Antrag auf Auszahlung von Krankenhaustagegeld...
Ich habe bei der Gothaer Versicherung schon seit vielen Jahren eine Krankenhaus -tagegeldversicherung. Im Jahr 2009 habe ich mit schriftlicher Einweisung meines Arztes, zur stationäreren Aufnahme für damals 5 Wochen in die Klinik begeben. Nun wurde ich im Mai 2010 nochmals für 9 Wochen stationär in die Klinik eingewiesen. Wie schon in 2009, macht auch diesmal die Versicherung im Bezug auf die Auszahlung des Kranken -haustagegeldes emorme Schwierigkeiten. 2009 zahlte die Versichrung nach langem hin und her dann doch. Nur diesmal wird die Auszahlung, selbst nach einem schriftlich eingereichten Widerspruch, wehement mit der Begründung abgelehnt, man sehe von Seitens der Versicherung keine medizinische Notwendigkeit für diesen stationären Aufenthalt, obwohl die Ursache für die Einweisung durch meinen Arzt, die gleiche wie 2009 war und da hat die Versicherung ja bezahlt. Wenn ich nun erneut Widerspruch einreiche, soll ich den Einweisenden Arzt mit einbeziehen, denn für mich spricht die Versicherung mit der Aussage, sie sähe keine medizinische Notwendigkeit für diesen stationären Aufenthalt, meinem arzt eindeutig seine fachliche Kompetenz ab. Soll ich nun die Versicherung mit Androhung zu meinem Anwalt zu gehen, unter Druck setzen, oder was soll ich tun. Bin für jeden gut gemeinten Rat offen.
2 Antworten
Ist die Gothaer so sperrig in Bezug auf sowas ? Meine Frau wurde auch mal von Ihrem Arzt eingewiesen, allerdings keine 9 Wochen und nach Vorlage der Aufenthaltsbescheinigung und des Abschlussberichtes hatten wir innerhalb von 1 Woche das Geld auf dem Konto. Du hast eine Versicherung dafür und warst im Krankenhaus. Du hast die Einweisung durch den Arzt nicht zu hinterfragen. Die dürfen sich gern an den Arzt wenden, um Fragen zu klären. Ich würde denen ein Schreiben schicken, dass Sie gern den Arzt zu seiner Einweisung befragen dürfen und Du mit dieser Maßnahme innerhalb von vier Wochen (kein Arzt antwortet in 3 Tagen, deshalb keine Frist von 14) das Geld erwartest. Ansonsten würdest Du den Fall an Deine Rechtsschutz übergeben (hast Du eine ?). Das Schreiben als Einschreiben, das wirkt bei Übergabe nochmal richtig amtlich und dann abwarten. Gut zieht normalerweise auch die Drohung mit Presse, aber bitte keine Fachpresse, sondern sowas wie Bild, Focus etc. Die lieben Fälle mit bösen nicht zahlenden Versicherungen ;-)
Hallo powerguenni, ich bin Klemens Surmann aus der Gothaer Pressestelle. Ich würde mir Ihren Fall gerne ansehenm und schauen, ob da was schiefgelaufen ist. Senden Sie mir doch bitte eine email an klemens_surmann@gothaer.de mit Ihren Vertragsdaten. Viele Grüße Klemens Surmann