Wie finanzierte Adolf Hitler seinen Lebensstil während der NS-Zeit – aus privaten oder staatlichen Mitteln?

1 Antwort

Man schätzt, dass Hitler für seinen Lebensstil und die Vielzahl seiner Residenzen einen nach heutigem Geldwert in Milliardenhöhe befindlichen Betrag benötigt hat.

Wirkliche Trennung von Amtsausgaben und Privatausgaben gab es nicht. Daraus hat die Partei ja niemals ein Geheimnis gemacht. Einer der Sprüche von Propagandareden lautete doch: Deutschland ist Hitler und Hitler Deutschland.

Dass das auch für das Luxusleben des Führers galt hat man den Volksgenossen lieber nicht gesagt.

Woher das Geld kam?

Nun ja, die Amtsvergütung Hitler von 2 x 60.000 RM (die zweite Hälfte davon nach dem Tod Hindenburgs wo Hitler auch Reichspräsident wurde) hätte da niemals für gereicht.

Hitler hatte seine Amtsbezüge im übrigen generös dem Versorgungswerk der SA gespendet. Dass Martin Bormann den Befehl gab, die Beträge sofort wieder zurück zu zahlen wußte außer dem allerengsten Kreis niemand.

Einkommensteuern hat Htler seit 1933 nicht mehr bezahlen müssen. Auch das war unter strengster Geheimhaltung angeordnet worden.

Hitlers Universalreferent Martin Bormann organisierte Geld aus den unterschiedlichsten Quellen:

Für Hitlers Konterfei auf der Briefmarke mußte die Reichspost Gebühren an Hitler bezahlen.

Millionen bekam Hitler als Autor von "Mein Kampf".

Der Industrie wurden jährliche Adolf-Hitler-Spenden in Millionenhöhe aberpresst.

Martin Bormann hatte als Reichsleiter der NSDAP unbeschränkten Zugriff auf das Parteivermögen und soll dort Unsummen unterschlagen haben.

An Geld mangelte es Hitler bis zu seinem letzten Tage nicht.