Arbeitgeber „unterschlägt“ geld?


14.05.2021, 10:06

Gibt es eine Möglichkeit an das Geld zu kommen was mir geschuldet wird und wenn ja, wie?

kreuzundquerxxx  12.05.2021, 15:52

Hast du alle Fakten geprüft? Anzahl der Stunden mal Stundenlohn und Tage? Wurdest du als Minijobber angemeldet? Was steht auf deiner Lohnabrechnung genau?

HelloJoker 
Fragesteller
 12.05.2021, 15:53

Ja, natürlich ich muss auch Nachweise ausfüllen.

Ja, wurde ich. Auf 450€ Basis.

Da stehen 100€ weniger ?

13 Antworten

Hast du Arbeitszeitnachweise ausgefüllt? Ich muss es so etwas monatlich abgeben und muss damit minutengenau meine Anwesenheit- oder Abwesenheit belegen. Sprich deinen Chef darauf an, dass du Anspruch auf Zahlung des vollständigen arbeitslohns hast.

HelloJoker 
Fragesteller
 12.05.2021, 15:49

Natürlich hab ich Arbeitszeitnachweise und ich hab nachweislich auch mehr gearbeitet als ich hätte müssen.

Ich habe Angst dass mir gesagt wird, dass ich ja nur 7,5 h eingetragen war, so auch bezahlt wurde und ich deswegen keinen Anspruch mehr auf das Geld habe. Aber das war anders abgemacht!! Und auch wenn es nur ein nebenjob ist, 300€ sind für mich viel Geld.

Bitterkraut  12.05.2021, 15:56
@HelloJoker

Du mußt für die Arbeit, die du geleistet hast, bezahlt werden, letzlich ist es egal, was im Vertrag steht.

Rheinflip  12.05.2021, 16:04
@HelloJoker

Gerade bei nebenjobs ist es üblich, dass mal etwas mehr oder weniger gearbeitet wird.

Du hast entweder Anspruch auf Zahlung der Stunden oder auf die Möglichkeit ab zu feiern. Damit könntest du jetzt für einen Monat oder so zu Hause bleiben und würdest trotzdem dein Geld wie vorher bekommen.

Einfacher ist die Auszahlung, sofern du damit nicht über 450 € kommst.

Du hast einen Vertrag unterschrieben. Darin stehen Arbeitszeiten und Gehalt. Wenn du den nicht gelesen hast vorm unterschreiben, wird es schwer. Dann kannst du vll Bezahlung von Überstunden einklagen, aber finde erstmal Beweise das du immer so lang gearbeitet hast. Wenn im Vertrag das Richtige drin steht, geh zu einem Anwalt und fordere mit dem das fehlende Geld ein. Aber das du nie überprüft hast wie viel Geld du bekommen hast, dürfte komisch wirken.

HelloJoker 
Fragesteller
 14.05.2021, 10:12

Doch, den habe ich gelesen!! Da stehen 10 Stunden drin!!!!!! Ich habe überprüft und habe direkt gesehen dass es zu wenig ist und das gemeldet. Der Chef hat eben nur länger gebraucht um den Fehler zu finden. In dem Vertrag den ich unterschrieben habe steht auch alles richtig drin. Er hat etwas Falsches beim auszahlen angegeben!

Es wurde extra nochmal überprüft. Ich habe den richtigen Vertrag unterschrieben, es war nie die Rede von 7,5 Stunden, der gegangene Chef hat einen Fehler gemacht!! Es war SEIN Fehler. Ich habe alles richtig unterschrieben und gelesen und wurde falsch bezahlt!

Loka95  14.05.2021, 12:09
@HelloJoker

Da stand auch nicht "bis zu 10h"?

Dann würde ich den Chef erst höflich darauf hinweisen, dann ggf an das Personalbüro oder die Gewerkschaft wenden, wenn es das gibt, und als letzte Lösung eben den Anwalt einschalten.

Harte Anschuldigung!

Unterschlagen bedeutet vorsätzlich dir Arbeitslohn vorzuenthalten...

Möglicherweise ist es nur ein Datenerfassungsfehler in der Lohnbuchhaltung ...

hast du mal höflich dort nachgefragt?

Wenn das der Fall ist, kann das im Nachhinein korrigiert werden und du bekommst neue Abrechnungen für die vergangenen 3 Monate und eine Nachzahlung,

HelloJoker 
Fragesteller
 12.05.2021, 15:58

Nein, das ist ein nachgewiesener Fakt.

Und mir wurden von meinem Lohn 300€ vorenthalten.

Natürlich habe ich nachgefragt. sonst hätte ja mein Chef den Fehler nicht finden können. Abgemacht waren 10 h, gearbeitet habe ich oft über 10 h, bezahlt wurde ich nur für 7,5 ohne mein Wissen!!

kreuzundquerxxx  12.05.2021, 16:03
@HelloJoker

Ich nehme mal 10 € pro Stunde an...

bei 10 Stunden/Woche

ergibt einen Monatslohn von 433,00 €

bei einem Einsatz von nur 7,5 h/W = 324 €

Ist doch kein Beinbruch... Die Abrechnungen können korrigiert werden.

HelloJoker 
Fragesteller
 12.05.2021, 16:04
@kreuzundquerxxx

Habe ich unten alles geschrieben!

Können die wirklich korregiert werden? Weil ich habe einen Anspruch auf das Geld für was ich gearbeitet habe, oder??

kreuzundquerxxx  12.05.2021, 15:58

verstehe ich das richtig: du wurdest auf 450,- € angemeldet...

wieviel Stunden, welcher Stundenlohn, Wieviel Tage hast du vertraglich vereinbart?

