Militärdienst im Ausland: Alternativen zur Fremdenlegion?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Rekrutierungsbüros der US Army-z.B Philadelphia. Offiziere 4 Jahre mit Rang, sonst 5 Jahre-danach ev. US Staatsbürgerschaft. Aber-beachte die deutschen Gesetze!!!!

Nehmen die wirklich Ausländer auf?

Was meisnt Du mit "4 jahre mit Rang"?

@Keyboardfan

Verpflichtende Dienstzeit sicher.

@HektorPedo

Wow! Danke! Und das funktioniert wirklich?

Ich meine: lieber bei den Amis als in einer 3. Welt- Armee!

@Keyboardfan

Das funktioniert nur wenn man schon eine Greencard besitzt

@Cecy06

Gut, dann weiß ich ja schon mal ds Thema für meine naächste Frage!

Oder weißt Du das zufällig, wie man so ne Greencard bekommt, bzw. wo und wie man die beantragt?

@Cecy06

@ Cecy: Danke für den Link!

Lass die blöden Antworten weg. Wenn du einen Offiziersrang hast-wirst du nach Prüfung mit deinem Rang übernommen und die Verpflichtung dauert nur 4 Jahre. Als "Null" fünf Jahre-den Rang mußt du dir verdienen-erlernen. Das ist nochmals-keine Legion sondern die US ARMY. Dzt sind etwa 40% der US Soldaten Ausländer (Latinos usw) die auf diesem Weg die Staatsbürgerschaft errreichen wollen. Ausgang nur in Uniform! Aber beachte die deutschen Gesetze!!!!!!

Danke! Hast Du dafür noch mal nen hilfreichen Link?

Mach doch sowas nicht. Als "Ausländer" bist du ein willkommenes "Kanonenfutter". Versuche doch lieber im Inland in eine Spezialeinheit zu kommen. Dann hast du 'ne tolle ausbildung und ein anständiges Gehalt.

Ich hatte doch geschrieben: die Bundeswehr KOMMT FÜR MICH NICHT IN FRAGE! Ansonsten wäre ich da ja shcon längst, und würde das machen, was Du mir hier vorgeschlagen hast!

Überall auf der Welt werden Rebellenarmeen Deine militärischen Kenntnisse zu schätzen wissen - such' Dir also eine Bewegung, die Du unterstützenswert findest oder die Dich gut bezahlt.

Freischärler können sich Uniform und Ausrüstung frei aussuchen - klingt doch verlockend. Später verfasst Du Bücher über Deine Abenteuer, so wie Hemingway oder Jünger.

Habe leider keine militärischen Kenntnisse bisher!

@Keyboardfan

Oh, das hatte ich überlesen.

Bleib bei deinen "Hobbis" ......

Ist zwar jetzt schon etwas her aber für Andere, die es vielleicht interessiert:

Solche paramilitärischen Streitkräfte wissen vor allem jeden neuen Mitstreiter zu schätzen.

Die Kenntnisse sind nicht das Problem. Die meisten bilden sogar selber aus. Natürlich wird man ohne weiteres keine Sonderausbildung erhalten, obwohl viele Söldner- und Rebellenarmeen über eigene Sondereinheiten verfügen. Auch hier muss man sich ersteinmal beweisen, dass man die Ausbildung wert und vor allem loyal ist. Und dass man anschliessend nicht möglicherweise zu einer Gefahr für die Sache wird.

Nebenbei bemerkt: Die Rede ist hier nicht von lizensierten Private Military Companies/privaten Militärdienstleistern bzw. Sicherheitskräften in Krisengebieten (welche auch oft inoffiziell als Söldner bezeichnet werden) sondern von Outlaws, Gruppen die außerhalb/jenseits des Gesetzes operieren. Meistens in Ländern in denen Gesetze nicht existieren (in denen schlichtweg Anarchie herrscht) oder in denen das brüchige Staatssystem nicht in der Lage ist das Gesetz zu vertreten bzw. durchzusetzen.

Kommen wir zum praxisbezogenen Teil...
Man findet diese Gruppierungen also vorwiegend in Südamerika, Afrika, dem nahen Osten und Teilen Asiens. Dabei muss man zwischen Milizen und Drogenkartellen unterscheiden, welche inzwischen ähnlich gut ausgerüstet und ausgebildet sind.

Heutzutage rekrutieren viele dieser Gruppierungen sogar über die sozialen Netzwerke. Beste Beispiele sind z.B. verschiedene syrische und kurdische Milizen. Letztere sind vor allem interessant wenn man nicht erst auf einen Marschbefehl warten will, um etwas gegen den Terrorismus zu unternehmen. Man sollte nur darauf achten, dass man vorweg über Kontaktpersonen und deren Kontaktdaten verfügt. Sonst kann es schnell passieren, dass die Reise umsonst war, man direkt den Rückflug buchen kann, planlos in einem fremden Land strandet, oder im schlimmsten Fall von der Gegenseite entführt wird.

Das Organsierien und Durchführen sollte also kein Problem darstellen, wenn man etwas selbstständig ist, Informationen selber sammeln kann und die Recruiter online nicht mit bescheuerten und unnötigen Fragen dichttextet. Schwieriger wird es eine (gut) bezahlte Position innerhalb eines Paramilitärs zu bekommen. Im Normalfall bekommt man lediglich alles Nötige gestellt (sprich Unterkunft, Nahrung, medizinische Versorgung, Ausrüstung, Waffe, Munition). Aber man sollte diesen Way of Life auch nicht des Geldes wegen wählen, auch wenn man in bestimmten (para-)militärischen Berufsfeldern durchaus sehr gut verdienen kann...auch nebenbei. Eine bestimmte Leidenschaft und Ideale sollten schon Voraussetzung sein. Vor allem, dass man sich mit denen der Gruppeierung identifizieren und sich einbringen kann. Oder man schaltet das eigene Gewissen direkt ganz ab. Sonst kann man sehr schnell in Situationen geraten, in denen man bestimmten Befehlen, aus persönlichen Gründen, nicht folge leisten kann.

Nichtsdestotrotz können längerfristige Auslands- bzw Kampfeinsätze als Referenzen gelten, in bestimmten Branchen, wie z.B. im genannten PMC-Geschäft, welches Sicherheitsdienstleistungen wie Objekt-, Konvoi-, und Personenschutz umfasst. Auch Unterstützungseinsätze für reguläre Militäreinheiten sind bei einigen Firmen drin. Wichtig ist allerdings, dass die Truppe für die man gekämpft hat, im Westen nicht als terroristische Vereinigung angesehen wird. Ansonsten wird man die Sicherheitsüberprüfung nicht bestehen.

Diese Vorgehensweise, den eigenen Lebenslauf durch "freiberufliche Kampfeinsätze", für eine High Risk Security Karriere, zu boosten, erlebt im nahen Osten zur Zeit einen regelrechten Boom. Ex-Soldaten, die in ihrer Dienstzeit an keinen scharfen Einsatz teilnehmen durften, Ausgestoßene und Freischaffende, die keinen anderen Weg sehen, ihre Ziele und Interessen zu verfolgen, tauchen dann in den News Feeds in den sozialen Netzwerken als Freiwillige oder "Volunteers" bei verschiedenen Milizen auf.

Google mal "Kanonenfutter". Das wirst du sein, wenn du dich zum Beispiel der US-Army verpflichtest. Was spricht gegen die LEgion?

Gegen die Legion spricht, dass ich schon über 30 Jahre alt bin, und dort generell ca. 80 % der bewerber abgelehnt werden, weil es dafür zu viele Bewerber auf eine Stelle gibt!