Wie lange darf ein Kind im Kindergarten abwesend sein?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In Deutschland herrscht keine Kindergartenpflicht. Also eigentlich müsste sie garnicht gehen.

Genau, im Prinzip könnte Sie angemeldet Monate nicht in den kindergärten gehen. Was nur blöd wäre, weil ein platz unnütz belegt ist und sich dann der kindergärten melden wird. Aber mal so paar Tage oder ist kein problem, Schule wäre was anderes

@R3B3LL1986

Ich meinte mit dem garnicht gehen auch, dass sie das Kind erst garnicht anmelden muss und insofern immer und zu jeder Zeit Ferien machen könnte.

@MrsCobain

Ich weiß ;) was bei einem kind was selten in der kita ist besser ist, da wird dann schnell eine Tagesmutter günstiger

@R3B3LL1986

Ja, das wäre eine Alternative.

In Deutschlandleben wir nach Gesetzen und Regeln. Bedauerlich, daß Sie es noch nicht einmal für nötig halten, im Kindergarten anzugeben, daß Ihr Kind länger wegbleibt. Vielleicht wird der Pkatz dringend für ein Kind einer berufstätigen Mutter benötigt? Vielleicht behindert Ihre Tochter die anderen Kinder, weil sie nach langemAufenthalt in Polen schlechter Deutsch spricht? Gewiß, Sie entscheiden, wann für Ihre Tochter die Ferien vorbei sind. Der Kindergarten entscheidet, ob Ihr Verhalten - das nichtentschuldigte, lange Fernbleiben Ihrer Tochter - für den Kindergarten tragbar ist. Nicht SIE sind hier die wichtige Person, wie Sie glauben, sondern die anderen Kinder und die Erzieherinnen!!!!!!! Sie sollten Ihr Verhalten dringend überdenken.

Ich war im Kindergartenalter auch ständig abwesend aus dem Kindergarten und mehr in Polen unterwegs als in Deutschland im Kindergarten.

Sicher hat mein Vater auch mal was von denen gehört. Obwohl es ja keine Pflicht ist, den Kindergarten zu besuchen.

Ab und an war ich auch in D abwesend im Kindergarten, da sagte mein Vater irgendwann, jetzt müsse ich mal wieder ein paar Mal hin.

Auch in der Grundschulzeit habe ich des öfteren wg. verlängerten Wochenenden in Polen gefehlt. Manchmal habe ich schon geschätzt, vielleicht schaffe ich es noch pünktlich zur dritten Stunde, während wir auf der Autobahn waren. Mein Vater hat das immer entschuldigt.

Ist zwar nicht optimal, aber so war es.

Naja so etwas kann man machen, ABER man muss sowas VORHER absprechen und Bescheid geben. Die machen sich auch Sorgen und Gedanken wo dien Kind ist und ob was passiert ist. So einfach geht das nicht. Ihr habt ja auch einen Vertrag geschlossen, auch wenn viele das außer Acht lassen. Ich wette niemand hätte was gesagt, wenn das abgesprochen gewesen wäre

Wenn du dein Kind für einen längeren Zeitraum unabgemeldet rausnimmst, dann ist das nicht korrekt, du bringst wohl dein Kind nach Lust und Laune in die Kita, somit blokierst du diesen Platz der vielleicht an ein anderes Kind vergeben werden könnte wo es Notwendiger wäre. Leider kannst du nicht so wie du möchtest und das hat auch nichts mit den Ferien zu tun. Wenn man dich angerufen hat wollte man sich wahrscheinlich nur vergewissern ob du noch an dem Kita-Platz interessiert bist. Wie überall und seit eh und jeh gibt es auch dort Bestimmungen, an die man sich besser hält oder aber verzichtet.

In dem Kindergartenvertrag steht geschrieben dass wenn ein Kind über 2 Monate (am Stück) wegbliebe, könnte es ein Kündigungsgrund sein. Ich wurde nicht weinen wenn sie mir Kündigen wurden, aber ich habe etwas dagegen wenn man mir drohend sagt „Ja und wir werden sehen was ich da gegen Unternehmen kann“. Meine Tochter war noch nie über 3 Wochen am Stück weg gewesen. Wir haben einen Halbtagsplatz (so dass die Kleine dort nur 3 Stunden am Tag ist). In einem Jahr hat sie dort gar nichts gelernt. Kindergarten soll in erste Linie Bilden und erst nebenbei ist es ein „Aufbewahrungsort für Berufstätige Mutter“.

