Mindestbetrag in Aktie?

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Solange die Transaktionskosten <1% sind. Bei Zockerwerten kann man auch mal 2% zulassen. Wenn ich 6,50 Ordergebühren zahle, kaufe ich auch mal nur 50 Statoil bei 15 oder 25 K+S bei 25 und dann ist das immer noch verhältnismäßig, wenn ich mit 20% Gewinn verkaufen will. Also es kann sich schon durchaus ab 400 bei abolsuten Zockerwerten und ab 650 bei normalen Werten sinn machen, vor allem wenn man diversifizieren und in Angst vor einer möglichen Deflation nur vorsichtig einsteigen will.

wurzlsepp  07.07.2013, 00:05

Also kann man durchaus bei 10000-12000 Depotvolumen 20 verschiedene Werte haben und diese Anzahl ist mindestens notwendig um das Diversifikationsrisiko zu eliminieren.

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Ich gehe normalerweise von mindestens 3000€ aus. Nur wenn ich mal die Absicht haben sollte, in etwas Risikoreiches einzusteigen, könnte ich mich auch auf 1000€ oder weniger beschränken.

Geht man davon aus, daß die Transaktionskosten bei ca. 10 EUR oder 0,25% liegen, dann wäre aus meiner Sicht eine Transaktion von 1.000 EUR mit also 2% Transaktionskosten (Kauf und Verkauf) für Einzelaktien zu klein. Geht man von Spreads von ca. 0,2% bei liquiden Aktien aus, dann wäre so bei 2.000-2.400 EUR irgendwo der Punkt, an dem man mit 1% Zusatzkosten eine Aktie kaufen und verkaufen könnte.

  • Kurzfristig: man sollte nicht auf die Aktie setzen, sondern per Hebelprodukt auf diese. Der Kapitaleinsatz bei Hebel 5 wäre also nur 1/5, d.h. minimal schon bei 400-500 EUR.

  • Mittelfristig: würde ich nicht auf Einzelaktien setzen.

  • Langfristig: da kann man die Aktie kaufen und auch das 1% an Kosten akzeptieren, sollte sich allerdings absichern, denn die Volatilität kann schnell einen Streich spielen.

Für Depots mit einem Volumen von weniger als 50.000 EUR würde ich generell abraten, Einzelaktien zu kaufen, da da Risiko zu groß ist.