Arbeit in der Schweiz, Wohnsitz in Spanien.

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Wenn er in der Schweiz arbeitet, wird er wohl dort auch den Großteil seiner Zeit verbringen und an den Wochenenden bzw. als Anästhesist an seinen freien eingeteilten Tagen und im Urlaub nach Spanien gehen. Von daher wird er wohl alles in der Schweiz versteuern müssen. Nur wenn er über 50% der Kalendertage in Spanien verbringt, wäre das was anderes. Allerdings glaube ich, dass bei einer abhängigen Arbeit an einem örtlich gebundenem Ort das Land des Arbeitsortes ggf. sogar immer gilt, sollten in Spanien nicht weitere Einkommen vorhanden sein.

Grundsätzlich besteht die steuepflicht im Wohnland - also in Spanien - zu spanischen Tarifen - die kenne ich nicht dürften aber für das Einkommen eines Facharztes recht hoch sein. In der Schweiz ist das Einkommen ebenfalls steuerpflichtig, die Quellensteuer wird dirkekt am Lohn abgezogen. Da zwischen der Schweiz und Spanien ein Doippelbesteuerungsabkommen besteht ist diese Quellensteuer mit der Stuerschuld in Spanien verrechenbar - damit nicht zweimal bezahlt werden muss. Immerhin frage ich mich, warum Spanien als Domizil zu wählen wäre - einen wirklichen Vorteil holt sich Dein Vater nur, wenn er sich in der Schweiz direkt niederlässt, dann sind die steuerlichen Vorteile erheblich.

Und er meint die Schweizer Behörden glauben, er komme jeden Tag aus Spanien in die Schweiz zur Arbeit?