Führerschein bestanden. Trotzdem ein ungutes Gefühl?

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Ich habe schon sehr viele Horrorgeschichten von verbitterten Fahrprüfern gehört. Dass so einer unfreundlich ist, ist keine Seltenheit.

Würdest du tatsächlich so schlecht fahren, dass es gefährlich wäre, hättest du den Führerschein nicht bekommen.

Wenn du ein paar kleine Fehler gemacht hast, lag das vermutlich daran, dass du in der Prüfungssituation einfach etwas nervös warst. Das geht wohl den meisten Menschen so.

Denke daran, dass viele Leute die Fahrprüfung auch nach mehreren Versuchen nicht schaffen. Und die sind neidisch auf Leute wie dich.

Immer alles perfekt machen zu wollen, ist unrealistisch und sorgt dafür, dass du am Ende nie wirklich mit dir zufrieden bist. Vermutlich ist es dir auch sehr wichtig, was andere Menschen über dich denken. Da hilft es, dir klar zu machen, dass andere Menschen genau so über dich denken, wie du über andere Menschen. Dann wird dir klar, dass andere Menschen im Endeffekt gar nicht so viel über dich nachdenken, wie du glaubst. Mit der Erkenntnis lebt es sich gleich viel lockerer.

Für deinen Fahrlehrer und für den Prüfer bist du nichts weiter als ein weiterer Fahrschüler, der seine Prüfung etwas holprig bestanden hat, und an den sie schon in Kürze nie wieder denken werden. Und mehr sollte es für dich auch nicht sein.

Ich würde dir außerdem raten, die nächsten Tage einfach mal zum Spaß mit dem Auto durch die Gegend zu fahren. Wenn dir niemand vorschreibt, was du als nächstes zu tun hast, fährt es sich viel entspannter. Das nimmt dir die paar Unsicherheiten, die du jetzt vielleicht noch hast.

Und nicht vergessen, abends das Licht einzuschalten. Das ist der häufigste Anfängerfehler. ;-)

KleinerGnom6 
Fragesteller
 07.09.2016, 18:52

Danke :) Das werde ich tun sobald es mir finanziell auch möglich ist.

Es ist ganz normal, dass man sich auch nach der bestandenen Führerscheinprüfung noch unsicher am Steuer führt. All das wissen was man nun erlangt hat, und von einem Tag auf den anderen perfekt im Straßenverkehr umsetzen können. Zumindestens so, an keinen Unfall baut. Regel Nummer 1 ist daher sich selbst und andere im Straßenverkehr nicht zu gefährden.

Ich weiß was du meinst. Mir ging es anfangs genauso. Ich hab in den Fahrstunden grundsätzlich größere Fehler gemacht und auch in der letzten Fahrstunde vor der Prüfung. In der Prüfung hatte ich dann irgendwie "Glück" sag ich mal und ich hab kaum etwas falsch gemacht. Mein Fahrlehrer meinte im Nachhinein dass er total erstaunt war wie gut ich plötzlich gefahren bin. Ich war mir aber ziemlich sicher, dass es eine Ausnahme war. 

Naja ich hätte also meinen Führerschein, aber ich war wirklich anfangs auf den Straßen so unglaublich unsicher und oft hätte ich Rat gebraucht was ich jetzt machen muss und wie ich schalten soll, aber da war ja niemand mehr. 

Mit der Zeit legt sich das Gefühl und man wird sicherer auf den Straßen, versprochen!

Ich denke nicht, dass du deinen Führerschein bekommen hättest, wenn du total schlecht gefahren wärst und es gefährlich geworden wäre. Also von daher freu dich über den Führerschein und sei einfach aufmerksam und vorsichtig beim Fahren!

Ich hatten 20 Stunden das war das Minimum. Ich hatte auch einige kleine Fehler, aber nichts schlimmes. Ich bin 2 Tage später mit meinen Eltern mit dem Wohnwagengespann nach Spanien gefahren Auto & Wohnwagen waren so um die12 m lang. Du mußt jetzt fahren und fahren, damit du Praxis bekommst. Fahr mal über Land auch Autobahn in der Stadt und die Standards Einparken usw. Dann wird es schon. Nimm mal bei einem Fahrtraining teil. Da wirst du so richtig sicher.