Außergerichtlicher Vergleich bei versuchtem Betrug?

6 Antworten

Wenn du möchtest, dass die Verantwortlichen strafrechtlich verfolgt werden, dann musst du Strafanzeige stellen.

Einen außergerichtlichen Vergleich kannst du vor einem Zivilgericht anstreben. Dafür müsstest du zunächst einmal eine Klage erheben, die halbwegs Aussicht auf Erfolg hat. So wie es aussieht, fehlt es dir hierfür allerdings am erforderlichen Schaden. Strafschadensersatz - wie in den USA - gibt es in Deutschland nicht.

Nein, das kann man nicht. Denn dann würde man sich selbst einer Nötigung oder gar einer Erpressung strafbar machen.

Dazu müsstest du zunächst ein Zivilverfahren gegen die Firma anstrengen. Da dir anscheinend kein Schaden entstanden ist, gibt es dabei für dich nichts zu holen und für die Firma nichts zu verlieren. Die Aussicht auf einen Vergleich ist daher gleich null.

PhilM1994 
Fragesteller
 16.08.2018, 01:44

Ich denke der Firma ist daran gelegen, dass Sie nicht vom Saatsanwalt wegeb versuchten gewerblichen Betrugs in über 100.000 Fälle angeklagt werden will...

Havenari  16.08.2018, 02:05

Das Risiko wird sie wohl einkalkuliert haben. Immerhin könnte jeder Geschädigte jederzeit Strafanzeige erstatten und so ein Ermittlungsverfahren initiieren - was würde es der Firma also helfen, ausgerechnet mit dir einen Vergleich zu schließen?

Du verwechselst gerade Strafverfahren mit Zivilverfahren.
Ein Strafverfahren kannst du anstreben, wenn deine Aussagen so stimmen. Dann erstattest du Anzeige bei der Polizei und es wird alles in den Gang gesetzt.
"Ordentlich was holen" kannst du da nciht, weil dir ja kein Schaden entstanden ist. Selbst wenn dieser entstanden wäre, könntest du nur ihn im Zivilverfahren wieder erstreiten.

Du kriegst keine Belohnung dafür, warum auch.

.Es ist eine Firma welche sich unter Sponsorlisten von Newsletterversendern schleicht und versucht mit angeblichen früheren Bekanntschaften Nachrichten über eine kostenpflichtige Nummer zusenden.

Da die angebliche oder der angebliche Bekannte aber in keiner Weise erwähnt, dass über die Nummer Kosten i.H.v. ca. 2€ pro Nachricht entstehen handelt es sich nach Rücksprache mit der Polizei um einen versuchten Betrug.

Arbeitskollegen haben von der selben Firma die identischen E-Mails erhalten.

Wenn man die Masse an Mails bedenkt ist das gewerblicher Betrug im ganz großen Stil.

Anderen "Opfern" sind Rechnungen i.H.v. 200-3000 entstanden. Und deinem Mobilfunkanbieter ist es egal wo und wen du anrufst, entstehen aber Gebühren wird er sich die holen...

Zeit den A.....löchern an den Karren zu pi..en, oder nicht?