Wie kann ein Deutscher die Erlaubnis für einen Job beim Film oder einer anderen kreativen Branche in den USA bekommen?
Ohne Greencard soll es ja angeblich schwierig sein eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Aber gilt das auch für kreative Branchen ? Wenn ein amerikanischer Regisseur an einem Deutschen Interesse hat für ein Projekt sollte doch der Papierkram schnell erledigt sein, oder ?
Und kann man nach visafreier Einreise in den drei Monaten auch ein Visum oder eine Erlaubnis zum Arbeiten in den USA bekommen wenn man bereits im Land ist ?
3 Antworten
Und kann man nach visafreier Einreise in den drei Monaten auch ein Visum oder eine Erlaubnis zum Arbeiten in den USA bekommen wenn man bereits im Land ist ?
Nein, das kann im Gegenteil dazu führen, dass ein entsprechendes Visum gar nicht erteilt wird.
Nein, kurzfristig sowieso nicht.
Zudem ist es nicht so, dass kreative Branchen (gerade in den USA) unter Bewerbermangel aus dem eigenen Land leiden. Sprich: Wenn Du nicht schon einen Namen hast, dann bekommst Du nicht mal den Hauch einer Chance, Dich auch nur vorzustellen.
Es gibt viele B und C Promis aus Deutschland die schon mal hier und da in Hollywood gespielt haben.
Selbst Thomas Gottschalk der kein Darsteller ist und der in den USA nicht bekannt ist hat bei Sister Act mitgespielt. Da kann mir keiner erzählen der Regisseur hat in Amerika keinen besseren Schauspieler gefunden. Wenn Beziehungen vorhanden sind, scheint es zu gehen.
Genau so ist es. Welche Beziehungen hast Du denn? Welche Agentur vertritt Dich?
Hörst du nicht zu ? Ich fragte wenn ein Regisseur mich will ob es dann einfach ist.
Ich höre gar nicht. Ich lese.
Und da stehen viele unterschiedliche Fragen, die nicht wirklich zueinander passen.
Wenn Du, von wem auch immer, einen Arbeitsvertrag bekommst, dann ist der Papierkram zwar nicht schnell erledigt, aber die Voraussetzungen für ein P-Visum wären gegeben. Das wird idr auch erteilt. Aber wie gesagt, das hat mit den anderen Fragen nichts zu tun.
Nein, egal welches Visum du beantragst, das musst du immer im deinem Heimatland tun oder in dem Land, in dem du als Permanent Resident lebst.
Thomas Gottschalk
….der war ein Fernsehstar in Deutschland und konnte das sehr deutlich mit Einschaltquoten im Öffentlich-Rechtlichen beweisen.
Wie kann ein Deutscher die Erlaubnis für einen Job beim Film oder einer anderen kreativen Branche in den USA bekommen?
Indem er sich außerhalb der USA einen entsprechenden Namen macht.
Gerade, wenn du diesen Wunsch hast, musst du eine extrem erfolgreiche Karriere in Deutschland/Europa als Schauspieler/Sänger/Kreativer hinlegen. Ansonsten hast du nicht den Hauch einer Chance an eines der dafür erforderlichen Visa heranzukommen.
Nur mit dem O Visum zum Beispiel kannst du legal in USA an Castings teilnehmen und legal schauspielern.
Hier ein Auszug aus den Voraussetzungen auf Deutsch:
USA Arbeitsvisum O.
„Das Visum der Kategorie O gilt für folgende Zwecke: O-1 ist vorgesehen für Personen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten auf den Gebieten Wissenschaft, Kunst, Erziehung, Geschäftswesen oder Sport, oder für Personen mit überragenden Leistungen in der Filmindustrie.„
Wenn du eine Greencard gewinnst oder durch Heirat bekommst, kann deine Karriere auch weniger außergewöhnlich sein, aber auch dann bist du als “nicht-native-speaker“ eher auf ganz wenige Rollen reduziert.
Bedenke auch, dass es ein Heer an Arbeit suchender Schauspieler in den USA mit Arbeitserlaubnis und ohne Sprachbarriere gibt. Gefühlt jeder Kellner in L.A. wartet auf seine Entdeckung als Filmstar.
Ein Studium ist auf jeden Fall eine gute Idee.
Das A und O ist das richtige Visum, das dir eine Arbeitsaufnahme erlaubt, am besten eine Greencard.
Wenn du ein Arbeitsangebot von dort bekommst, dann ist es nicht mehr schwierig. Aber woher sollte dich ein Amerikaner kennen?
Ich bin natürlich nicht so blauäugig und fahre nach Hollywood um dort als Kellner zu versauern und zu hoffen auf endlosen Vorsprechen entdeckt zu werden.
Ich lerne die Leute aus der Branche in ihrer Freizeit kennen. Da freundet man sich viel schneller an. Habe leider schon drei Chancen verpasst weil ich damals zu flatterhaft war. Ein Regisseur aus Paris hat mich verärgert, weil er sagte Alain Delon sähe besser aus als ich und spielt besser. Dabei hat er noch keine Probeaufnahmen mit mir gemacht.
Ein anderer Mann aus der Medienbranche hier hat mich in sein Haus eingeladen. Er war jedoch homosexuell und ging sehr auf Tuchfühlung. Da bekam ich es mit der Angst zu tun.
Und eine Filmemacherin aus Kalifornien habe ich vergrault weil ich ihr bei meinen Reisen zu unentschlossen war.
ja ja .....
Kann ich kurz nach Kanada oder Mexiko fahren und dort kurzfristig das Arbeitsvisum bekommen ?