Liebe Hilfesteller und Hilfestellerinnen,
Ich beschloss dieses Jahr im Rahmen meines Mobilfunkvertrags eine Vertragsverlängerung vorzunehmen, da mein altes Gerät begann, den Geist aufzugeben.
Also habe ich mir die entsprechenden Wunschkonditionen herausgesucht und bestellt, nur um festzustellen, dass eine Verlängerung nur zu den entsprechenden Intervallen vorgesehen wird - weshalb ein neuer, zusätzlicher Vertrag zu dem noch laufenden abgeschlossen wurde. Das war nicht in meinem Interesse, weshalb ich nach telefonischem Geplänkel das Handy wieder zurückschicken musste.
So geschehen, bei der entsprechenden Stelle wie gewünscht verpackt mit dem Retourenschein abgegeben in der Annahme, das Thema hätte sich erledigt. Wäre da nicht die Tatsache, dass laut Auskunft das Gerät angeblich nicht ankam.
Es wurde um Rückmeldung gebeten, ich hatte ein nettes Gespräch und mir wurde gesagt, man liese mir ein entsprechendes Formular zukommen, das ich unterschreiben und mit dem mir ausgestellten Einlieferungsbeleg versehen solle. Auch das tat ich und sandte es innerhalb der erwähnten zwei-Wochen-Frist per Brief zurück.
Innerhalb der nächsten Woche bekam ich keine Rückmeldung und sandte ich die Unterlagen zur Sicherheit erneut, diesmal per e-Mail, jedoch zwei Tage nach Ablauf der Frist. Kurz darauf bekam ich eine Mahnung eines Inkassounternehmens, was ich als unglückliches Timing abtat, blindlings davon ausgehend, dass sich die Sache erledigt hat.
Monate tut sich nichts, bis ich auf einmal einen Mahnbescheid bekam, dem ich widersprach.
Seitdem vergingen einige Wochen in denen ich mit mir haderte, was ich machen sollte, bis ich in mein e-Mail-Postfach blickte und sah, dass ich vor Monaten eine Antwort auf meine eingesandten Kopien des Einlieferungsbelegs erhielt: ich hätte die Frist überschritten und das Mobilfunkunternehmen sei nicht mehr für die Angelegenheit zuständig, ich solle mich an das Inkassobüro wenden, um die Sache zu regeln.
Wie ist mir am besten zu helfen? Sollte ich mich direkt an das Inkassobüro wenden? Mir scheint kaum, dass ich mit Kulanz zu rechnen habe, zudem habe ich die schriftlichen Unterlagen auch nicht per Einschreiben gesandt und habe, außer für den (zu späten) E-mail-Verkehr, keinen Beleg über mein Absenden der Dokumente.
Notizen:
- Ich bekam nie eine zweite Mahnung, jedoch könnte ich das zur Not durch eine verwechselbare Anschrift erklären
- Ursprünglich erwartete ich nach dem zweiten Telefonat ein pdf-Dokument, nicht zuletzt, da mir selbiges angeboten wurde. Der Brief selber (eine Mail kam nie an) lies etwa eine Woche auf sich warten.
Ich ärgere mich natürlich, die Sache nicht forscher angegangen und die Kopie sofort geschickt zu haben. Was mache ich jetzt am besten? Schicke ich dem Inkassobüro einen Brief mit den Unterlagen? Auf ihren bisherigen Kosten werden die wohl kaum sitzenbleiben wollen, aber ich habe immerhin das Gerät zurückgeschickt und das Meine getan.
Vielen Dank für alle Ratschläge!