge zu investieren hättest, würdest du keine solchen Fragen stellen. Luftschlösser wären die beste Anlageklasse für dich ;)
Warum? Die können ja weiter darin wohnen bleiben oder halt ausziehen?