Stundenlohn * Stunden/Tag * Tage * 4,33 = Monatslohn = 350 €?

HelloJoker 
Fragesteller
 12.05.2021, 16:02
@kreuzundquerxxx

Ja!!

10 Stunden die Woche (gearbeitet habe ich um die 12), 9,50€ Stundenlohn, 2-3 Tage je nachdem wie ich gebraucht werde

Ich habe jetzt schon oft genug gesagt dass ich 10 h arbeite, meistens drüber und 450€ monatlich bekommen sollte

Monatslohn hätten 450€ sein müssen!! Aber ich habe nur 350€ bekommen.

kreuzundquerxxx  12.05.2021, 16:07
@HelloJoker

Was die 10 H/Woche angeht, hast du einen Vertrag...

Bei einer 10 h/Woche mit dem Faktor 4,33 multipliziert = 43,3 Stunden pro Monat...

Wenn du aber nur 2-3 mal im Monat 12 h gearbeitet hast, 24 oder 36 Stunden

36 h * 9,50 € =342 € ! Ist doch korrekt?

HelloJoker 
Fragesteller
 12.05.2021, 16:08
@kreuzundquerxxx

Nein, ich habe 2-3 Tage die WOCHE gearbeitet!

kreuzundquerxxx  12.05.2021, 16:10
@HelloJoker

Hast du dir die Arbeitszeiten aufgeschrieben oder kannst du das im nachhinein noch aufschreiben und nachvollziehen? oder gibt es ein Arbeitszeiterfassungsgerät? dann ist es leicht zu beweisen, wieviel du gearbeitet hast. Gibt es ein Lohnbüro?

HelloJoker 
Fragesteller
 12.05.2021, 16:11
@kreuzundquerxxx

Ja, natürlich. Ich muss auch Nachweise bringen, wir kriegen Zettel wo nachzulesen ist wie viel wir gearbeitet haben, wir haben ein stempelsystem (arbeitszeiterfassungsgerät) was auch nachvollzieht wie lange wir wann gearbeitet haben also ja, das lässt sich alles easy nachweisen und das ist auch schon nachgewiesen.

kreuzundquerxxx  12.05.2021, 16:12
@HelloJoker

na wunderbar!!! dafür brauchst du keinen Chef... nur die Personalabteilung, die bringen das in Ordnung!

HelloJoker 
Fragesteller
 12.05.2021, 16:15
@kreuzundquerxxx

Wir haben keine Personalabteilung, wir sind ja nur eine Filiale. Für die Personalabteilung müsste man sich quasi an die Hauptfirma wenden...

kreuzundquerxxx  12.05.2021, 16:17
@HelloJoker

Ja, und worin siehst du das Problem? Die Personalabteilungen sind für die Mitarbeiter da...

du kannst das aber auch über den Filialleiter korrigieren lassen.

Am Besten du fragst ihn nett, ob er die Korrekturen deiner vergangenen 3 Monate bereits veranlasst hat...

HelloJoker 
Fragesteller
 14.05.2021, 10:07
@kreuzundquerxxx

Nein hat er nicht, ich glaube die wollen mir das Geld gar nicht geben... er geht mir da total aus dem Weg

kreuzundquerxxx  14.05.2021, 15:49
@HelloJoker

ich würde mich an die Verwaltung wenden...

Sehr geehrte Damen und Herren,

laut Arbeitsvertrag vom ..... habe ich einen Stundenlohn von 9,50 € für 10 h/Woche. Anbei meine Aufstellung von meinen Arbeitszeiten. Ich bitte höflich um Prüfung. Meiner Meinung nach, habe ich zuwenig Geld erhalten.

Freundliche Grüße

Was viele nicht wissen. Bei diesen Aushilfsjobs führt zwar der Arbeitgeber die Pauschale, 25%? weiß ich jetzt nicht genau, an die Kasse ab, aber er darf diesen Betrag dem Arbeitnehmer abziehen. Meistens tun sie das nicht und zahlen zusätzlich diese Abgabe, aber sie dürfen das tatsächlich. Vllt. steht dazu was in deinem Vertrag.

Osterkarnigel  14.05.2021, 10:08

Was ja egal wäre weil man schaut auf seiner Lohnabrechnung wenn man es mit den STunden abgleicht auf den Bruttobetrag nicht auf den Netto betrag :D

okieh56  14.05.2021, 10:13

Das ist nicht richtig!

Die Pauschalbeiträge zahlt bei einem Minijob der Arbeitgeber allein. Er darf das nicht vom Lohn abziehen. Der Beschäftigte zahlt lediglich Beiträge zur Rentenversicherung von 3,6% - falls er die Versicherungspflicht nicht abgewählt hat.

Die Pauschalsteuer von 2% wird allerdings oft dem Arbeitnehmer vom Lohn abgezogen - wenn es im Arbeitsvertrag so geregelt ist.

Wen du 10 stunden gearbeitet hast Dan steht dir das Geld zu und da muss du weder dankbar sein noch dir das gefallen lassen das sie tun das sie dir eingefallen tun!

Sowas ist kein Erfassung Fehler sonder betrug den die Arbeitszeit muss gesetzlich korrekt erfast werden!

Wen der neue Chef das Auszahlt ist alles in Ordnung wen nicht schalte den anwalt oder die Gewerkschaft ein ! Den das kann man auch als Schwarzarbeit von dir auslegen un Dan hast du ein Problem! Sage deinem neuen Chef so nicht du Willst dein Geld ansonsten must du eine anzeige bei der Polizei machen und auch den zoll informieren den Du hast keine lust dich Strafbar zu machen!