2.250€ Netto Gehalt wie hoch Miete?

7 Antworten

Wenn du dem Vermieter sympathisch bist: Ja.

Letztlich obliegt es dem Vermieter, ob er dich als Mieter will oder nicht.

Hallo,

dies kommt größtenteils darauf an, wo sich die Wohnung befindet.

In Süddeutschland ist eindeutig der Vermieter in der besseren Position. Ich habe mich vor kurzem mit einem Bekannten unterhalten. Er meinte, dass wenn in Stuttgart eine Wohnung frei wird, sich 80 Personen bewerben und derjenige bekommt sie, der am meisten Geld verdient. Stuttgart, München und so weiter haben teilweise einen Mietpreis von 16,- €/m²

In Ostdeutschland sieht es hingegen wieder ganz anders aus. In Sachsen stehen viele Wohnungen leer und dort bekommt man sie schon für 4,- €/m².

Im Ruhrgebiet beziehungsweise in Norddeutschland sieht es mit den Mieten auch viel entspannter aus als in Süddeutschland.

Die meisten geben für ihre Miete etwa 33 Prozent des Nettolohns aus. Wenn du also einen Nettolohn von 2.250,- € hast, wärst du im Durchschnitt, wenn deine Wohnung 750,- € kosten würde.

Aufgrund dessen, dass du gut verdienst, müsste es eigentlich finanziell machbar sein, sich diese Wohnung zu leisten. Eine Krankenschwester verdient zum Beispiel nur einen Nettolohn von 1.500,- € und sie kann sich ja auch eine Wohnung leisten.

Alles Gute und eine schöne Zeit!

Plaritma  22.09.2020, 00:44

Die Nebenkosten kommen noch dazu.

Waldmeister1234  22.09.2020, 00:45
@Plaritma

Trotzdem müsste er sich dies leisten können, da er gut verdient. Es gibt manche, die nur die Hälfte verdienen, aber die bekommen es auch hin, dass sie eine Wohnung haben.

Nun das liegt letztlich an dem Vermieter, wie viele potentielle Mieter er hat, wie sympathisch du ihm bist usw. Vom Geld ist das definitiv machbar.

Ich bin z.B. Netto deutlich tiefer eingestiegen mit 1.300 Euro damals. Die Warmmiete hier war 700 Euro. War trotzdem kein Problem, ich wurde nicht einmal gefragt was ich verdiene oder ähnliches.

Habe mich vorher da selbst verrückt gemacht, die Zettelchen bei der Schufa geholt, meine letzten Gehaltsabrechnungen kopiert, meinen Kontostand usw. In der Realität hat mir der Mieter die Wohnung gezeigt, es war ein bisschen Smalltalk, ggf. hat er aufgrund meines Berufs erwartet, dass ich mehr verdienen würde und 20 Minuten später hatte ich den Vertrag unterschrieben.

Hatte auch kein Problem mit den restlichen 600 Euro über die Runden zu kommen, bei dir wird ja über ein Tausender überbleiben, sehe da also kein Problem.

Natürlich kann sich der Mieter aber natürlich selbst irgendwelche Grenzen setzen ala er nimmt nur Leute, deren Gehalt das Dreifache der Miete betragen, weil er ggf. schon schlechte Erfahrungen gemacht hat usw.

Alles ist machbar!

Es ist aber die Frage wie du leben willst. Schön wohnen - und sonst nichts?

Mit den Nebenkosten wird es die Hälfte deines Gehaltes sein, die du zum wohnen ausgibst. Essen? Kleidung? Auto? Urlaub - und wichtig Rücklagen! ?

Mir wär der Anteil vom Einkommen zum Wohnen zu hoch.

Ich würde die Frage umdrehen. Willst / kannst du einen so hohen Anteil deines Einkommens für die Wohnung ausgeben? Die Nebenkosten werden nicht umsonst als zweite Miete bezeichnet.