Historisches Messer- kleine Wertanlage?

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Liebe/r Flori3058,

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Freundliche Grüße,

Jürgen vom finanzfrage.net Supportteam.

4 Antworten

"Mein größtes Glück, vom Star ein Stück"

So lautete mal die Schlagzeile in einer historisch wertvollen Zeitschrift, dem Mad-Magazin. Reichlich mad müßte auch sein, wer sich einen solchen Prüll zulegen würde wie den von Dir beworbenen. Das Messer ist weder historisch noch wertvoll und wird es auch niemals werden. Vermutlich deshalb läuft der Verkauf so schlecht das man es hier bewerben muß.

Nein, das Messer ist keine Wertanlage.

Um Damaststahl zu schmieden, braucht man mindestens zwei verschiedene Stähle - einen harten und einen weichen. Wenn da also Kriegsschiff-Stahl drin sein soll, dann wohl nur zum Teil. Es ist außerdem nicht einsichtig, warum Stahllegierungen von vor 80 Jahren besser sein sollen, als heutiger Stahl. Gerade in diesem Bereich ist die Technik heute ein großes Stück weiter. Also: Weder vom Material noch von der Ausführung halte ich dieses Teil für besonders wertsteigerungsfähig. Es hat etwa die gleiche Chance, wie die "Gedenkmünzen", die von privaten Münzanstalten herausgegeben werden.

Es ist wohl eher etwas für Liebhaber mit "Weltkriegsromantik" oder für Leute, die auch ein Stück Berliner Mauer auf dem Nachttisch liegen haben. Abgesehen davon liegt es auch nicht in einer Preisklasse, die für eine Kapitalanlage interessant wäre.

würde soetwas über die Jahre im Wert steigen oder eher fallen

Kommt ganz auf die Handhabung an.

Nimmst Du das Messer in die erhobene Hand - steigt es, hängt die Hand runter - fällt es ;-)

Der Stahl von diesem alten Kahn ist mit Sicherheit weit hinter dem Stand der Technik. Heutige Stahlsorten sind um eine vielfaches besser. Solch ein Messer möchte ich nicht. Außerdem kann man nur mit einem Stahl keine Damaststahl schmieden.