Inflationszuschlag beim Hausverkauf mit Ratenzahlung?

2 Antworten

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Bei zinslosen Darlehen wird der erlassene Zins als Schenkung gewertet. Es wird gemäss Bewertungsgesetz ein Zinssatz von 5,5% fiktiv angesetzt. Wenn damit innerhalb von 10 Jahren der Freibetrag von 20.000 überschritten wird, wird Schenkungssteuer fällig.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwi6w6KJxpL-AhUNwAIHHeLTDt0QFnoECBsQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.steuertipps.de%2Fanlegen-vererben-spenden%2Fkapitalvermoegen-anlagen%2Fzinsloses-darlehen-bedeutet-schenkung-der-zinsen&usg=AOvVaw2BeOjzxt6vYXQ_4J6hsLb-

Tabita 
Fragesteller
 06.04.2023, 13:56

Ok, wenn der Restbetrag nach Anzahlung als Darlehen zu sehen ist, dann kann ich also nur hoffen dass die Inflation nicht weitersteigt bzw. sinkt, denn sonst habe ich mit einem enormen Wertverlust meiner Darlehenssumme innerhalb von 10 Jahren zu rechnen, sollte die Inflation sich weiter bei ca. 8% halten...

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Andri123  06.04.2023, 14:12
@Tabita

Warum willst Du denn dann auf Zinsen verzichten, die dienen doch u.a. dem Inflationsausgleich. Den Zinssatz könnt Ihr ja frei vereinbaren.

Was ist denn momentan marktüblich? Die Nichte wird ja Dir nicht mehr Zinsen zahlen wollen, als sie es bei einer Bank müsste.

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Tabita 
Fragesteller
 07.04.2023, 13:11
@Andri123

Wollen tu ich nicht, aber sie wäre mit den Raten schon am Limit, wenn Zinsen drauf kommen schafft sie es nicht bzw. zöge sich das ganze ewig hin, was auch nicht in meinem Interesse ist, da ih das Geld in ca. 10 Jahren brauche.

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Andri123  07.04.2023, 13:39
@Tabita

Dann verstehe ich Deine Frage nicht. Ausserdem muss sich ja nicht die Rate erhöhen, nur die Laufzeit verlängert sich.

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Da man für euer Vorhaben ja eh einen Notar zwingend benötigt, warum also keinen Termin vereinbaren und sich beraten lassen.

Steuerlich wird dieser euch nicht beraten (dürfen), aber über Erfahrungsberichte aus der Vergangenheit kann und darf er reden! 😁😜😎

Tabita 
Fragesteller
 06.04.2023, 14:07

Ja, das wäre mir lieber, aber der Vater meines Patenkindes (der ihr beim abzahlen unter die Arme greifen muss) will jetzt schon Zahlen und Fakten, weil er sagt, mit Zinsen (darauf hab ich ja schon verzichtet) und/oder Inflationszuschlag könnte sie sich das Haus nicht leisten. Wie ich immer wieder gelesen habe wird Inflationszuschlag v.a. bei Kauf auf Rentenbasis veranschlagt. Ob das bei Darlehen gängig ist, darüber finde ich wenig. Erst hieß es bei uns Abzahlung innerh. 15 Jahre, nun stehen "nur" noch 9 Jahre im Raum, aber auch in 9 Jahren können z.B. 60.000 auf fast die Hälfte schrumpfen (bei 8% Inflation). Hat jemand Erfahrung mit Privatdarlehen und Inflationsabsicherung?

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