Welche Strafe steht auf kriegsdienstverweigerung?
Ich meine wenn jemand der zu Zeiten der Wehrpflicht seinen Grundwehrdienst geleistet hat jetzt zum kämpfen in einem Krieg einberufen würde, und dies verweigern würde, was hätte der zu erwarten. Oder dürfen die früher unfreiwilligen Soldaten heute garnicht mehr zum kriegsdinst herangezogen werden?
4 Antworten
Wenn immer alle verweigert hätten, mit der Waffe in den Krieg zu ziehen, wäre die Welt viel schöner.
So war es auch bei Jehovas Zeugen zur Nazizeit. Ca. 2000 sind deswegen im KZ getôtet, oder oder in Knästen mit dem Fallbeil (z.B. B-Plôtzensee, Brandenburg a.d. Havel etc). hingerichtet worden. Fast 10.000 sind in KZs viehisch gequält worden, mit vielen Anderen!
Nie wieder Nazismus, nie wieder Faschismus!
Das hängt davon ab, ob dieser jemand als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen anerkannt ist - oder Zeuge Jehovas. Wenn ja, ist die Verweigerung straffrei.
Wernn nein, hat er auch jetzt die Möglichkeit, einen Antrag auf Anerkennung als KDV zu stellen. Tut er das nicht, hat er mit einer Gefängnisstrafe von mindestens sechs Monaten zu rechnen - und damit, danach sofort wieder einberufen zu werden.
Tut er es aber und wird trotzdem einberufen, so wird er bis zur Entscheidung zum Dienst ohne Waffe eingesetzt, z.B. als GvD, bis über den Antrag endgültig entschieden ist. Wird er anerkannt , so wird er entlassen und ihm wird das "Recht", Reservist zu sein, aberkannt. Wird er rechtsgültig abgelehnt, kann er immerhin damit rechnen, als Sani eingesetzt zu werden.
Nichts, dem steht auch noch eine Kriegsdienstverweigerung offen.
Allerdings wird die nicht mehr so einfach sein, wie zu Friedenszeiten
niemand muss im krieg kämpfen (zuminderst in österreich und deutschland)
Ich habe den Eindruck ponter, du drueckst dich vor die Frage, was passiert, wenn das Kriegsrecht gilt? Schreibe ruhig hier Tacheles, die User sind langsam an Mord und Totschlag herangefuehrt worden.
Für Deutschland ist dies nicht ganz zutreffend.
Der Artikel 12a des GG ist im Verteidigungsfall eventl. massgebend.
Dabei ist es unwahrscheinlich, dass jeder, der dort zitierten männlichen Altersgruppe, o.W. den Dienst an der Waffe verweigern kann.