Um das Thema Geldwäsche würde ich mir keine Gedanken machen. Was Du allerdings tun solltest: die Bank einige Wochen vor der Überweisung darüber informieren. Je nach Kredit(art/vertrag) kostet eine Sondertilgung nämlich eine Pönalezahlung. Diese kann man (je nach Bank) durch eine Vorabinformation vermeiden. Auch besteht meist eine Obergrenze von 10.000€ pro Jahr, die ohne Pönale getilgt werden kann. Bei der Bank nachfragen!
Darauf gibt es meiner Meinung nach nur eine Antwort: Ja und so früh wie möglich.
Warum: Zeit ist die beste Absicherung gegen große Wertschwankungen und der Zinseszins wirkt sich enorm aus.
Wie: Mit einem ETF und einem Gratiswertpapierdepot
Sparen für die Kinder mittels ETF ist eine gute Idee und einfach umzusetzen.
Bezüglich ETF Auswahl: möglichst großer, breit gestreuter ETF, mit geringen Kosten.
Bezüglich Depot: Minderjährigen Depots bieten nur wenige Banken an, meist mit Kosten verbunden.
Vorteil, wenn die Kinderdepots im eigenen Depot laufen: man hat auch nach dem Erreichen der Volljährigkeit noch die Verfügungsgewalt und kann frei entscheiden, ob der Sprößling das Geld jetzt oder erst später bekommt. Bei Minderjährigendepots geht die Verfügungsgewalt mit dem 18 Geburtstag automatisch auf den Inhaber über.
Nachteil: wenn Du überraschend versterben solltest. Dann wäre das Geld Teil der Erbmasse, mit den entsprechenden Konsequenzen. Muss man vorher testamentarisch absichern (=Notar oder Anwalt befragen!).
Anmerkung zu den Beträgen: unregelmäßige Beträge sind keine gute Idee. Die sind teurer als ein Sparplan. Sparpläne kosten pro Durchführung zw. 0 und 2€, Einmalbeträge rd. 9-10€. Also besser per Sparplan regelmäßig sparen und eventuell größere Summen am Sparbuch sammeln undd auf einmal einzahlen.
Ich würde Dir keinen Fonds empfehlen, der so hohe Spesen hat (5,26% Ausgabeaufschlag und 1,59% Jahresspesen). Außerdem ist es keine Streuung, nur weil man in einen Multiasset Fonds investiert. Da ist mir das Risiko zu hoch.
Besser in verschiedene große internationale Fonds investieren. Anleihen sind aktuell keine gute Idee, max. kurzlaufende High Yield Firmenanleihen, wenn's unbedingt sein muss.
Informiere Dich über ETF oder geh zu einem unabhängigen Honorarberater, der lebt nämlich nicht von den Produkten, die er empfiehlt.
Die Idee, das Geld über mehrere Monate verteilt zu investieren, finde ich gut. Warten auf das Sommerloch find ich nicht gut, vielleicht gibt es heuer keines und Du hast die Gewinne verpasst.
Eine Möglichkeit wäre ein zweiter Kreditnehmer, dann ist die Bank eher bereit, den Kredit zu gewähren.
Ich bin generell kein Freund von Einzeltitel. Mein Rat (ganz generell): in breit gestreute ETF (mehr international und weniger Europa) investieren (kein Ausgabeaufschlag, geringe Jahresspesen). Und auf Grund der doch noch langen Zeit einen Fondssparplan einrichten.
Depotbank: möglichst gratis mit geringen Transaktionskosten und der Möglichkeit zur Direktorder an verschiedenen Börsen (Empfehlung: flatex).
Ich würde Dir generell ETFs mit physikalischer Replikation (zB. iShare) empfehlen (keinen swap basierten), das reduziert ein Risiko.
Sparpläne sind bei einigen Depotbanken gratis! Dh. keine Gebühren bei den Sparraten.
Ein Wechsel der Depotbank für eine breitere Auswahl und geringere Kosten wäre zu überdenken.
LG
Bezüglich Steuer: die Steuer wird (zumindest bei uns in Österreich) von der Bank (=flatex) berechnet und abgeführt. Darum muss sich ein Anleger normalerweise nicht kümmern. Es ist daher egal, wo der Fonds aufgelegt ist.
Es gibt nur ein paar Spezialfälle (Verlustausgleich bei mehreren Depots bei verschiedenen Banken oder Gemeinschaftsdepots), bei denen die Ertragsteuern in die Steuererklärung aufgenommen werden müssen.
Das ist sicher eine gute Idee! Der Zeithorizont von 15 Jahren spricht auf jeden Fall für Aktienfonds.
Zu Deiner Fondsauswahl:
Du solltest bei Deiner Depotbank prüfen, ob die Fonds auch Sparplanfähig sind. Bei den iShares könnte das nicht der Fall sein.
