Kosten für Rettungsdienst?
Hallo,
ich habe letzte Nacht zum ersten Mal den Rettungsdienst für mich selbst gerufen. Der Grund war Hyperventilation, mit der ich bestimmt schon eine halbe Stunde lang gekämpft habe bis ich mich entschloss 112 zu rufen.
Als sie dann ankamen und meine Werte abgenommen haben, fing es schon wieder an, mir langsam besser zu gehen. Mir wurde als Option vorgeschlagen, erstmal weiterhin zu Hause zu bleiben und mich auszuruhen oder mit ins Krankenhaus zu fahren.
Ich habe mich für Ersteres entschieden und man hat sich direkt wieder verabschiedet. Meine Personalien wurden nicht abgefragt (abgesehen von meiner Adresse und meinem Geburtstag während dem Anruf).
Jetzt mache ich mir im nachhinein allerdings Sorgen über irgendwelche Kosten, mit denen ich nachträglich zu rechnen habe. Was könnte da auf mich zukommen?
3 Antworten
Hallo Noxadium,
Obwohl du in einer medizinisch/körperlichen Not Hilfe gebraucht hast, kann ich zwar nicht sagen, dass es vollends richtig war, gleich den Notruf zu rufen, allerdings ist der Rettungsdienst da, um bei medizinischen Notfällen Hilfe zu leisten. Du hast also nichts grob falsch gemacht. Wie bereits kommentiert wurde, ist es ratsam bei erneutem Auftreten den Hausarzt oder die Hausärztin zu kontaktieren.
Hat man dir gezeigt was du bei Hyperventilation machen kannst?
Falls nicht, hier die Antwort.
Setze dich in eine aufrechte Position und nimm dir eine Tüte. Umgreif die Tüte mit deiner Hand und atme dort hinein. Wie, als wenn du einen Luftballon aufblasen willst, nur das du die ausgeatmete Luft wieder einatmest.
Das führt das zuvor abgeatmete Kohlenstoffdioxid wieder in die Lunge zurück und normalisiert so die Kohlendioxidkonzentration im Blut.
Lg
Wenn das häufiger vorkommt solltest Du Dich selbstverständlich mal in ärztliche Behandlung begeben.
Oder - wenn Du häufig den Rettungsdienst verständigen musst, solltest Du irgendwann mal mit ins Krankenhaus fahren und Dich dort behandeln lassen.
Das zahlt die Krankenversicherung, dafür ist sie da.