Werkstatt: Grube sanieren | Was macht Sinn?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also ich würde vorher eine Reparatur des Betons empfehlen, denn vor Anstrich mit der Tankraumfarbe sollte die Oberfläche glatt und ohne Risse und Löcher sein. Dazu müsste man alle losen Stellen wegschlagen und dann mit Reparaturmörtel eine saubere, glatte und geschlossene Oberfläche erzeugen. Sowas wäre z.B. sicherlich geeignet:

https://www.watco.de/produkte/reparatur/betonreparatur/loch-im-betonboden/concrex-epoxidharzm%C3%B6rtel-der-2k-reparaturm%C3%B6rtel-f%C3%BCr-beton/

Das durch handwerklich geschickte Laien zu machen, sollte kein Problem sein.

01AndiPlayz 
Fragesteller
 25.06.2019, 07:25

Vielen Dank für den Tipp. Ja, ich habe jetzt schon von verschiedenen Quellen gehört, dass wohl eine Grundierung/Ausbesserung mit Mörtel Sinn macht. Ich poste dann hier noch vorher/nachher Bilder, wenn die Arbeit getan ist.

Hamburger02  25.06.2019, 08:25
@01AndiPlayz

Ja prima, das würde mich interessieren.

01AndiPlayz 
Fragesteller
 25.06.2019, 09:30
@Hamburger02

Noch eine kleine Zusatzfrage als Nachtrag:

Ich habe gelesen, dass gewisse Baustoffe eine gewisse Windgeschwindigkeit zum trocknen brauchen, siehst du da in einer Grube ein Problem?

Zudem ist es da unten auch noch sehr feucht (nach meiner Einschätzung).

Hamburger02  25.06.2019, 10:40
@01AndiPlayz

Das sind die Baustoffe auf Wasserbasis, die durch trocknen aushärten. 2-K Baustoffe härten jedoch durch chemische Reaktion aus, wie viele "normale" Betonsorten auch. Es gibt sogar Betonmischungen, die im Wasser aushärten. Da sollte dann eine gewisse Feuchtigkeit keine große Rolle spielen. Notfalls kann man auch 1 oder 2 Heizlüfter für ein paar Stunden in die Grube stellen.

Auf jeden Fall ist es ziemlich wichtig, die Verrabeitungshinweise sorgfältig zu lesen und zu beachten. Da steht alles drin, was zum Gelingen erforderlich ist.

01AndiPlayz 
Fragesteller
 25.06.2019, 11:57
@Hamburger02

In Ordnung, vielen Dank für deine Mühen!

Vor einer Beschichtung mit ölabweisender Farbe muss der Betonuntergrund saniert werden. Alle losen Bestandteile entfernen. Das Problem sind jedoch die alten Ölreste auf dem Boden und an den Wänden. Auf diesem Untergrund haftet keine Farbe und kein Reparaturmörtel.

Also: losen und ölverseuchten Untergrund abtragen mir Hammer und Meißel bzw, Elektrohammer - sonst hält nichts. Der Untergrund muss "gesund" sein. Dann Beton mit Haftbrücke und Mörtel wieder ausgleichen, und zwar am Besten mit einem PCC-Mörtel (z. B. Sika, Pagel, MC-Bauchemie). Nach Aushärtung und Wartezeit (ca. 10-12 Tage) Boden und Wände beschichten, entweder mit ölbeständiger Farbe oder Epoxidharz (2 Komponenten).

01AndiPlayz 
Fragesteller
 25.06.2019, 09:30

Danke für deine Hilfe. Sind denn blasse Ölflecke wirklich ein großes Problem mit der Haftung des Mörtels? Spielt eigentlich auch keine Rolle, eine Bearbeitung mit Hammer und Meißel spielt beim Zustand der Grube auch keine Rolle mehr.

Ich habe gelesen, dass gewisse Baustoffe eine gewisse Windgeschwindigkeit zum trocknen brauchen, siehst du da in einer Grube ein Problem?

Zudem ist es da unten auch noch sehr feucht (nach meiner Einschätzung).

Wie dreckig darf, respektive wie sauber muss für das Mörteln der Untergrund dort sein, wo keine Ölflecke erkennbar sind?

LG Andi