M/18 Zu Hause rausgeschmissen, wo kann ich jetzt Hilfe suchen?

9 Antworten

Wohngeld kann man beim Wohnungsamt beantragen - vorzugsweise wenn man eine Wohnung hat und auch arbeiten geht.

Alternativ natürlich zum Jobcenter um deine Bedürftigkeit zu bekunden.

Zusätzlich musst du dich aber um eine Wohnung bemühen.

Mein Tipp: versuch mit deiner Mutter zu reden, um das zu klären und dann such dir ne Arbeit oder ne neue Ausbildungsstelle.

Danke für die Antwort, jedoch ist das Gespräch mit meiner Mutter nicht möglich, das habe ich bereits versucht und nur erreichen können das ich wenigstens schlafen darf... auf Arbeitssuche bin ich bereits.

Hallo,

so wie sich das Anhört bist du noch Minderjährig. Erste Anlaufstelle wäre das Jugendamt (Für Minderjährige)

Falls du schon 18 bist und in diesem Fall von zu Hause ausziehen möchtest, musst du zur zuständigen Behörde (Sozialverbund in Österreich) gehen. Auch bekannt als BH (Bezirkshauptmanschaft) Und dort Änträge ansuchen für soziale Leistungen. (Für Wohnung und Co.) In De könnte das anders Aussehen.

Weitere Option ist...ruf das Jobcenter an und schieldere die Situation. Diese können dir sicher eine Auskunft geben. Auf welche Leistungen du Anspruch hättest... 

Letze Option.. Reiß dich zusammen und klär das mit deiner Mutter...Hast du dich schon Entschuldigt? Wsl. will sie nicht, das du den ganzen Tag daheim rumlungerst... 

Viel Erfolg! 

Gruße 

Danke für die Antwort.

Mit meiner Mutter zu reden ist seit Freitag unmöglich, und ja ich habe mich auch entschuldigt und darauf folgendes zu hören bekommen: „Es interessiert mich nicht ob es dir leid tut, verpi** dich einfach aus meiner Wohnung.“

@SvenHnk99

Grundsätzlich dürfte sie das rechtlich nicht. Da du noch keine abgeschlossen Ausbildung hast ... ich empfehle dir trozdem das Jugendamt anzurufen. Dort erhaltest du Informationen über deine Rechte... Dann mach deiner Mutter klar, das Sie trozdem noch verantwortlich ist. D.h. müsste sonst Alimente zahlen...

Deine Mutter ist stinksauer. Denn Du hast sie hintergangen. 

Warum hast Du nicht ZUERST mit Deiner Mutter über die Probleme geredet, die es auf der Ausbildungsstelle gab? Einfach so zu kündigen wird auch vom Arbeitsamt bestraft. 

Wärest Du also bereits erwachsen und wolltest Dich arbeitslos melden, dann bekämst Du erst mal eine dreimonatige Geldsperre. Wenn aber zwei Monate keine Miete gezahlt wurde ist es ein Grund zur fristlosen Kündigung der Wohnung durch den Vermieter. 

Deine Mutter zeigt Dir also auf ihre Weise ein Stück Realität. Ein Stück, welches längst nicht so schlimm ist als wenn Du bereits ausgewachsen wärest. 

Merke es Dir für Dein ganzes weiteres Leben:

NIEMALS selbst eine Arbeit kündigen ohne sicher zu sein, am nächsten Tag wird eine neue Arbeit aufgenommen. 

Was ich nicht nachvollziehen kann:

Entweder Du willst eine Ausbildungsstelle. Dann wendest Du Dich an die zuständige Kammer und bittest dort um Unterstützung, womöglich um einen Ausbildungspaten.

Oder Du suchst einen Vollzeit-Job. Beides gleichzeitig - dazu braucht der Mensch schon mehr als durchschnittliche Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft. 

Wende Dich also an die Kammer wegen einer Ausbildungsstelle. Und in der Zwischenzeit gewöhne Dir an, jeden morgen beim Arbeitsamt nach Zeitarbeit zu schauen. Mancher Mensch hat darüber schon seinen dauerhaften Arbeitsplatz und viele auch ihren Ausbildungsbetrieb gefunden. 

Die erzieherische Maßnahme Deiner Mutter ist sicherlich jetzt für Dich hart. Wir Menschen lernen aber nun mal am besten durch Schmerz. 

Tatsächlich bist Du mit 18 selbst dafür verantwortlich, Deinen Vater wegen Kindesunterhalt zu kontaktieren. Das Jugendamt kann Dir da unter Umständen behilflich sein. Musst Du eben mal hingehen. 

Weiter schaue im Branchenbuch nach Gebäudereinigungen. Rufe da an und frage nach einem Job. Das darf dann auch gerne ein Minijob sein. Die Hauptsache, Du kannst Geld verdienen. Erst mal. 

In der Regel bieten Gebäudereinigungen für etwa zwei Stunden für fünf Tage die Woche Arbeit an. Mit dem verdienten Geld lässt sich wenigstens schon mal die Ernährung abdecken. Und die zwei Stunden hindern absolut nicht daran, sich ordentlich um richtige Arbeit zu kümmern. So ein Minijob lässt sich auch mit anderer Arbeit sehr oft gut kombinieren. 

Beachte aber auf jeden Fall:

Erst Unterhaltsanspruch gegenüber Deinem Vater klären. 

So lange jeden morgen beim Arbeitsamt nach Arbeit schauen bis Du fündig geworden bist. 

Ansonsten sich um eine Ausbildungsstelle kümmern wie geraten. Ohne Kontakt mit der Kammer wird das dieses Jahr absehbar eh nichts mehr. 

Du hast das Vertrauen Deiner Mutter mißbraucht und hast verschwiegen, daß Dich die Firma rausgeschmissen hat  warum auch immer. Da lag mit Sicherheit was Dickes im Argen. Einfach so wird kein Azubi gefeuert.


Nun, dann darf von dir auch Verantwortungsbewusstsein für dein Leben verlangt werden. Dass das Leben nicht einfach ist, ist jedem bekannt. Aber es sollte auch keiner denken, er kann sich (immer) seine eigenen Regeln machen.

Kümmere dich um eine neue Ausbildung, kneife deinen Hintern zusammen und zeige deiner Mutter, dass du gewillt bist, dich einzufügen. Gegen eine Wand will nämlich kein Elternteil reden, gewisse Reaktionen sind dann durchaus mal nachvollziehbar.

Eine eigene Wohnung beantragen geht nur, wenn du unhaltbare Zustände nachweisen kannst. Da du aber zum "Kriegs"zustand beiträgst, wird es nicht ziehen, wenn du sagst, dass du zuhause Probleme hast.

Zu deinem Vater gehen ist wohl nicht möglich?

Danke für die Antwort.
Ich bemühe mich bereits um eine neue Ausbildungsstelle und nebenbei um Vollzeitjobs. Und es ist mir natürlich klar, dass das Leben nicht einfach ist, das behaupte ich auch nicht.

Nein, leider habe ich seit 7 Jahren kein Kontakt zu meinem Vater.

Ich habe mir auch keine eigenen Regeln gemacht sondern meine Mutter trotz des Verhältnisses unterstützt wo ich konnte, seien es Kleinigkeiten, oder Beiträge zur Miete etc.

@SvenHnk99

Du kannst mal zum Jugendamt gehen, dass die zwischen euch vermitteln, wenn die Redefronten verhärtet sind.