Was geschah mit dem Vermögen Adolf Hitlers nach seinem Tod – wer profitierte davon?
Adolf Hitler verfügte über ein beträchtliches Vermögen, u. a. aus Tantiemen von „Mein Kampf“. Nach seinem Tod 1945 stellt sich die Frage: Wer trat die rechtliche Nachfolge an, und wurde das Vermögen eingezogen, vererbt oder anderweitig verwendet? Haben Einzelpersonen oder Institutionen davon profitiert? Gibt es Nachweise, ob diese Mittel jemals für Entschädigungs- oder Wiedergutmachungszwecke eingesetzt wurden?
2 Antworten
Das Bundesland Bayern profitierte davon:
https://www.stern.de/wirtschaft/geld/war-hitler-reich---und-wer-waren-seine-erben--7523630.html
Von Dritter Seite geltend gemachte Ansprüche wurden abschlägig beschieden.
Ohnehin ist das ein sehr interessantes Thema. Hitler hatte Konten wohl in erster Linie durch Martin Bormann als Treuhänder anlegen lassen. Da beide nicht mehr leben und die meisten Unterlagen verschwunden sind, kann man Genaues dazu heute nicht mehr sagen.
Goebbels und Göring beispielsweise sollen Millionensummen auf Schweizer Konten deponiert haben. Wenn schon die sich solche Summen aneignen konnten, dann sicher auch deren Chef.
Aufgeklärt worden ist das nie wirklich, insbesondere, weil Schweizer Banken sich dieses Geld angeeignet hatten:
Interessant im übrigen, dass die Schweizer es bei den Opfer des Nazi-Regimes genauso gemacht hatten.
Adolf Hitler hatte nach seinem Tod ein geschätztes Vermögen von etwa 3 Millionen Reichsmark, die auf zwei Konten bei der Deutschen Bank verteilt waren. Zusätzlich zu diesem Geld verfügte er über andere Vermögenswerte, wie zum Beispiel Immobilien und Grundstücke, die nach dem Krieg als Sühneleistung eingezogen wurden
Seit nunmehr 53 Jahren erhebt das Bayerische Finanzministerium auf fast alles Anspruch, was einst dem Führer gehörte. Der Freistaat prozessiert um persönliche Papiere Hitlers und lässt Versteigerungen seiner Habe stoppen. Er recherchiert Nachdrucken von »Mein Kampf« in Italien oder der Mongolei hinterher, um das an Bayern gefallene Urheberrecht durchzusetzen. Regelmäßig fahnden bayerische Beamte mit Suchbegriffen im Internet weltweit nach Hinweisen auf Eigentum des Führers, das dem Freistaat zusteht.https://www.spiegel.de/politik/hitlers-nachlass-a-68088877-0002-0001-0000-000021057454