Der DEKA Fonds ist relativ klein (362Mio), da würde sich ein größerer vielleicht besser eignen (zB. iShares MSCI Europe ex-UK UCITS ETF
mit 1,6 Mrd. Fondsvolumen). Oder den DEKA gegen einen US Fonds austauschen, damit auch der US Markt abgedeckt ist (NASDAQ, S&P 500).
Bezüglich ETF und Kosten:
Nicht alles was wenig kostet, ist schlecht und nicht alles, was teuer ist, ist automatisch gut.
Die gemanagten Fonds haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie die Kosten nicht wert sind. Nur ganz wenige sind besser als der Vergleichsindex. Daher empfehle ich ausschließlich ETF. Denn je niedriger die jährlichen Kosten sind, umso besser ist die Rendite und umso niedriger kann ich das Risiko halten.
Als Honorarberater kann ich mir das leisten, denn mich zahlt der Kunde direkt und nicht versteckt über das Produkt :)
Ein Fonds, der pro Jahr 4% Kosten kassiert, muss zumindest 4% erwirtschaften, damit dem Kunden 0% bleiben. Wenn der Fonds nur 0,2% Kosten hat, ist man schneller in der Gewinnzone.
Außerdem sparst Du bei den ETF das Agio, weil diese Fonds direkt über die Börse gehandelt werden können (kostet nur ein paar € Handelsgebühren). Bei den gemanagten Aktienfonds kostet das bis zu 5,5%!
Depotkosten:
Achte bei der Wahl der Depotbank darauf, dass diese keine jährliche Depotgebühr einhebt und einen Sparplan gratis ausführt (zB. flatex).
Auschüttungen:
Statt die Ausschüttungen immer zu entnehmen, könntest Du auch erst einige Jahre ansparen, die Gewinne thesaurieren (wiederveranlagen) und nur dann Geld entnehmen, wenn Du es tatsächlich brauchst. Erhöht den Gewinn im Depot.
Der Ankäufer prüft Dein Gold auf Echtheit und Gewicht. Das funktioniert kostenlos. Bei mir in Wien gibt es einige sehr seriöse Ankäufer, aber auch Banken kaufen die offiziellen Goldmünzen an.
Gold kaufen ist eine andere Geschichte. Je kleiner das Stück, umso teurer ist es. Dafür lassen sich kleine Stücke (Barren oder Münzen) wieder leichter verkaufen. Gerade im oft zitierten Krisenfall kann man mit kleinen Stücken "einkaufen" gehen.
Gold zu Hause zu lagern ist keine besonders gute Idee, auf der Bank (Schließfach) kostet es etwas und ist nicht sehr hoch versichert.
Alternative: es gibt Investmentfonds, die die Anteile mit Gold in gleicher Höhe hinterlegen. D.h. für jeden Anteil den ich kaufe, gibt es die entsprechende Menge Gold in einem Tresor. Für Paranoiker: theoretisch kann einem das Fondsmanagement auch beschei... und kein Gold einlagern. Soll schon vorgekommen sein.
Solche Goldinvestments kann man sich auf Wunsch dann auch in physischem Gold auszahlen lassen.
Ich würde mein Kapital in Fonds anlegen (ETF = minimale Kosten). Allerdings kostet die Beratung dafür ein Honorar, denn der Berater verdient nichts an der Fondsvermittlung.
Einmalanlage und Sparplan in mehrere internationale Aktien- und Anleihefonds streuen ermöglicht eine vernünftige Rendite und ab einer gewissen Depothöhe die Möglichkeit eines Entnahmeplanes = Zusatzrente.
Anlagehorizont idealerweise 7 Jahre aufwärts, bevor man mit Entnahmen beginnt.
Achtung auf die Depot- und Transaktionskosten = es gibt genug Depotbanken, die hierfür nichts berechnen.
Die Bank wird den Vertrag stornieren und event. einige Spesen in Rechnung stellen.
Kostet allerdings einiges an Spesen. Bin zwar auch kein Freund des Bausparens, aber kurz vor dem Ablauf (?) würde ich ihn nicht kündigen.
Das Thema mit den Negativzinsen auf Guthaben haben andere bereits beantwortet.
Bezüglich Negativzinsen auf Schulden noch eine Anmerkung:
einige Banken haben ihren Kunden bereits mittels Brief davon in Kenntnis gesetzt, dass eine negative Kreditverzinsung (man bekommt Geld für den Kredit anstatt welches zu bezahlen) NATÜRLICH ausgeschlossen ist. Das sehen einige Gerichte und Konsumentschützer durchaus anders und hier wird derzeit lustig gestritten. Es ist nämlich durchaus möglich, dass ein EURIBOR basierter Kredit durch den geringen Aufschlag bereits unter die 0% rutscht. Wie das ausgeht, wird man sehen. Ich fürchte allerdings, die Banken werden einen Weg finden, um das zu verhindern :)