@Tunia

Liebe Tunia, was kann dein Kind in 3 Stunden am Tag auch lernen?, sie ist kaum da und dann muss sie auch schon wieder nach Hause, denk mal wie schnell 3 Std.um sind. Ich würde dir vorschlagen es mal zu versuchen, (mit vorheriger Absprache) bring dein Kind zum Frühstück in die Kita - wo sie mit den anderen Kindern frühstücken kann und dann holst du sie um halb 3 ab nach dem Vesper wieder ab für dich zum anfang ungewöhnlich, doch deinen Kind wird es mit der Zeit gut gehen. Sie wird sich viel von den anderen Kindern abgucken, sie wird lernen zu teilen und sich durchzusetzen wenn's um ein Spielzeug geht, sie hat noch ein Vorteil wenn sie in die Schule kommt, dann hat sie schon Freunde. Du solltest bitte nicht egoistisch sein, sondern an dein Kind denken, sie kann dir doch gar nicht sagen ob es ihr gefällt oder nicht, da sie viel zu wenige Stunden dort ist und auch keine wirklichen Freunde gefunden hat.

Mein Enkel ist mit 9 Monaten in die Kita gekommen, was er alles in dem einen Jahr dort gelernt hat, hätte er zu Hause nicht gehabt die Kinder die Spiele das Streiten und vertragen usw.

Eine Kita ist keine Aufbewahrungsstelle für berufstätige Mütter, sondern ein Platz zum spielen lernen & zu wissen das das liebste Gut und Sicher aufgehoben ist.

Dir geht es sicher finanziell Gut - würdest du genau so abwertend denken, wenn dies nicht der Fall wäre????

LG, emico

@emico

Es kommt darauf an was man unter "Bilden" versteht. Ich bin jetzt schon nicht mehr ganz so jung, aber ich weiß noch, dass ich früher im Kindergarten sehr viel gelernt habe, Auch wenn das am Tag nur einige Stunden, um genau zu sein vier Stunden, waren die ich dorthin ging. Die Motorik wurde geübt mit Bemalen verschiedener Gegenstände (Steine, Kochlöffel usw.) Das Verstehen verschiedener Zusammenhänge von Dingen wurde gelernt, soziales Miteinander wurde automatisch geübt. Sogar kleinere Rechenaufgaben wurden gelernt (bis 5). Es gab soviele Dinge die wir gelernt haben wenn ich darüber nachdenke. Ob man das jetzt als Elternteil genau mitbekommt weiß ich natürlich nicht, aber es geht ja auch um die Kleinigkeiten, die die Kinder mitbekommen. Auf jeden Fall wird das Kind selbstständiger. Ich finde Kindergarten sehr gut für Kinder ab drei Jahren. Du kannst Dich nicht hinstellen und sagen "Gelernt hat sie nix, Freunde hat sie nicht, also ist das unnötig!" Übrigens habe ich damals sogar eine Freundin gefunden mit der ich dann auch bis in die Grundschule hinein befreundet war. Danach sind wir leider umgezogen, aber natürlich habe ich im Kindergarten zumindest eine Freundin gefunden. Ich hätte mehr finden können, wenn ich nicht so still und schüchtern gewesen wäre als Kind.

@emico

Es kommt darauf an was man unter "Bilden" versteht. Ich bin jetzt schon nicht mehr ganz so jung, aber ich weiß noch, dass ich früher im Kindergarten sehr viel gelernt habe, Auch wenn das am Tag nur einige Stunden, um genau zu sein vier Stunden, waren die ich dorthin ging. Die Motorik wurde geübt mit Bemalen verschiedener Gegenstände (Steine, Kochlöffel usw.) Das Verstehen verschiedener Zusammenhänge von Dingen wurde gelernt, soziales Miteinander wurde automatisch geübt. Sogar kleinere Rechenaufgaben wurden gelernt (bis 5). Es gab soviele Dinge die wir gelernt haben wenn ich darüber nachdenke. Ob man das jetzt als Elternteil genau mitbekommt weiß ich natürlich nicht, aber es geht ja auch um die Kleinigkeiten, die die Kinder mitbekommen. Auf jeden Fall wird das Kind selbstständiger. Ich finde Kindergarten sehr gut für Kinder ab drei Jahren. Du kannst Dich nicht hinstellen und sagen "Gelernt hat sie nix, Freunde hat sie nicht, also ist das unnötig!" Übrigens habe ich damals sogar eine Freundin gefunden mit der ich dann auch bis in die Grundschule hinein befreundet war. Danach sind wir leider umgezogen, aber natürlich habe ich im Kindergarten zumindest eine Freundin gefunden. Ich hätte mehr finden können, wenn ich nicht so still und schüchtern gewesen wäre als Kind.

