Wer von euch hat Erfahrungen mit Franchise-Unternehmen und was haltet ihr allgemein davon?

7 Antworten

Gib mal bei google "Franchise-Unternehmen" ein, da findest Du viele Informationen.

Gute und seriöse Franchise-Unternehmen sind nicht billig zu haben, zahlen sich aber (wenn man keine Fehler in der Folge macht) aus (wie z.B. MacDonalds).

Dazu gibt es auch eine Fachzeitschrift mit laufenden Aktualitäten und Bewertungen. Mach Dich dort schlau.

Art des Unternehmens: Richte Dich in erster Linie nach dem Bedarf in Deiner Stadt und weniger nach Deinen Interessen (das Heu muss der Kuh schmecken, nicht dem Bauern).

 

Du solltest darauf achten wie viel Eigenkapital du benötigst, das wird bei den Franchisekonzepten im Internet meistens angegeben. Ich habe Bekannte, die ein Möbelgeschäft in Hamburg im Franchisesystem eröffneten und davon heute gut leben können. Der Vorteil eines Franchisesystem ist wirklich, dass du von den Erfahrungen anderer profitieren kannst und nicht von vorne anfangen musst. Es gibt unglaublich viel was man beachten muss, wenn man sich selbstständig macht. Überlege es dir in aller Ruhe und schau dir verschiedene Franchisegeber und deren Konzepte ganau an. Ein Portal auf dem auch immer neue Ideen aus dem Ausland kommen ist zum Beispiel www.franchiseexpo.eu. Also erkundige dich genau und lass dir Zeit dich schlau zu machen und zur richtigen Entscheidung zu kommen. Auf alle Fälle würde ich mir eine Beratung bei einem Existengründercoach gönnen und einen Businessplan erstellen, um nicht nachher baden zu gehen.

Franchise ist eine Möglichkeit ein funktionierendes Geschäftsmodell an seinem Wohnort zu etablieren. Positiv ist, dass man auf die Erfahrung von anderen zurückgreifen kann, dass das Geschäftsmodell erprobt ist, dass für professionelle Werbung gesorgt wird und dass man die Infrastruktur sowie Aus-/Weiterbildung erhält. Problematisch ist, dass man kaum beurteilen kann, wie gut und seriös der Franchisegeber ist, dass man auf jeden Fall Eigenkapital braucht und natürlich für alle laufenden Kosten selbst aufkommen muss, wozu auch eine monatliche Abgabe an den Franchisgeber gehört. Also wichtig ist: 1. Sehr sorgfältig prüfen, wie seriös der Franchisegeber ist 2. Sicherstellen dass man auch eine anfängliche Durststrecke von wenigstens einem halben Jahr überbrücken kann, d.h. dass man die Kosten für ein Ladengeschäft und die Franchisegebühr für wenigstens ein halbes Jahr auch bei schlechten Einnahmen aufbringen kann. 3. Selbst für ausreichende kaufmännische Kenntnisse und Kenntnisse im Fachgebiet sorgen. 4. Der Franchiseverband ist eine gute Informationsquelle.

Das kann man auf keinen Fall verallgemeinern. Die Konzernpolitik ist doch bei allen Franchise-Unternehmen etwas anders. Manche verlangen nur, dass Du ausschließlich ihre Produkte verwendest/verkaufst, andere schreiben Dir bis ins Detail vor, wie Du wirtschaftlich zu handeln hast, was für Leute Du einstellen darfst, wieviel Umsatz/Gewinn Du machen musst, wie lange Du für bestimmte Handgriffe brauchen darfst, usw. Auch die Unterstützung, die Du bekommst, ist total unterschiedlich. Bei einigen bekommst Du regelmäßig Schulungen und Weiterbildungen, kriegst Besuch von Kontrolleuren etc, bei anderen eben nicht.

Nach allem was ich bis jetzt gehört habe, ist aber zum Beispiel Nagelpflege und Kosmetik auch ein Berufszweig, in dem schon viel zu viele Mitbewerber unterwegs sind und in dem es kaum Geld zu verdienen gibt. Eine Bekannte von mir arbeitet bei mehreren Studios um überhaupt annähernd auf einen Vollzeitjob zu kommen und muss trotzdem mit mehreren hundert Euro monatlich vom Amt bezuschusst werden, um auf Hartz-IV-Niveau zu kommen.

An Deiner Stelle würde ich zunächst mal überlegen, was genau Du wirklich gern arbeiten würdest und Dich dann mal informieren, wie gut die Chancen sind, da mehr Geld zu verdienen als als Arzthelferin.

Grüß Dich! Schau mal hier http://www.franchise-abc.de/franchise-unternehmen/kosmetik Hier werden Franchisesysteme für den Bereich Kosmetik aufgezeigt. Ich habe zwar selber keine Erfahrungen mit Franchisesystemen gemacht, aber wenn es sich um ein gutes, faires und seriöses Franchisesystem handelt, dann ist es bestimmt keine schlechte Sache. Die Frage ist natürlich, inwieweit Du Eigenkapital aufbringen kannst, da viele Franchisesysteme eine Eintrittsgebühr verlangen. Zudem müsstest Du auch in Erfahrung bringen, ob Du überhaupt ohne eine Kosmetikausbildung so etwas machen kannst. Vielleicht bieten ja einige Franchisesysteme Schulungen oder sogar Ausbildungen an. Am besten informierst Du Dich einfach mal.