Findet ihr, es wäre sozial gerechter, wenn alle denselben Steuersatz zahlen würden?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Stimme ich nicht zu 97%
Stimme ich zu 3%

14 Antworten

Stimme ich zu

Wobei ich einen angemessenen Freibetrag zur Deckung der elementaren Lebenshaltungskosten akzeptieren würde. Aber es gibt abgesehen davon keine ethische Legitimation, dem Herzchirurgen von jedem Euro mehr Cent wegzusteuern als dem Baggerfahrer, nur weil er diesen in einer kürzeren Zeit verdient.

Stimme ich nicht zu

Das würde wohl eher zu vermehrter Ungerechtigkeit führen.

In welchem Verhältnis steht es, wenn eine Reinigungskraft den gleichen Steuersatz wie ein Banker zahlt?

Das würde nur gehen, wenn dieser Satz enorm niedrig wäre, was dann aber trotzdem nicht fairer ist.

Die Ärmeren bleiben arm, die Reicheren werde immer reicher, da die bisschen Steuern ihnen sowieso nicht weh tun.

Wenn der Steuersatz hingegen sehr hoch wäre, könnten einige Geringverdiener ihn wohl gar nicht mehr zahlen.

Steuern sollten definitiv nach dem Einkommen bemessen und dann gezahlt werden, wir leben in einem solidarischen Staat, da gehört so etwas eben dazu.

Stimme ich nicht zu

ich finde schon ok, das besondere Leistungsfähige auch einen höheren Steuersatz zahlen. Der höher Satz betrifft ja nur die Teile des Einkommens die entsprechend hoch sind. Hat man zb ein zu versteuerndes Einkommen von 277.825€ zahlt man 107.418& steuern und ist im Bereich der 42%. Läge das zu versteuernde Einkommen 1000€ höher werden diese 1000€ dann mit 45% besteuert. Der Anteil darunter rechnerisch weiterhin mit bis zu 42%.

Stimme ich nicht zu

Natürlich nicht.

Jemand der ein sehr hohes Einkommen hat, kann sich auch finanziel stärker an dem Gemeinwohl beteiligen, als jemand, der nur ein geringes Einkommen hat.

Stimme ich nicht zu

Empfänger hoher Gehälter können mehr leisten als die niedriger. Was sollte also sozial gerecht an einem einheitlichen Steuersatz sein?

Wenn der Steuersatz einheitlich hoch ist, belastet er Geringverdiener unangemessen. Wenn er niedrig ist, entlastet er Gutverdiener unangemessen.