@SophieMarie

Dein Beitrag fand ich toll obwohl kein Fall gleich dem anderem…Ich kann meine Tochter nicht in Kindergarten bis 3 Uhr lassen weil ich nur Kindergartenplatz bis 12.30 habe. Ich wurde auch gerne mein Studium fertig machen, wenn ich ein ganz Tagesplatz bekämme. Da ich kein habe, konzentriere ich mich nur auf meine Tochter. Sie kennt alle Buchstaben und fängt an zu lesen, sie kann bis 10 addieren bis 20 Gegenstände abzählen…Jahreszeiten benennen, schwimmen, sie spricht als Muttersprache Polnisch als Umgangsprache Deutsch…und, und, und. Ich bin Alleinerziehend. Meine Tochter ist für mich der wichtigste Mensch in meinem Leben, einziger Mensch dem ich wirklich liebe. Seit ich Schwanger bin, beschäftige ich mich nur mit liebevoller Forderung meine Tochter. Ich male mit meine Tochter zu Hause und mache „Experimente“ ich lese ihr ca. eine Stunde am Tag vor. Sehr oft verbringt eine von ihren Freundinnen den ganzen Nachmittag bei uns Solche Nachmittage bereite ich sorgfertig vor zB. es wird gebastelt mit dem Ziel wie spielen mit gebastelten Zeug Eisdiele (Salzmasse), Arztpraxis, Bäckerei, Pinguine (es war toll :) sich schwarz- weiß verkleiden, Zimmer weiß dekorieren…)...

Wir haben hinter uns sehr heftigen Sorgerechtsstreit mit allem schlimmen was dazu gehört. Psychologische Gutachten, Deutschkenntnisse und Entwicklungsstandüberprüfung inc. (sie hat sehr, sehr weit über ihre Alter abgeschnitten). Mir wurde von kurzem das alleinige Sorgrecht zugesprochen. Das Kind und ich waren über 5 Monate lang unter ständiger Beobachtung (was ich aber nicht wusste erst als ich das Gutachten in den Händen hatte, habe ich davon erfahren). Ich bin Polin aber meine Tochter hat noch unter anderer deutscher Stattangehörigkeit (der Antrag auf Abgeben ist in Lauf). Ich wurde gerne in Deutschland bleiben bis meine Tochter 7 Jahre alt wird. Wenn wir jetzt schon nach Polen ziehen wurden, wurde meine Tochter Deutsch verlernen.

LG Tunia

@Tunia

Liebe Tunia,

habe alles gelesen, es ist schön wenn dein Kind das alles schon kann ;).

Ich habe ein Prinzip für mich, wenn ich mein Ziel erreichen möchte, muss ich etwas tun.

Du bist im Studium, möchtest gerne einen ganztags-Platz, sprich mit der Kindergarten-Leitung, oft hat man mehr Chancen, wenn man entgegen kommt, zu Elternabende geht, sich mit einbringt indem man Feste mit organisiert, vielleicht auch eine Aufgabe übernimmt, auch der Ton spielt oft eine Rolle - man selbst merkt es oft gar nicht, das gewisse Leute einen auf'en Kicker haben und das scheint mir bei dir zu sein, dass hatte ich in deiner Frage rausgelesen.

Ich denke, wenn sie merken die Erzieher & die Leitung das du gar nicht so bist wie sie dich bisher kennen gelernt oder auch eingeschätzt haben bekommen sie auch ein ganz anderes Bild von dir, in diesem Jahr - weiss ich nicht ,doch du könntest für das kommende Jahr einen mehrstündigen Platz für deine Tochter anmelden, zeitgleich auch in einer anderen Kita in deinem Wohnort. Du solltest niemandem erzählen das du wieder nach Polen zurück gehen möchtest, dass ist ganz allein deine Sache. Und bitte immer höfflich bleiben, es ist oft der Ton der die Musik auch spielt, weil du möchtest dein Studium beenden und du kannst dich darauf doch irgendwie nicht richtig konzentrieren.

Es wird schon wieder werden.

@SophieMarie

Hallo SophieMarie,

kinder sollte man nicht erst ab 3 Jahre in die Kita bringen dürfen-können sondern viel früher, es ist wirklich so, was die kleinen Geister dort alles lernen, die gucken sich soviel von den Großen ab und wollen alles nachmachen.

Nur leider ist unser Staat verschuldet um allen Kindern einen Kita - Platz zu bieten, um marode Kindergärten zu sanieren, die Erzieherinnen besser zu bezahlen und mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Einerseits sollen Kinder geboren werden die Kehrseite jedoch ist - das der Staat Steine in den Weg legt, und das Geld lieber für unsinnige Projekte verscherbelt... Eine Regierung die nicht nur ihr Volk belügt sondern sich selbst auch in den Schatten stellt, mit dem was sie sagt - tut - geschied... LG emico