Mir wächst alles über den kopf?

3 Antworten

Du gehst Arbeiten, darüber hinaus bist du Unterhaltspflichtig, wie hoch, das kannst du an der Düsseldorfer Tabelle festmachen.

Dein Pfändungsfreibetrag liegt durch das Kind bei 1800€. Verdienst du weniger kommen deine Schuldner fürs erste Rechlich nicht an dein Geld. Du kannst das also erstmal zur Seite schieben.

Da du Arbeiten gehst sollte es dir auch gelingen dir eine kleine Bezahlbare Wohnung zu suchen. Einkommen minus Unterhalt ist dann das, was du Monatlich reell zur verfügung hast. Das sind wenigstens 1000€.

Das sollte also für ein 500€ warm Wohnloch reichen und dann hast du immer noch mindest 500€ zum leben im Monat.

Wenn du Wohnung und Unterhalt auf die Reihe bekommen hast, kannst du anfangen dich um deine Schulden zu kümmern.

Panko 
Fragesteller
 16.04.2023, 13:03

Ich habe ein P-konto kann gerade nur 1121 Euro abheben mehr geht nicht. Das überschüssige wird einbehalten ich weiß einfach nicht warum.

Denke es hat mit dem familienkasse zu tun wegen dem Unterhalt 177euro ziehen die automatisch davon ab.

Die Düsseldorfer Tabelle kenne ich aber ich brauche jemand der mir aus dieser Panne raus hilft...

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berlina76  16.04.2023, 13:24
@Panko

Dann solltest du das als allererstes klären.

1121+177 € macht 1300€, das ist die Pfändungsfreigrenze bei Alleinstehen OHNE unterhaltspflichtigem Kind. Ergo setz dich mit deiner Bank auseinander, welche Unterlagen die brauchen, damit sie den Pfändungsfreibetrag erhöhen.

Wobei 1121 € die dir bleiben immer noch genug Geld zum leben ist und je mehr man bei dir abschöpft zur Pfändung umso schneller bist du deine Schulden los.

Die Frage die sich stellt ist, warum du mit 1121 € zum Leben NICHT auskommst, wenn du nicht mal eine Wohnung hast. Was zum Henker machst du mit dem Geld? Ein ALG2 Empfänger muss abzüglich Miete mit 550 € auskommen, davon muss er noch Strom, Internet und Versicherungen bezahlen und hat dann immer noch ca 100 € /Woche zum leben.

Ergo, welche Posten fressen dein Geld auf? Rauchst du, Trinkst du, Spielst du???

Vielleicht hilft es 2-3 Monate Haushaltsbuch zu führen um zu schauen wo dein Lebensgeld bleibt.

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Deine Hilfebedarf ist wohl größer als das was man hier an Tipss geben kann, zumal du hier nur die Probleme aufführst ber nicht das, was dich in diese Situation gebracht hat.

Wende dich doch an dein Arbeitsvermittler / Fallmanager beim Jobcenter, der kann eine erste Anlaufstelle sein und dich an ggfs. vorhandene Regioniale Hilfsstelle weiterleiten.

Soweit Du nachweislich wirtschaftlich nicht in der Lage bist Kindesunterhalt zu leisten, springt das JA mit Unterhaltsvorschuss ein. Wobei Dir klas sein sollte, dass Kindesunterhalt vor Schuldentilgung geht.

Bezüglich Deiner aufgelaufenen Schulden solltest Du Dich an eine "staatliche" Schuldnerberatungsstelle wenden, um Dich über ein Insolvenzverfahren ( anteilig ) von den Schulden zu befreien.