Wie sind eure Erfahrungen mit Aktien und ETFs, ist eine langfristige Anlage immer noch erfolgsversprechend?
7 Antworten
Aktien sind ein schwieriges Gebiet weil man den Markt nicht voraussagen kann. Der Markt steigt kann aber in diesem Moment wieder sinken und das Geld kann weg sein. Besser wären da Fonds da man in mehreren Aktien investiert und es eine höhere Chance bildet was es aber nicht heißt das du hohe Gewinne machst. Ich hab noch ein Zitat von einem weisen Mann der einmal sagte: "wenn man eine Aktie keine 10 Minuten halten kann kann sie keine 10 Jahre halten." - Warren buffett
Also ist es immer noch ein großes Risiko und man braucht sehr viel Geduld.
es geht um ETFs.
fonds haben viel zu hohe gebühren. die fressen die rendite auf
Meine Erfahrung ist, daß sich dort viele Betrüger und Abzocker tummeln (bspw. nachdem den Fondsgesellschaften die zu melkende Klientel davonlief, nannte man die Fonds einfach ETFs und kassierte dort wieder munter die herkömmlichen hohen Gebühren - oder Bilanzbetrug durch Vorstände).
Und gegen Milliardeninvestoren zieht man gerne den Kürzeren.
Hast du Beispiele, die das untermauern? ETFs mit konventionellen Fondsgebühren?
ETF sind meilenweit von den Gebühren herkömmlicher Fonds entfernt. ETF sind wohl das beste Anlageinstrument für den Privatanleger. Geringe Kosten, einfach, gute Rendite, breite Streuung, relativ geringes Risiko. Was will man mehr?
Will man sein hart verdientes Geld sinnvoll anlegen, besteht zu Aktien derzeit keine sinnvolle Alternative. Besonders über lange Zeiträume haben Aktien unschlagbare Renditen abgeworfen. Ich sehe keinen Grund warum sich dies in Zukunft ändern sollte.
Meine favorisierten Anlageformen sind ETF und defensive Einzeltitel. Da die Anlage möglichst kostensparend sein sollte, kann ich aktiven Fonds nichts abgewinnen. ETF gehört die Zukunft, aktive Fonds sind die Vergangenheit.
Langfristig immer.
Wer sich 1999 groß in den Dax eingekauft hat, hat mehrere Krisen hintereinander mitgenommen und war erst nach 12 Jahren tatsächlich nachhaltig im Plus. Aber am Ende geht es immer auf.
Bei Investitionen in 29 der letzten 50 Jahre war man auf Jahresbasis immer im Plus. (-> Renditedreieck)
Naja, man muss natürlich diversifizieren (ein ETF verteilt ja bereits das Risiko auf viele Titel). Und eine so lange Durststrecke wie oben beschrieben hat man nur, wenn man eine Einmalanlage tätigt. Wer regelmäßig über die Jahre investiert, ist sicherer im Plus und muss nicht so lange Verluste aussitzen.
Telekom 1999... hab ich am 01.10. für EUR 38,60 verkauft (2000 waren die noch viel teurer). Wer zu diesen realitätsfernen Kursen noch gekauft hat, gehört bestraft. Das dauert tatsächlich noch ein paar Jahre. Immerhin seitdem 10,24 Euro Dividende je Aktie. Und ja, sie lebt. Kann man ja nicht von vielen Aktien der Neuen-Markt-Zeit behaupten^^
Mein Portfolio macht im Schnitt etwa 12% Jahresrendite und 4-5% Dividendenrendite.
Es besteht mehrheitlich aus Aktien und ETFs.
Mag also nicht klagen.
Mal schauen wieviel Jahrzehnte es noch dauert bis man mit seiner Telekom Aktie zum ersten mal im Plus ist, die man 99 gekauft hat. Kann man ja an die Kinder vererben *rofl*