Ich habe ein Kleingewerbe angemeldet und möchte Provision zahlen, geht das?

2 Antworten

Ich bin hier kein Rechtsprofi, aber mit meinem betriebswirtschaftlichen Hintergrund würde ich meinen, dass es hier sehr darauf ankommt, was für ein "Abkommen" bzw. was für einen Vertrag du mit ihr abschließt.

Wenn sie für dich ausschließlich nur Werbung machen soll, kannst du ihr ein normales Honorar auszahlen. Also du bezahlst sie quasi für eine Dienstleistung (diese Dienstleistung wäre Werbung machen auf Instagram/Promoten). Wie hoch das Honorar sein soll, legt ihr gemeinsam fest. Das wäre dann quasi ein fixes Honorar. Sagen wir für ein Monat 10 Fotos oder so.

Du könntest sie aber auch für diese Dienstleistung mit Verkaufsprovisionen in Form von Honorar bezahlen. Sprich, du zählst (durch einen Gutscheinencode, den du ihr gibst für ihre Follower) wie viele Leute durch sie eingekauft haben. Anhand von den Kaufzahlen kannst du ihr dann eine Provision in Form von einem Honorar auszahlen. Zum Beispiel 20 verkaufte Armbänder durch sie in diesem Monat entspricht so und soviel Euros.

Oder falls sie für dich die Armbänder verkauft, wie eine Verkäuferin, kannst du sie auch mit einem Gewinn bezahlen oder eben einer klassisch bekannten Verkaufsprovision.

Wofür du dich auch entscheidest, legst du dann in einem Vertrag fest, den sie und du unterzeichnen.

Wie berechnest Du denn die Provision?

Wer die Käufer gezählt über den Link von der Instagrammseite?

Oder Pauschal für die Werbung?

Du erstellst ihr dann eine Abrechnung:

z. B.

10 Verkäufe à 2,- Euro = 20 Euro.

Und den Betrag überweist Du ihr.

Fertig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
EnnoWarMal  19.08.2018, 05:34

Ist denn Verkauf von selbstgemachtem Schmuck überhaupt gewerblich?

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wfwbinder  19.08.2018, 10:55
@EnnoWarMal

Jetzt hat sie schon mal das Gewerbe angemeldet, also lassen wir es ihr. ;-)

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correct  19.08.2018, 15:34
@EnnoWarMal

Mein alter Herr hat seinerzeit zentnerweise Meeresmuscheln gesammelt, daraus alles nur erdenkliche gebastelt und grösstenteils auf dem Flohmarkt verhökert.

Es war sein "Hobby".

In Wirklichkeit hat er damit nicht wenig Geld gemacht - eigentlich war es ein Gewerbe.

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EnnoWarMal  19.08.2018, 17:07
@correct

Ein Grenzfall offenbar. Wenn er damit durchgekommen ist - okay.

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wfwbinder  19.08.2018, 17:39
@EnnoWarMal

Ich bin am Schwanken. Wenn es Serien identischer Teile sind, ist es für mich Geerbe= Kunsthandwerk. Wären es allesEinzelstücke würde ich zu kunst tendieren. Vermutlich ist es aber ohnehin Liebhaberei.

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Luisa1295 
Fragesteller
 20.08.2018, 14:01
@wfwbinder

Es sind Serien identischer Teile, deshalb habe ich ein Gewerbe angemeldet.

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